Donnerstag, 28. Februar 2013

recht hat er

Nein, nein und nochmal Nein. Den Peer Steinbrück kann ich gar nicht leiden. Ihn aber jetzt wegen seiner Berlusconi Clown Äusserung zu bashen wäre ja wohl auch falsch.

Wie hätte er den sagen sollen der Herr Steinbrück: “der profilierte erfahrene, seriöse ehrliche Politiker ?”

Nee, nee da hat der P€€R schon recht, da ist Clown doch viel zu geschmeichelt.

Dienstag, 26. Februar 2013

der Verbraucher

der Verbraucher ist Schuld. Renate Künast hatte es erst letzte oder vorletzte Woche erwähnt. Der Verbraucher ist schuld. Kann er sich doch denken, der Verbraucher, dass es nicht möglich ist, eine wohlschmeckende Lasagne für 1,39 € im Laden zu haben. Mit ein bisschen nachdenken hätte er doch drauf kommen können, dass das teure Rindfleisch mit billigerem rumänischen Pferdefleisch ja quasi schon gestreckt werden muss.

Und auch die Schützerin der Verbraucher und oberste Lobbyistin der Lebebensmittelindustrie, sieht von ihrer Seite wenig Möglichkeiten, diesem üblen Treiben einen Riegel vor zu schieben. …schwer auf europäischer Ebene eine Kennzeichnungspflicht…, ist ja nicht gesundheitsgefährdent…, chancen schlecht… bla…bla…bla…Ilse und ein toller 10 Punkte Plan.

Seit gestern bin ich ja aber gespannt, was sich den der Verbraucher gedacht hat, als er mehr Geld für Bio-/Freilandeier ausgegeben hat und dann wieder betrogen zu werden. So ala “hätt er sich doch denken können, dass so viel Bioeier gar nicht hergestellt werden könnnen”

 

A propos können. Ich könnt schon wieder kotzen

Samstag, 23. Februar 2013

Life is (no) Joke

Die Jüngeren kennen vielleicht die Life is a Joke T-Shirts. Mir ist auch was dazu eingefallen.

Joke Roh Pic 01 02

Und ja ich weiß, dass das political nicht correct ist. Und auch noch mit Scheitel rechts.Auf,s T-Shirt wirds vermutlich aber nicht gelangen

No Joke 03 01

Pimp my McCurrywurst, Part II

Was bisher geschah. Wir haben der McCurrywurst in wenigen einfachen Schritten zu Geschmack verholfen. Im heutigen Teil von Pimp my McCurrywurst werden wir uns ausschließlich um die Optik kümmern. Teilnehmern, die den ersten Teil verpasst haben wird dringend empfohlen Diesen zuerst nachzubereiten.

Ein großes Manko, der McCurrywurst ist ihre lieblose Präsentation. Vereinsamte, verlorene Wurststückchen in einer viel zu großen aufklappbaren Pappschachtel, lassen nun wahrlich kein Currywurstfeeling aufkommen. So etwas kann man mit viel, viel Glück und Chuzpe vielleicht ein paar japanischen oder amerikanischen Touristen als typical traditionall ‘German Currywurst’ verkaufen, einem Schnellimbiss Feinschmecker oder Fastfood Gourmet aber auf keinen Fall.

Nun denn. Das größte Problem die McCurrywurst vernünftig optisch zu präsentieren, ist die Beschaffung einer ovalen Pappschale. Von Versuchen mit recyclebaren Plastik- oder gar nachhaltigen Porzellan- oder Keramikschalen rate ich dringend ab. Man fährt auch nicht mit dem LKW auf dem Tanzparkett oder Marmorfußboden.

2013-02-23 16.07.15Nein, original und gut ist eine Currywurst nur in einer Pappschale. In einer   o v a l e n  Pappschale, mit erhöhtem Rand. Pappteller oder Platten, die noch Platz für Frizz lassen sind aus ästhetischen Gründen nicht geeignet und abzulehnen

Currywurst kompatible Pappschalen sind im Einzelhandel eher schwer zu finden, ich benutze hier eine ‘HOSTI Pommesschale 10,5x17,5x3 cm’, sozusagen der Rolls Royce unter den Pappschalen. Würde aber in diesem Fall eine HOSTI 9x16x3 cm vorziehen, damit ein vollerer Eindruck entsteht. Allerdings ist diese nur sehr schwer im Handelshof meines Vertrauens zu erhalten. Sollten Sie Probleme haben, geeignete Schalen zu besorgen, schicken Sie eine Email, Sie erhalten dann von mir ein paar Einkaufslinks.

 

2013-02-21 21.02.47Der Stupfer. Gerade, vorne und hinten spitz, aus Holz. Bitte achtet hier auf Qualität, gerade die Wahl des richtigen Stupfers ist von größter Wichtigkeit.  Frühere Versuche, im REWE um die Ecke Holzspiesse zu besorgen indem man heimlich die Rückseite der CurryKing Wurst öffnete endeten vor dem Ladendetektiv und mit Hausverbot.  Ausserdem handelt es sich auch hier um die zweizackigen Spiesser. Eine ordentliche Currywurst weist aber eine Konsistenz auf, die gestattet die Wurststücke zu pfählen, nicht zu gabeln.

Ich bevorzuge hier, ganz normale Holzspießchen von ala CASA, 190 Stück in der praktisch verschließbaren verschließbaren transparenten Dose. 0,98 € eine Investition, in ein Stück Lebensart. Ausser der hervorragenden Optik geben diese Spieße der Wurst auch eine angenehm fruchtig-erdige Fichtennote. Das ala CASA Spiesschen, das Barique Faß unter den Holzspiesschen.

2013-02-21 21.06.36Zu guter Letzt, die Farbe. Heute geht es bei unserer McCurrywurst darum, die Optik zu pimpen. Dazu ist es natürlich auch notwendig, die Sauce der Wurst, sowie die Farbe der Gesamtkomposition günstig zu beeinflussen. Ich habe mich heute für das Göttliche Currywurst Würz Trimphirat von Ostermann entschieden. Paprika, Curry und Cayenne Pfeffer. Vor allem das satte Gelb des Curry, das ziemlich genau den RAL 9023 trifft, sowie der Ferrarierote Farbton des Paprikapulvers machen behutsam mit fachkundiger Hand eingesetzt,aus der McCurrywurst eine richtige Currywurst.

Guten Appetit

Menschen, denen dies nicht authentisch genug ist, können natürlich auch das Ambiente je nach ihrem Gusto weiter anpassen, hier dürften nur die Phantasie, eventuell die Finanzen ein Limit darstellen. Nichts ist originaler, als die Currywurst in ihrer natürlichen Umgebung zu entdecken. Hier ein paar Anregungen, wie das gelingen kann:

  • besorgen Sie ein Stehtischchen, reiben es mit je einem 30 ml Beutel Kechup, und Pommessauce ein, nehmen Sie zum verreiben eine grobe Bürste um Struktur und Wischstriche zu erzeugen
  • nehmen Sie einen Serviettenspender und stellen ihn auf. Leeren sie ihn !
  • ganz wichtig, besorgen Sie eine BILD-Zeitung, schlagen den Tittenteil den Teil mit dem BILD-Mädchen auf und tröpfeln Sie Speiseöl, ersatzweise Mayonaise darüber
  • schneiden Sie aus einer Zeitung (möglichst aus der Zeit noch vor Erfindung des Buchdrucks) einen Artikel über ihren Imbiss oder das Pokalaus vom 1. FC Vorderwestermurr gegen den VFB anno 19.. aus und pinnen den an die Wand
  • zwei, drei Jägermeisterflaschen auf dem Boden, evtl. ein 0,1 Weinbrand, auf dem Tisch.
  • besorgen sie sich notfalls vom Flohmarkt einen ELITE (die alte Kaufhof Marke) Ghettoblaster, lassen sich von ihren (Groß-)Eltern eine Modern-Talking, Maffey, Macarena, Pur, Lena Cassette!! zusammenstellen. Am 87” TFT, den Ton abdrehen und HRS24 einstellen.
  • bitten Sie befreundete ihnen bekannte Raucher, Kippen großzügig auf dem Boden zu verteilen. Asche, leere Zigarettenschachteln aber unbedingt auf dem Tisch plazieren
  • besorgen sie ein Plakat: ‘Santorin 1989’ verteilen Sie daneben ein paar Ansichtskarten möglichst mit “Volle Grüße vom Ballermann”, “Pattaya Gang(Bang)” und eine Karte die einen  Dirndelausschnitt mit “Grüßen aus Oberbayern” zeigt
  • Um den unnachahmlichen Geruch einer Frittenbude zu erreichen versuchen Sie mal schon am Vorabend einen Meisenknödel (das Winterfutter für Vögel) auf dem Tischgrill zu erhitzen. Alternativ können Sie ein 200 ltr. Ölfaß in die Ecke stellen und darin Bio-Diesel verbrennen.

So, das war es für heute, besuchen Sie uns wieder zum Staffelabschluss von:

Pimp my Currywurst

 

Und wie immer gilt: Liebe Kinder, die hier gezeigten Prozesse und Arbeitsschritte wurden von extra dafür ausgebildetem Experten durchgeführt, macht das nicht alleine zu Hause nach, fragt bitte euer Elter oder den Bewährungshelfer/Fallberater wenn ihr unsicher seid.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Pimp my McCurrywurst, Part I

Das Bessere ist des Guten des NaGehtGradSo Feind (deutsches Sprichwort)
…oder wie ich die McCurrywurst genießbar machte.

Wie ihr sicher wisst gibt es beim Mäcces zur Zeit eine Currywurst. Eine Currywurst, die nicht direkt und unverdaut in den Restmüll geworfen werden sollte, die aber noch reichlich Potenzial für Feintuning hat.

Gestern Abend habe ich mir als Tuningobjekt eine McCurrywurst einzeln, mit Blödchen nach Hause geholt . (Und ja, mit Blödchen weil die asiatische Katalogfrau mal wieder Dienst im McDrive hatte)

  1. Unboxing. Das Auspacken, in der großen Transporttüte befinden sich: eine Tüte für das Brötchen, ein Holzsstupfer mit 2 Zacken, Currypulver normal (statt scharf, die Tuss war vermutlich einfach überfordert), ein Karton mit der McCurrywurst sowie noch 2 Karton mit jeweils 2 HamburgerRoyal TS und 2x extrascharfe Westernsauce, falls das Experiment misslingt.
  2. Analyse. Die Wurst, die als Grundlage für die McCurrywurst dient stammt laut Mc aus der Wurstfabrik von Uli Hoeneß. Es handelt sich um eine relativ dünne Grünzeugfreie weiße Bratwurst mit Haut. Die Wurst ist mit einer Sauce überzogen. Das Brötchen, das weiß ich aus vorhergegangenen Tests ist ein Fabrikweckle und über jeden Zweifel erhaben.
  3. Servieren. Nach der Spätschicht ist und war wegen des nicht unerheblichen Hungers Eile geboten. Somit gibt es die Wurst wie Gott äh McDonald’s sie schuf – im Karton. Die Stücke wirken verloren in dem Karton, ja fast schon einzeln, der Karton ist mit Wurststücken weniger dicht besiedelt, als der Australische Kontinent mit Menschen so scheint es. Um dies optisch zu kaschieren wurde auch hier die Sauce großzügig im Karton verteilt.
  4. Tuning. Aufgrund meiner umfangreichen Erfahrung mit McCurrywurst, war mir klar, dass das mit der Wurst und dem normalen Pulver nichts werden kann. Deshalb habe ich beschlossen, aus meiner Küche, Fuchs’ Tuningkit einzusetzen. Fuchs’ Tuninkit setzt sich hier gegen Ostermanns Gewürzauswahl klar durch, einfach aus der Tatsache dass die Fuchs Döschen noch einigermaßen voll waren. En Detail:
    - Mc, Currypulver (mild) auf die Wurst geklatscht.
    - Ein paar Klopfer Fuchs Paprika edelsüß Pulver, um den gelben Farbton abzumischen
    - Eine komplette Carglass Fernsehwerbung lang Cayenne-Pfeffer darüber gestreut
    - Danach nochmals mit eigenem Currypulver das Schwarz des Pfeffers eingefärbt.

    was soll man sagen ? Schon nach so wenigen Tuningschritten, befindet sich das Produkt in einem Zustand, in dem das erste mal von Genuss gesprochen werden kann.

    Ich hoffe Ihr bleibt mir gewogen bis ich mich dann im 2. Teil nochmals um die Optik kümmern kann. Bis dahin guten Appetit und bis zur nächsten Folge von

    Pimp my McCurrywurst

     

    2013-02-20 10.16.11

    (der in dieser Folge verwendete Currywurst Tuningkit)

     

    hier geht es zur Fortsetzung

     

    to be continued….

    Koalition

    Vermutlich sieht sich die SPD heute schon als der neue Koalitionspartner der CDU. Anders kann ich mir das Verhalten angesichts der aktuellen Themen

    • Schavan
    • Amazon
    • Pferdefleisch

    nicht erklären.

    P€€R haben sie auf Europatournee geschickt, wobei ich mich frage ob Länder wie Griechenland, Spanien oder Portugal sich so einen Auftritt bei den Schulden leisten können, vom Rest ist (zum Glück?) nichts zu sehen oder hören

    Wenn ich Statements der Opposition in den Medien höre und sehe, dann werden diese von Seehofer, Trittin oder Künast vorgetragen

    Sonntag, 17. Februar 2013

    aus gegebenem Anlass

    habe gerade festgestellt, dass Menschen mit dem Suchbegriff Midlife-Crisis bei mir landen. Dann will ich doch gleich mal die Werbetrommel rühren und darauf hinweisen, dass es T-Shirts mit Midlife-Crisis Motiven im Internet zu kaufen gibt.

    MidlifeCrisis01

    MidlifeCrisis02

    MidlifeCrisis03

    Freitag, 15. Februar 2013

    Yes, did it

    2013-02-14 14.30.44Auch die amerikanische Fastfoodkette ist immer wieder auf der Suche nach neuen Ideen. Was lag da näher, als sich an der Deutschesten aller Schnellimbiss Produkte, als sich an der Currywurst zu versuchen. Auf 6 Wochen sei der Test mal angelegt. Zum heutigen Rollout habe ich mich natürlich auch in der Mc Filiale meines Vertrauens in Stuttgart-Mühlhausen eingefunden.
    Der Konzern hat sich Mühe gegeben, die Grundlage der Wurst, eine Weiße in der Haut aus Uli Hoeneß’ Wurstfabrik. Ein richtiges Fabrikweckle dazu, nicht die bäbbsüßen Schwammteile, die (meist vergeblich) versuchen die Sauerei aus Fleischklops und diversen Saucen zwischen ihren Deckeln zu halten. Abgerundet wird das Konzept durch die Promotion mit  Mario Barth, der versuchen soll dem ganzen Konstrukt einen typischen, erdigen urberliner Charakter zu geben. Schau mer Mal.
    2013-02-14 14.33.47“Eine Currywurst mit Brötchen, scharf bitte.”  “Einzeln ?”, “Ja einzeln” – im Menü wären Frizz dabei und ne Cola, dafür müsst ich auf das Weckle verzichten. Die Bullettenfachkraft ist noch nicht sehr firm in der Zubereitung. Ein Brötchen in ne Tüte gepackt. Aus einer Schublade zieht sie eine Wurst, eine weiße, wie ich auf die Entfernung sehe. Steckt die Wurst in eine weitere Schublade und schiebt diese unter erheblichen Körpereinsatz zu. Der Schnitzler scheint nicht so problemlos wie in einem stinknormalen Imbiss zu funktionieren. Keine Pappschale, sondern die Mc typische Schachtel wird darunter gehalten. Jetzt noch mit der Kelle die Sauce appliziert und fertig ist mein Lieblingsgericht. 2,99€ nicht unbedingt ein Schnäppchen. Mit meinem Tablett geht,s zum Test.

    2013-02-14 14.36.04
    Versonnen starre ich auf den Currywurst Karton, bis ich merke, dass mir etwas fehlt. Nochmal zur Kasse, die Tuss gibt mir ne Gabel, statt Stupfer. Vermutlich ist das Produkt noch zu neu.Vermutlich entstand das Bild auf der Verpackung unter Zuhilfenahme von Photoshop, reichlich Photoshop. Jetzt geht’s ans unboxing. Vorsichtig öffne ich den Karton.
    2013-02-14 14.36.29Jetzt rächt es sich gleich, dass in dieser Kartonform normalerweise ein Mc Rib dargereicht wird. Eine Currywurst gehört in eine Pappschale, Punkt. Dieser Glibber oder auch die Currysauce großzügig über die Box verteilt geht einfach nicht. Ausserdem wirkt die Portion in dieser Verpackung gleich kleiner. Der Inhalt der Tüte überrascht mich unter optischen Aspekten positiv. Ein wunderbares Fabrikweckle kommt mir da entgegen.
    2013-02-14 14.36.41Noch ohne das beigelegte Currypulver benutzt zu haben probiere ich ein erstes  Stückchen Wurst. Schön warm, ohne die Zunge zu verbrennen, mit angenehmen Biss. Nicht dieses Hartwurstartige der Curryking Wurst, nicht das Teigige der Würste in Stuttgart-Möhringen-Vaihingen-Degerloch. Nein, die Wurst beißt sich klasse. Eine weiße Bratwurst, etwas zu klein im Durchmesser, in der kaum sichtbaren Haut und ganz, ganz wichtig: ohne seltsame grüne Verunreinigungen / Kräuter. Über dem Wursträdchen die Sauce. Gleich temperiert, wie die Wurst, ganz schlecht, die Sauce    m u ß   leicht weniger warm als die Wurst sein.
    2013-02-14 14.40.29Die Viskosität, zäh wie kalter Honig, ich fürchte fast dass die Sauce klebrig ist. Das absolute K.O. Kriterium war dann allerdings der Geschmack. Die Tunke ist viel viel zu süß. Nun gut, McCurrypulver drüber gestreuselt. Obwohl ich die “scharf” Variante gewählt habe schafft es das Pulver nicht, den süßen Grundton zu überdecken, die Schärfe kommt erst im nach-gang.
    Das Brötchen ist ganz leicht über seine Zeit, es krümmelt schön, ist ein ticken zu hart. Geschmacklich gibt’s nichts auszusetzen.
    Fazit:
    Nur weil die Currywurst von Mc Donald’s ist muß sie nicht automatisch schlecht sein, es sind eher die Rahmenbedingungen die nicht passen. Es ist der Geruch, wenn man in diesen Fresstempel geht, es sind die Verpackungen und Tabletts auf den leicht siffigen Tischchen, es ist dass “ey man alder du opfer” Publikum. Es ist das Fehlen einer ordentlichen Pappschale und eines Holzspiesses. Somit:
    • Look: 4,3
    • Taste: 6,9
    ein wie ich denke durchaus ordentliche Wertung

    Weiter geht es mit der Mc Currywurst noch hier (unbedingt lesen !)

    Montag, 11. Februar 2013

    so gesehen

    Sie sei gut vernetzt, Frau Prof. Dr. Johanna Wanka, eine sehr gute Person für diese Aufgabe. Und einfach mal abgesehen davon, dass am Ausflugslokal auch gute Küche und leckeres Essen gepriesen wird, so wird keiner sagen, dass die designierte Bundesministerin für Forschung und Bildung eine Verlegenheitslösung ist.

    Sie sei gut vernetzt, diese Frau. Klingt doch eigentlich prima. Wobei – früher und da vor allem beim Ossi-Bashing sprach man nicht davon gut vernetzt zu sein sondern von Seilschaften. Da war dieses einer hilft dem anderen, mehr so dieses eine Hand wäscht die Andere und es war verwerflich.

    So gesehn.

    Donnerstag, 7. Februar 2013

    Opposition

    Nüchtern betrachtet ist es eine belanglose Sache. Dr. Annette Schavan. Der Doktor Titel, von vor 30 Jahren, damals noch nicht mal so richtig mit cut ‘n’ past, es gab das Internet noch nicht. Muss sie sich wohl noch selbst hingesetzt haben und irgendwo mit der Hand am Arm abgeschrieben haben. Kann man ihr ein Fleißsternchen lassen.

    Was man nicht lassen kann ist das verhalten der Opposition. Jungs, es ist Wahljahr, so dick habt ihr es nicht mit den Argumenten und wenn euch der Ball schon mal hin gespielt wird dann haut auch drauf. Aber was macht mein lieber P€€R ? Erklärt Londoner Bänkern die Finanzwirtschaft (vorgestern) und muntert die Griechen auf (gestern). Falls er je die Absicht hätte sich zum Kanzler wählen zu lassen, wär es doch gar nicht so schlecht, sich mal z.B. um Frau Schavan oder allgemein mal ein bisschen um Bundesdeutsche Innenpolitik zu kümmern.

    Ich habe in meinen bald ca. 40 Jahre, die ich das politische Geschehen verfolge noch nie eine Partei erlebt, einen Kanzlerkandidaten erlebt, die deutlicher gezeigt haben, dass sie die Wahl gar nicht gewinnen wollen. Könnt schon wieder kotzen

    Freitag, 1. Februar 2013

    Angeber

    Ihr kennt das. Sonntag Mittag, ihr beim Spazieren, kommt jemand vorbei gejoggt. Je größer das Gedränge auf eurem Weg, desto größer die Chance einen Jogger zu sehen. Oder ihr sitzt gemütlich Abends zusammen, jemand erzählt, dass er morgen unbedingt joggen muss. Ihr kennt das…

    Jetzt ist es natürlich nicht so, dass mir joggen schaden würde, nicht so, dass ich die Leute eigentlich bewundere, die den Willen aufbringen und ein paar Kilometer laufen. Mich stört nur das Plakative, dieses “seht her, ich jogge”, nichts gegen die Boys ‘n’ Girls, die Sonntagmorgens noch bevor der Bäcker aufmacht ihre Runden über Felder und Wiesen drehen, nichts gegen die, die einfach nur sagen sie kommen eine halbe Stunde später.

    Und natürlich gibt es fürs Smartphone nette Apps, die die Laufleistung twittern oder facebooken.  Das ist angeben 2.0

    Bevor ich jetzt aber vor Neid zerfressen ganz durch drehe, für mich gibt,s auch was womit ich angeben kann:

    CurryApp

    Montag, 28. Januar 2013

    Winterdepression ?

    Vielleicht auch, mir schlägt das Wetter aufs Gemüt. 7 Postings im Januar bis jetzt, ich find keinen Aufraff.

    Bin aber auch gerade abgelenkt, die Sucht hat einen Namen: Twitter

    Sonntag, 27. Januar 2013

    Skandal

    Ich wollte mich äussern, in dieser Rainer Brüderle – Sexismus – #Aufschrei – Diskussion, es schien so einfach, dieser Rainer Brüderle ist doch ein gemachter Sündenbock, will das “O…r” Jugend- und Kachelmann Lieblingswort nicht verwenden, es hat für mich dann aber überraschend eine andere Wendung genommen.

    Es ist ja so leicht, diesem Rainer Brüderle, dem ich vorurteilsbehaftet wie ich bin gleich auch noch ne Nähe zum Alkohol unterstellen würde, dem ich zweifellos zutrauen würde,  dass er ein Grabscher, ein Tatscher ein Zotenreisser ist, solche Taten abzunehmen. Der kennt doch sicher keine Niveauuntergrenzen bei seinen Sprüchen. Abends, an einer Hotelbar, der fast 70 jährige eine 28 jährige Journalistin – Sprüche, tatschen…

    Doof wurde die ganze Sache nur als ich diesen Satz las:

    …vor gut einem Jahr abends an der Hotelbar…

    Und jetzt merkt’s die Kuh ? Oder ist gerade sonst nix los ? Oder noch besser hat man gerade mitbekommen, dass Herr Brüderle der Spitzenkandidat der FDP wurde ?

    Schöne Scheiße, wenn es dann schon wieder soweit kommt, dass ich mal Rainer Brüderle in Schutz nehmen muss äh, will. Selbst wenn die liebe Journalistin vollkommen wahrheitsgetreu berichtet, warum ein Jahr.

    Sonntag, 13. Januar 2013

    Entgrünung

    Der Reifegrad von Zitrusfrüchten lässt sich nicht an deren Farbe festmachen. Blöd vor allem bei Orangen, bei denen wir meinen, dass die um reif zu sein orange sein müssen. Orangen sind normalerweise grün müssten eigentlich Grünen oder Grünangen heißen. Bekommen sie Frost werden sie so schön orange.

       Weil wir Verbraucher aber natürlich natürliche orangene Orangen essen wollen werden die Früchte einfach auf unter 0° abgekühlt, praktischer Weise fällt dann auch noch der Stängel ab.

       Die Boys und Girls, die immer wissen, was gut für uns Verbraucher ist, die immer wissen was die Verbraucher wollen, diese Boys und Girls haben diesem Verfahren ihren Segen geben. Richtig, die EU erlaubt das “entgrünen” von Zitrusfrüchten

    Samstag, 12. Januar 2013

    Werner Koczwara

    Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt Teil 2 - Die nächste Instanz

    So hieß das Programm des Schwaben. Laut Bio auf der Homepage Jahrgang 1957 aus Gmünd, Schwäbisch Gmünd. Uditorium heißt die Stadthalle in Uhingen. Ich muss kurz abschweifen, bei der Recherche bin ich auf diesen schönen marketing BlaBla Satz gestoßen:

    Mittendrin in Uhingen steht das Uditorium, der neue kommunikative und kulturelle Mittelpunkt der Stadt und des Umlandes. Im Stadtkern ist ein Bauwerk gewachsen, das in seiner konsequenten, geradlinigen Bauweise bereits heute ein architektonisches Highlight darstellt. Durch den intensiven Einsatz von Glas gewinnt das anthrazit farbene Gebäude sehr helle, freundliche und großzügige Innenräume.

     

    • ist ein Bauwerk gewachsen – klingt gesund organisch, fehlt nur noch nachhaltig
    • konsequent, geradlinige Bauweise – ein Klotz wurde hingestellt.
    • anthrazit farbene Gebäude – manche sagen zu anthrazit auch grau

    Fazit, in Uhinga hend se an große, graua Bedongloz nohgrotzt.

    Nein, nur Spaß, der Raum, die Stadthalle ist sehr o.k. Parkplätze gibts, Stäbchen Parkett neu. Kann man lassen, man muss doch nicht alles nieder machen. Die letzte von mir in Uhingen besuchte Veranstaltung war Black Sabbath in der Sporthalle ca 1979.

    Werner Koczwara, fängt pünktlich an – macht auch noch pünktlicher 40 Minuten später Pause – Bühne, Tisch, der Künstler im schwarzen Anzug, keine Krawatte, V-Ausschnitt T-Shirt. Verhaltener Applaus. Fängt gleich, wie das Programm verspricht mit der Entstehung der Welt und des Rechtsanwalts an. Kurzweilig, ohne ins infantil ordinäre abzurutschen. Viele, viele Pointen hab ich so wirklich noch nie gehört. Schön. Wobei er sich wirklich auf dieses Juristen Metier beschränkt. Paragraphen und Urteile zitiert sonst nix. Ja es fehlt jeglicher Bezug zur Politik, zum Zeitgeschehen. Schade.

    Nach der Pause geht’s im gleichen Ton weiter, nochmal 40 Minuten, dann kurzer Abgang, jetzt noch ein bisschen Werbung für die CD… Bla bla bla. 5 Minuten Zugabe – Hallenlicht fertig. Keine zwei Stunden nach Veranstaltungsbeginn sitzen wir schon wieder im Auto.

    Nett war’s. Wieder die deutlich bessere Alternative zu schlag den Raab. Aber, es hat alles so runter geleiert gewirkt, nach Alleinunterhalter auf der Kaffeefahrt, nach da muss sich noch einer noch ein paar Jahre seine Rente verdienen, es hat so angestrengt und andererseits gelangweilt gewirkt, fast schon leblos. Dazu kommen dann noch meine Vorurteile gegen Koczwara, der mir in den letzten drei Jahrzehnten immer nur durch seine Werbungsschnipsel aufgefallen ist. Stimmt, ein Kabarettist, der für sich und sein Programm Radiowerbung macht – seltsam.

    Donnerstag, 3. Januar 2013

    Geburtshelferkröte

    …Tier des Jahres 2013.

    Gelegenheit

    Gelegenheit macht Diebe oder die Möglichkeit etwas zu tun wird über kurz oder lang wahrgenommen.

    Keine vier Wochen ist der Amoklauf von Newtown her. Und außer den Spinnern von der NRA mit deren einfachen “more guns” Antwort machen mir so manche deutsche Foristen angst.

    Wenn man die Forumstränge der Onlinezeitungen zu dem Attentat verfolgt hat sind mir persönlich aufgefallen.

    • Ja, ja, die Amis mit ihrem laschen Waffengesetz.
    • Das war kein Sturmgewehr, das war kein automatisches Schnellfeuergewehr, das war höchstens ein halbautomatisches Gewehr.
    • Das war keine Spezialmunition, das war Spezialmunition – manche haben sich auch darüber ernsthaft Gedanken gemacht, wie groß die Löcher in den Kinderkörpern wohl waren.
    • Der Attentäter hatte nicht seine eigene Waffen sondern die seiner Mutter.
    • War sowieso ein Psycho

    danach schwenkt die Diskussion in die Richtung:

    • In Deutschland ist man hilflos, man wurde ja vom Staat mit seinem Waffengesetz entmanntwaffnet.
    • Und England erst, seit da ein strenges Waffengesetz….
    • Bis bei uns die Polizei kommt ist man doch schon längst erschossen (-wär man selbst bewaffnet hätte man den Angreifer schon längst selbst zur Strecke gebracht-)
    • Die Schweiz. In der Schweiz passiert doch auch nix obwohl jeder Schweizer sein Sturmgewehr unterm Bett hat.

    und dann waren zwei Tage rum und die Diskussion war wieder verebbt.

    Mal abgesehen, dass es die deutschen Medien überhaupt nicht interessiert hat war gestern folgendes:

    Mann erschiesst im Wallis drei Menschen

    Mittwoch, 2. Januar 2013

    skurril

    Unbenannt03

    mit skurill bezeichnen, wie ihr an den anderen Tabs erkennen könnt, die Wikipedia, Duden und Wiktionary als sonderbar, absonderlich, unkonventionell oder seltsam. Kein großer Aufreger deshalb heute, aber hätte es den Subtitel in bei der sueddeutsche.de wirklich gebraucht.

    Dienstag, 1. Januar 2013

    prediction

    “Gibt’s bei ihnen keine Prediction, was sie bei uns nächste Woche anliefern werden ?” – Im besten Logistik-BWL-Denglisch mit Unverständnis vorgetragen, vom Kunden an seinen Spediteur.

    Eine Prediction, eine Vorhersage. Fragt Ihr euren Postler ob er schon weiß wie viele Briefe oder noch besser wie viele Pakete er nächste Woche bringen wird ? 

    Wobei der Januar eines neuen Jahres sich eignet wild zu spekulieren, ein paar Predictions zu treiben deshalb:

    einfach, der FC Bayern wird Fußballmeister, einfach deshalb weil er es jetzt fast schon ist.

    Rössler tritt vor Schavan zurück

    Wünsche 2013

    welche Wünsche hat man jetzt an das neue Jahr ?

    klar Weltfrieden und Gesundheit. Gleich danach aber auch einen fähigen Currywurst Lieferservice.

    Montag, 31. Dezember 2012

    macht ja keiner

    Kaum einer, kaum eine kommt und sagt was. Jemand mit meiner narzistischen Persönlichkeitsstörung ist aber zwingend auf Lob und Anerkennung angewiesen. Ich brauche die Bestätigung, das ich der Größte der Tollste bin. Deshalb prämiere ich hier meine liebsten Posts 2012 mal selbst.

    Diskussionsbedarf
    Über meinen Friseurbesuch

    1-de-0354451
    Dioxin im Ei, Ilse Aigner und überhaupt, der meistgeklickte Artikel dieses Jahr

    selber schuld
    frustgeladenes aus der Kategorie Wurstiges

    Weltfrieden
    Meine Sportlerin des Jahres 2012. Britta Steffen. – PS.: geht doch

    Midlife Crisis
    ist schon ein bissle älter, ist aber noch eines meiner Lieblingsposts

     

    und sonst ? Das Jahr 2012 ?

    Es gab den 29. Februar, das nächste mal in 2016 wieder

    Der Bundespräsident wurde zurück getreten. Schön, dass der mich nicht repräsentiert.

    bei 2 Konzerten gewesen, Bryan Adams meine Skepsis mehr als vernichtet, ein solides schönes Konzert. Die Ärzte in der Schleyerhalle – leider jede Befürchtung erfüllt.

    Samstag, 29. Dezember 2012

    Dr. K.

    2012-12-29 010-2

    War heute nur kurz spazieren. Stuttgart beste Halbhöhenlage. Mit Blick in den Kessel. Hier heißen die Meisten Licht, Klingel, Briefe, keine Werbung. Hin und wieder wohnen auch Renz oder Siedle da.

    I.u.M.K wohnen wohl oben. Dr.K. unten.

    Freitag, 28. Dezember 2012

    Erkenntnis

    Ja, es ist die Zeitung des Klassenfeindes. Lest den taz-Artikel dann einfach mit dem Hintergedanken, dass es auch den linken Spinnern so geht. Lest den Artikel aber auf jeden Fall.

    Daniel Schreiber:

    ALKOHOLABSTINENZ

    Versuchen Sie mal, nichts zu trinken

    Ein ganz großer Artikel

    Donnerstag, 27. Dezember 2012

    nicht erwartet

    Ich hätt es einfach nicht erwartet. Zwischen den Tagen, große Hektik in der Stadt. Hier in Karlsruhe auch. Man hat den Eindruck, Sie treten dich tot oder versuchen es wenigstens. Die kleine Kirche heißt so: die kleine Kirche. Direkt an der verrückten Einkaufstrasse. Immer geöffnet.

    Ich hab Zeit, brauch ja nix, will nicht einkaufen. Trete ein. Schlicht die Einrichtung, fast karg. Keine farbigen Scheiben, kein Altar. Keine Wandbemalung und kein Stuck. Gab’s ein Kreuz ?  Eine Frau sitzt in einer der Kirchenbänke. Vorne hantiert ein Mann. Gleich am Eingang nehme ich Platz.

    Hoodies nennt man die Jacken mit Kapuze. Hood von Haube vermute ich mal. Die beiden Jungs die die Kirche betreten haben so einen Hoodie an. Dunkelhäutig die Typen, denen begegnet man lieber nicht alleine, denen begegnet man besser nicht nachts. Der erste setzt sich gleich in die Kirchenbank bekreuzigt sich und betet. Der Zweite streift sich die Kapuze vom Kopf bevor er sich in die Bank kniet. Auch er betet. Drei vier Minuten. Er springt auf bekreuzigt sich nochmal und verlässt die Kirche. Der andere wird fertig. Er zündet noch eine Kerze an. Betet nochmal. Ich wünsche ihm so sehr, dass sein Wunsch gehör findet.

    wirklich ?

    “…die leere Staffelei erzeugt eine latente Spannung”

    Staatsgalerie Stuttgart, Mythos Atelier.
    Hin- und Hergerissen ob wir es uns anschauen sollen.  12€ soll die Ausstellung kosten. Das Wetter am 2. Weihnachtstag gab dann doch den Anstoß. Wir waren dort.

    Sie war nett, die Ausstellung. Wir bei unserem schlichten Kunstverstand. Müssen fast jede Beschreibung zu jedem Gemälde lesen. Waren gut unterhalten ohne übermäßig geflasht zu sein. Ein wenig Durchschnitt für unser Empfinden.

    Nicht nur wegen der Bilder, auch das Publikum, auch das Personal, ein ganz eigener Zoo.
    Ist das aus dem Studium: “irgend etwas mit Kunst” geworden ? An der Kasse der Staatsgalerie zu sitzen ? An der Kasse der Staatsgalerie zu sitzen das Rausgeld nicht gleich zurück zu geben sondern erst mal die Frage der Kollegin zu beantworten. Schon in Kleinigkeiten unterwirft man sich der hohen Kunst.

    “Darf ich Sie bitten den Rucksack einzuschließen”, bitten darf man (Frau). Ob ich es mache, vielmehr ob Sylvia es macht ? Mit sichtbarem Unwillen, aber auch ohne eine Aktion, dass danach Körperumrisse mit Kreide auf den Boden gemalt werden, schließt sie ihren Rucksack ein. Handtaschen sind erlaubt. Fototaschen auch. Und richtig, die Kunstwerke würden sich berühren lassen, wäre es erlaubt. Wär ich ein Sozio- oder Psychopath würde ich meine Knarre, meine Sprühdose nicht im Rucksack sondern am Körpger tragen. By the way.

    Mythos Atelier, die Treppe rauf. Diskret, die Museumswärter, dieser Museumswärter. Ein antiquierter Begriff für so verschiedene Personen und Persönlichkeiten. Dieser ein junger Herr im schwarzen Anzug, ein Aushilfsjob ? – “Darf ich ihre Eintrittskarte sehen ?”, ihm fehlt ein Türsteher Gen. Hätte er mir doch auch die Flache Hand auf die Brust drücken können, unterstützt von einem “Halt !”. Hätte er doch versuchen können, Sylvia am Blazer festzuhalten. Gut, er könnte dann auch ab heute einen ich hab überlebt zweiten Geburtstag feiern. Ist nicht nötig, es geht gesittet zu. “Wenn Sie die Textilaufkleber tragen, haben Sie nachher bei meinen Kollegen keine Schwierigkeiten” – Sylvia, Stoff, Blazer, NICHT.

    Ich kann die Eintrittskarten zusätzlich vorweisen.

    Nachgebaut, das Pariser Atelier Piet Mondrians. Weiß, schwarz, rot, blau und gelb. Ich kenne die Aussage, dass Schwarz eine Nichtfarbe ist. Alleine es ist nicht wichtig. Wichtig und schön, wie sich Mondrians farbige Rechtecke auch an den Atelierwänden zeigen. Ein schöner Einstieg für mich.

    Ja lustig, die Interpretationen der Erklärungen. Nochmal:

    “…die leere Staffelei erzeugt eine latente Spannung”

    bei einem Bild von Picasso ? Auf was bin ich den gespannt ? Was der Meister wohl morgen darauf malen wird ? Ich bitte Sie !

    Montag, 24. Dezember 2012

    Happy Birthday

    Der Vierte. Geburtstag. Wenn man das Kaufdatum, das erste Mal in Betrieb nehmen als Geburtstag betrachtet.

    Am 24.12.2008 um 10:39 Uhr bezahlt. 399,—€. Media-Mark in Fellbach. Samsung NC-10. Selbst geschenkt hatte ich ihn mir. Ja zu Weihnachten.

    Seit dem bis auf 3 Tage Display Reparatur täglich im Einsatz. In jedem Urlaub dabei gewesen.

    Getwittert, gebloggt, geemailt, gesurft, T-Shirts entworfen, Bilder gespeichert,  Musik digitalisiert und Musik gehört. Aber hauptsächlich geschrieben, Briefe, Emails, Posts, Gedanken. Ich kann Zehnfinger…

    Sonntag, 23. Dezember 2012

    ausbaufähig

    2012-12-23 002Geliefert wird es generell nicht, abholen kann man es aber. Vorher schon mal online reserviert. Ein wenig seltsam hab ich dann schon geguckt, als ich das vor mir sah. In den Plastikschalen werden doch normalerweise Pflanzen zur Aussaat gehalten oder Futterheuschrecken für die Reptillie seiner Wahl. Ich schwör allerdings, dass ich ne Currywurst mit mit Frizz zum mitnehmen bestellt hatte.

    2012-12-23 007Erstmal die Plastikschale ausschütten, das Unterste nach oben. Im Ergebniss jetzt, ein Paar Würste mit Ketchup auf lätschigen Frizz. Bei den Würsten handelt es sich um Geflügelbratwürste. Ist man auch universeller damit.

     

     

     

     

    2012-12-23 005Ja, ich hab’s dann tatsächlich auch probiert. Es ist nicht so, dass es ungenießbar ist. Es ist halt keine Currywurst. Als Geflügelbratwurst mit Ketchup und Pommes zum mitnehmen ist es mehr als o.k.

     

     

     

     

    Wienerwald
    Stuttgarter Str. 177

    70734 Fellbach

    Samstag, 22. Dezember 2012

    Martha*s

    2012-12-22 13.22.30Der dritte Weg.

    Nicht Imbissbude mit leicht versifftem Charme, nicht Hipster Schickimicki lass mal ne leckere Currywurst essen.
    Nein, Martha’s ist anders.

    Martha’s versucht nicht krampfhaft ein original Berliner, Hamburger, oder Ruhrpott Currywurst Rezept zu imitieren.  Mit regionalen Produkten, die Würste von glücklichen Schweinen vom schwäbisch-hällischen-Landschwein, die Wecken vom Bäcker um die Ecke. Tja und die Gewürze aus der Markthalle Stuttgart, wobei ich immer noch nicht weiß, was in der Markthalle so alles wächst. Irgendwie ham die ne Message. Wobei; ist das so schlimm ?

     

    2012-12-22 13.24.22Drei motivierte Mädls in grünen Martha’s T-Shirts hinter dem Tresen. “Eine Currywurst, normal, mit Brötchen”. Zur Abwechslung. Macht 4,80€. Die Order geht zur Dame am Grill, äh zu dem Mädel, das am nächsten zu der Grillplatte steht.  Wurst in den Schnitzler, Soße drüber, – “bissle scharf ?”, “ja”, “Tabassco oder Chilli ?”, “Chilli” – gut, sie raspelt etwas drauf.

    Zwei Stupfer, fertig.

    2012-12-22 13.24.54Ausserhalb des Gastraumes stehen im Gang der Königsbau Passage, zwei drei Stehtischchen. Political (also Enviroment Policital) correct in einer Keramikschale, das Erzeugnis, das ich jetzt da draussen verkoste.

    Gibt es “zu gut” ? Vermutlich ist das ein Beispiel dafür. Die Wurst perfekt. Toller Biß, die Farbe ein Traum, die Temperatur – kein Zehntel Grad zu viel oder zu wenig. Das Brötchen als ob es nur für diese Wurst gemacht wurde. Die selbstgemachte Currysauce stimmt von der Konsistenz, auch da die Temperatur präzise, leicht unter der Wurst. Für die Optik hätte ich mir ein gelblicheres Currypulver gewünscht. Vermutlich geht’s Martha aber nicht um die Farbe sondern um den Geschmack.

    Die Soße ist leicht fruchtig, keine Süße, nicht salzig, eine schöne Schärfe ohne in eine Pfefferrichtung zu gehen. Nur – klar ist die Wurst und die Soße perfekt aber mir als bekennenden Banause ist einfacher, lieber. Ich mag einfach, wenn das Ding nach Ketchup schmeckt, wenn das Currypulver mit Paprika versetzt ist.

    Ich kann nur empfehlen, dass ihr mal selbst richtig investiert und dort mal eine Wurst probiert.

    Martha's Gastronomiebetriebe GmbH
    Königstr. 28
    70173 Stuttgart

    der, die, das

    Dass es mal so weit kommt, dass ich für die Bundesfamilienministerin, Frau Dr. Kristina Schröder Partei ergreifen würde. Dass ich für diese junge, verschüchterte, farblose (auch optisch) Frau in die Bresche springen würde.

    Gesagt hatte sie wörtlich:

    Frage: Wie erklärt man einem kleinen Mädchen, das alle zu DEM lieben Gott beten, nicht zu DER Gott?

    Dr. Kristina Schröder: Ganz einfach: Für eins musste man sich entscheiden. Aber der Artikel hat nichts zu bedeuten. Man könnte auch sagen: Das liebe Gott.

    Gehört hatten dann doch einige etwas anderes. Vielleicht: Schröder sagt, “das Gott” oder wollen da schon gehört haben es heißt “das Gott”. Somit geht es auch gleich los, es fühlt sich wieder jeder und jede dazu berufen, die Bundesfamilienministerin zu kritisieren, schließlich ist jeder irgendwie Christ, somit auch jeder berufen seinen Senf abzusondern. 

    Und da es halt wie in einem Wolfsrudel ist, jeder watschelt mit eingeklemmten Schwanz durch die Gegend und beißt möglichst einen deutlich Schwächeren, weil man sich an die Führerin des Wolfsrudels einfach nicht ran traut, deshalb hat jetzt Frau Schröder den Segen abbekommen. Nicht für ihre Politik, da kann man es auch nicht besser oder schlechter, sondern wegen einer Äusserung, aus einem privaten Lebensbereich. 

    Nochmal die liebe Frau Dr. sagt könnte – sagt, man könnte auch sagen – Konjunktiv – kein kategorischer Imperativ man muss …. sagen.

    Freitag, 21. Dezember 2012

    Weltuntergang

    2012-12-21 13.00.10Der Mayakalender endet heute. Ein guter Grund noch vor dem Weltuntergang eine Currywurst zu essen.  Im Industriegebiet Stuttgart – Möhringen.

    Eine richtige Imbissbude, für viele der letzte Arbeitstag (des Jahres !) nicht überhaupt, ganz schön voll die Bude.

    Madame arbeitet die Bestellung eine nach der anderen ab. Würste liegen fertig auf der Grillplatte, Frizz hängen im knusprigen Braun im Korb über dem Fett. Mittagszeit, ich hab Hunger.

    Meine Bestellung ist gleich fertig. Die Wurst nur mit der Zange geschnappt, “ne Weiße oder ne Rote?” gefragt und in den Häcksler. Die Frizz noch einen 3 sekündigen Freischwimmer in dem Fett machen lassen und 4,70 € verlangt. Achso. Pulver hat se vergessen, trotz vermutlich bald fünfzigjähriger Erfahrung. Noch Pulver drauf und gut.

    Vorab, ich bin ja froh, dass es solche Wurstbuden überhaupt noch gibt. Nur Pizzaschnitte, Asianudeln und vor allem nur Döner geht auch nicht. Jetzt aber zum hier und jetzt. Die Komponenten weisen verschiedene Temperaturgrade auf. Die Frizz am wärmsten, dann die Wurststücke, gefolgt vom Ketchup und der Mayo. Die Wurst mit Biß ohne harte verbruzelte Stellen aufzuweisen. Die Frizz haben glück, dass sie nochmal auf einem Teller und nicht gleich auf der Deponie gelandet sind.

    Das Hauptproblem ist aber, dass alles nach…nach…nach nix schmeckt. Gut nichtmal ranzig schmeckt es, es schmeckt einfach nicht. Wie Schonkost, wie Gesundheitsnahrung. Da fehlt Salz und Würze. Auch das in der Bude aufgestellte Currypulver schafft es nicht dem Zeug eine geschmackliche Note zu verleihen. Schade.

    Imbiss Eva Bosch
    Schelmenwasen

    70567 Stuttgart

    Donnerstag, 20. Dezember 2012

    Remstal Höhenweg: Start - war Neuzeit

    2012-12-20 166
    Klickt nur auf das Bild, damit ihr besser seht worum es geht.
    Richtig, mein Billighandy, mein Base Blade als einfach GPS zum wandern. Ohne SIM-Karte, die Karte hab ich von openstreetmap für den Offlinebetrieb runtergeladen, Oruxmap gibt,s kostenlos.
    Den Remstalhöhenweg als *.gpx Datei drauf und ab. Keine Karten kaufen, kein Kompass. Und da ich nicht den Himalaya durchquere, durchaus in zivilen Gebieten bleibe ist das völlig o.k. um ab und zu zu prüfen, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin, links oder rechts zu entscheiden, wenn die Markierung mal wieder nicht zu finden ist.
    Das Blade GPS Modul ist übrigens deutlich leistungsfähiger als das vom Galaxy, wenn ich mit dem Galaxy die Strecke vor allem im Wald aufzeichnen will gibt’s doch deutlich Aussetzer

    Dienstag, 18. Dezember 2012

    heimlich, still und leise

    Ob sie damit durch kommt, ob sie es womöglich nach der Wahl nochmal ins Kabinett schafft ? Wenn wir uns die Ereignisse so vergegenwärtigen, dann hat es meist gepasst.

    Gepasst, dass immer eine größere Sau durchs Dorf getrieben wurde immer just zu dem Zeitpunkt als Annette Schavan mit oder wegen ihrer Dissertation in den Medien war. Plötzlich hat man dann gemerkt, dass Peer S. seine Politikdividende erntet und Geld für Vorträge bekommt. Man ist so beschäftigt mit Griechenrettung, US-Wahl, Amoklauf, dass sich die liebe Annette Sch. heimlich, still und leise schon mal ins neue Jahr rettet oder retten will.

    Und sie hätte als Ministerin für Bildung und Forschung durchaus auch mal wieder etwas öffentlich sagen können, zum Beispiel zur Grundschulstudie. Vielleicht ist es aber zur Zeit für sie einfach nicht opportun sich zu weit raus zu wagen. Wer weiß ?

    Schön, dass die UNI-Düsseldorf sich nochmal mit der Promotion von Frau Sch. befassen will.

    Und ich hoff ja auf den ersten Rücktritt 2013

    Lieblingsbild

    IMG_0073

    November 1998.
    Tunesien, Skanes.
    Hand in Hand mit der Tochter.
    Vertrauensvoll. Sorgenfrei. Optimistisch. Glücklich.

    Wanderpokal

    Auf wie vielen Kirchengemeinde Basars, auf wie vielen Sportverein Tombolas, auf wie vielen Gesangsvereins Verlosungen und wie oft schon beim Wichteln – wie oft war das 7 teilige Tee Service schon unterwegs, immer frisch eingepackt um dann frisch ausgepackt nur wieder darauf zu warten frisch eingepackt zu werden.

    Heut ist Endstation für das Teil. Nachdem es bei uns in der Wohnung über Jahre hingegammelt ist fliegts heute raus. Punkt.

    Montag, 17. Dezember 2012

    essential

    wenn nicht das, was dann ? Das beste Geschenk, damals von der Gattin erhalten. Wer so etwas mal hat will nie wieder darauf verzichten.

    Ohne Scheiß

    weitermachen

    Einfach und gediegen weitermachen, wie bisher.

    Weitermachen ohne wie mein spiegelonline.de nach dem Warum zu fragen,
    nach einem Warum, das man bei einem toten Attentäter und 48 Stunden nach der Tat schon gar nicht erfahren wird.
    Weitermachen, das Warum macht die Opfer nicht mehr lebendig.

    Weitermachen ohne sich wie die Kommentatoren des Artikels der welt.de um die Details zu streiten, streiten ob die Opfer mit der Pistole, einer automatischen oder halbautomatischen Waffe erschossen wurden, ohne zu streiten ob die verwendete Munition besonders große Wunden macht. Keines der Opfer hätte bis zu elf Schüsse aus nächster Nähe mit einer anderen Munition überlebt.
    Weitermachen, das Streiten macht die Opfer nicht mehr lebendig.

    Weitermachen, ohne dreimal mit tränenerstickter Stimme die Rede zu unterbrechen, Mister President, Sie hätten strengere Waffengesetzte zumindest initiieren können.
    Weitermachen, so ein Gesetz macht die Opfer nicht mehr lebendig.

    Sonntag, 16. Dezember 2012

    Provinz

    Taxi-Papa ist angesagt. Die Terrortochter am Flughafen abholen. Ein Wochenende in Düsseldorf geht für sie zu Ende.

    Die Gattin hat Magen Darm. Ich den ganzen Tag noch nichts gegessen. Ankunft LH3465 18:55 Uhr. Parken ist teuer, am Flughafen. ESS-Bahn heißt der Imbiss. Berliner Currywurst in ausrangiertem Berliner S-Bahn Wagon. 18:38 durchs Fenster zeigt mir der Würstlesbräter, dass es heute nichts mehr gibt. Fuck. Sein Chef weiß bestimmt auch nicht, dass er auf Kurzarbeit ist.

    Ankunft Terminal 1, Maschine ist im Anflug. Kein Gedränge. Ich geh ein Stockwerk höher. Abflug. Das Personal spricht mit sich. Kaum Reisende unterwegs. Die Dame am First Class Schalter ist gelangweilt. Die Apotheke geschlossen. Es ist kurz vor sieben.

    Freitag, 14. Dezember 2012

    Regen

    2012-12-14 19.33.41

    heute hatte es geregnet. Weihnachtsmarkt ist trotzdem.

    2012-12-14 19.29.50

    Tja, Sylvia hatte ne Thüringer. Der Bräter hat galant zum Kollegen gesagt: “Gib mir ne andere” und zu mir “die war schon arg schwarz”. Das hatte ich auch gesehen.

    Sonst nix Spektakuläres. Ne Oberländer, nur Ketchup und ein bisschen gelbes Pulver drauf. Die anderen Weihnachtsmarkt Besucher haben sich dem Glühwein ergeben.

    Bewerten wär blöd, wer weiss wann ich da wieder bin

    Elmar’s

    2012-12-14 14.51.042012-12-14 14.45.542012-12-14 14.47.35

    kurz: Elmar’s Vesperstüble, auf dem Weihnachtsmarkt in Fellbach. Ne richtige Wurstbude, toll die Ketchupeimer unter der Fritteusse. Oberländer in Pappschale, hätt’s nen einfachen Wecken dazu gegeben, gäb’s ne bessere Look Note. Wär die darüber gekellte Currysauce mit Geschmack und nicht wärmer als die Wurst gäb’s ne bessere Taste Note. Deshalb Fazit:

    • Look: 8,8
    • Taste: 8,1

    Donnerstag, 13. Dezember 2012

    keine Tradition

    2012-12-13 15.43.192012-12-13 15.45.17

    so eine Currywurst hat in Stuttgart keine Tradition, das haben die Schwaben doch auch nicht erfunden. Wir kennen Schupfnudeln, Buabaspitzla, Mautaschen, Kutteln. Ein Fleischküchle vielleicht. Linsa und Spätzle und Saitenwürste. Aber keine Currywurst.

    Tradition hat seit vielen Jahren aber der Stuttgarter Weihnachtsmarkt. Und für mich hat’s dann wenigstens Tradition dort eine Currywurst zu essen. Heute mal bei ??? ich hab’s mir nicht gemerkt. 3,50 € das Teil, der Baquette Wecka geht gar nicht. Die Sauce ist vielleicht authentisch, aber entspricht  nicht meinem Gusto.

    wünschen

    2012-12-13 08.49.09…wenn ich mir für mein und hoffentlich auch Euer noch möglichst sehr langes Leben etwas wünschen dürfte, dann wäre es zweifellos, dass wir nicht mehr die Hilfe von Ärzten benötigen, würde mir und Euch ewige Gesundheit wünschen. Ich will nicht mehr länger meine Zeit in Wartezimmern verbringen…

    gleich

    schön wäre dann auch, wenn vor den Gefahren des Alkohols genau so eindringlich gewarnt würde wie jetzt vor den Gefahren der Zigaretten gewarnt werden soll.

    Granaten

    “Papa, ich brauch Granaten !”, brüllte sie in den Hörer.

    Elfeinhalb war sie damals; spielte political völlig incorrect Call of Duty. Wusste sich nicht mehr weiter zu helfen, als mich deshalb in der Arbeit anzurufen. Ich muss grinsen, als ich das erinnere.

    Mittwoch, 12. Dezember 2012

    gelatscht

    Letztendlich hab ich den Arsch dann doch noch hoch bekommen. Noch an der Haustüre war ich mir nicht ganz sicher wohin. Über den Kappelberg Richtung Esslingen oder doch nach Schorndorf? Über Remseck den Remshöhenweg umgekehrt nach Korb oder Weinstadt? Via Schloßgarten quer durch Stuttgart zum Monte Scherbelino? Und dann gibt’s ja noch den Stuttgarter Wanderweg vom Schloss (dem Neuen) zum Schlössle (dem Bärenschlössle). Vom Bärenschlössle zum Schloss Solitude ist es nicht mehr weit und so fällt mir dann mein Ziel ein. Ich plane zum Schloss Solitude zu latschen.

    Ein herrlicher Wintertag, sonnig, leichte Minusgrade, der Schnee in der Nacht frisch gefallen.

    umgepflügt

    2012-12-12 013

    enttäuscht

    2012-12-12 15.08.47Manchmal hat man (ich) eine gewisse Erwartungshaltung. Nachdem ich heute durch meine Winter Wanderung zum Schloss  Solitude hinter mich gebracht hatte, nach fast 25 km Fußmarsch ohne Rast freue ich mich schon seit ein paar Stunden auf Stuttgart. Auf dem Weihnachtsmarkt eine Currywurst testen. Dann sitze ich völlig erledigt im Bus, Endstation Rotebühlplatz.  Ich brauch jetzt was zu essen. Ich bin am Ende. Die nächste Currywurst gibt’s beim udo-snack in der Calwer Strasse.

    2012-12-12 15.12.53Eine Currywurst, eine Normale und weil ich hungrig wie ein Vieh bin gleich auch noch einen Cheeseburger bestellt. 5,50 Euro. Günstig für Stuttgarter Verhältnisse. Ja, ja, ich weiß was auf mich zu kommt. Die Tante fischt aus dem Bottich hinter ihr eine Kelle voll Wurststücke und Fertigsoße und klatscht die in die Pappschale. Undynamisch noch Currypulver drüber. Der Wecken dazu und fertig.

    Der Bräterkumpel schmeißt einen Fleischbrätling auf die Platte. Ich fall über die Wurst her. Enttäuschung macht sich breit. Heute ist mir die Wurst zu fest, fast schon so fest wie eine Curryking Wurst oder wie die Wurst unten im Todi’s. Auch dass ich jetzt ein Temperaturniveau auf der Zunge habe stört mich heute. Was aber gar nicht geht ist der Wecken, das Brötchen. Es ist zu hart, es wird auch als Hamburger Brötchen verwendet. Ich mags einfach nicht.

    Dienstag, 11. Dezember 2012

    empört

    …waren die im Bundesgesundheitsministerium, dass sie von einem Apothekenlobbyisten ausspioniert wurden.

    …war ich, dass Lobbyisten so einen Einfluss auf die Politik haben.

    Montag, 10. Dezember 2012

    leichte Punkte

    Ich hasse es. Heute zum Beispiel. Viele sind sich nicht zu blöde, die einfachen, die leichten Punkte zu machen. Wie oft musste ich heute im Netz, oder im TV und natürlich auch im Radio die beiden Wörter Schnee und Bahn in einem Satz hören?

    Ja Leute kennt und könnt Ihr nur die leichten Punkte? Lästert ihr genauso schlicht über faule Beamte, dumme Lehrer, und unfähige Politiker. Fällt Euch immer nur ein, dass ihr zu doof seid ein Ikea Regal zusammen zu bauen, kokettiert ihr mit Eurer Mathematikschwäche, entweicht Euch ab und zu mal ein frauenfeindlicher Witz?

    Mei Liaberle, da habt ihr ein Niveau beinander.

    Sonntag, 9. Dezember 2012

    nochmal

    …bin ich gewandert. Zwischen Klaffenbach und Laufenmühle das Auto abgestellt, am Viadukt vorbei über Steinbach, das Strümpfelbachtal entlang hoch zur Nonnenmühle. Kalt ist’s noch. -9°.

    2012-12-09 002Der Weg ist weiß, das interessante Muster aus Eis am Graben neben dem Weg. Ich kenn den Weg. Wollte ja schon letzte Woche hier hoch. Eine Winterwanderung. Bin der einzige unterwegs. Und nein, ich bin nicht der typische Albvereinswanderer. Soll ich mich dem Albverein anschließen ? Haben die eine Jugendabteilung ? Nehmen die mich als fast fünfzig Jährigen schon ?

     

    2012-12-09 010Klar, die Schuhe sind gut. Wenn ich unterwegs bin dann mit meinen Lowa Goretex Schuhen. Keine Chucks wie sonst. Nein richtig gute Wanderschuhe. Heruntergesetzt hatte ich die in der Moschee in Cannstatt gekauft. 129 € – angemessen. Die Sonne versuchts. Ich steck die Ohrhörer rein, mach’s mir einfach. Wieder Spliff, wieder “Herzlichen Glückwunsch” - das komplette Album. Eines der geilsten der Achtziger. Elektronisches Schlagzeug, reichlich Bass, das Ding geht heute dreißig Jahre später noch genauso ab wie damals. Der Lautstärkeregler ist am Anschlag.