Dienstag, 31. Juli 2012

bedrohlich

Und oft ist es nicht das Bekannte, das uns in Angst versetzt, oft ist es das Unbekannte, vor dem wir diese Angst haben. Oft ist der einsetzende Altersdemenz schuld, dass wir vergessen, wie wir waren. Oft sind des die Abweichungen, die uns ängstigen, Abweichungen von unserem seit Jahrzehnten gegangenen Weg. …und weißt Du noch, wie wir in der Nacht zum 1. Mai 19??, wie wir da alle Gartentörle auf dem Marktplatz,…wie wir denen den Maibaum abgesägt… wie wir zu fuft a a fufzig Liter Faß…, …scheena Balla ghet, den Kadett gibts seit do nemme… 

Nostalgisch verklärt, was wir in unsrer Jugend für Helden waren. Und plötzlich, sind wir bedroht von diesem, von diesem …die wisset älles iber di, von dem Fäsbock. Und wie viele unserer Artgenossen, natürlich auch wie viele andere Primaten reagieren wir unsererseits auf Angst und Bedrohung mit Aggression und Bedrohung. Stehen auf und suchen den Kampf, suchen abzuschrecken, Bedrohen. Wenn man den aktuellen Medienberichten glauben darf hatte die Stadt Konstanz die Angst vor einer “Facebook-Party”, 12000 likes für den Aufruf sich im Schwimmbad zu treffen. Om Hemmels wella. Wie viele dann tatsächlich gekommen sind ? Man spricht von so ungefähr 150 Menschen. Bei ca. 200-300 aufmarschierten Polizisten.

Samstag, 28. Juli 2012

Wappentier

2012-07-28 007 (2)…das amerikanische. Der Weißkopf Seadler. Dieses Exemplar in der Falknerei des Zoos in Neunkirchen. Die Show war ganz nett, die Vögel ziemlich aktiv.

 

 

 

Freitag, 27. Juli 2012

Mittwoch, 25. Juli 2012

Natascha Keller

…wird die deutsche Fahne bei der Eröffnung der olympischen Spiele tragen…

Ich liebe diese Tage an denen sonst nix Schlimmes passiert ist

Bundesstraße 29

Die B 29, beginnend bei Waiblingen, über Aalen nach Nördlingen in Bayern. Teil der Remstalautobahn, des Rems Valley Highway. In Essingen übrigens ist der Remsursprung, die Remsquelle. Im Augenblick noch immer verstopft in Schwäbisch Gmünd. Die B 29, nicht die Rems. Vierspurig ausgebaut von Waiblingen bis Gmünd, vorbei an Weinstadt, Remshalden, Winterbach, Schorndorf, Urbach und Plüderhausen.

Unter Autobahn Adolfs “Führung” erhielt die württembergische Staatsstraße 36, als die sie schon seit Anfang 1800 bestand dann 1934 die Bezeichnung Reichsstraße 29 R 29. Übrigens seit dieser Zeit auch mit dem gelben rechteckigen Schild.

Als Kind und Jugendlicher durfte ich ab und zu nach Leinzell bei Schwäbisch Gmünd mit dem LKW mitfahren. Ein strenger Nachmittagsausflug. Es ging durch jedes Remstalkaff. Alleine Schorndorf mit seinen 5 großen Ampelkreuzungen kostete immer eine viertel Stunde, auch sonst gab’s kaum fünf Kilometer am Stück, ohne eine Ortsdurchfahrt, ein Zebrastreifen oder eine Bedarfsfußgängerampel. Zwei Stunden hin, eine Stunde abladen, zwei Stunden zurück. Wahnsinn.

und wie zur Zeit immer mal wieder: B29 Motive auf T-Shirt, beziehungsweise das Bundesstrassen Schild der Bundesstrasse 29 auf T-Shirt hier.

Dienstag, 24. Juli 2012

Gefährdungshaftung

Ich zitiere hier mal die Wikipedia:

Gefährdungshaftung ist die Haftung für Schäden, welche sich aus einer erlaubten Gefahr (z. B. Betrieb einer gefährlichen Einrichtung, Halten eines Haustieres) ergeben. Im Unterschied zur Haftpflicht wegen unerlaubter Handlung kommt es bei einer Gefährdungshaftung auf die Widerrechtlichkeit der Handlung oder ein Verschulden des Schädigers nicht an.

Was soll das ? Was jetzt ?

Na ja, die lieben Fressketten, die immer wieder fragen ob der Gaumengenuß hier verspissen oder mitgenommen wird haben dann immer die passende Verpackung parat. Und dafür, was die Mitnehmer nach dem “genuss”  der Speisen mit der Verpackung machen kann ja die liebe Imbisskette nix, ausser sich an dem Umsatz freuen. Schön wär trotzdem wenn Sie an den Reinigungskosten der Umwelt zu einem Teil beteiligt würden, falls die Verpackungen ausnahmsweise doch mal nicht den direkten Weg in die Recycleing Kette finden

2010-07-03 134 2010-07-03 135 (2) 2010-04-17 063

2010-04-05 015 2010-04-05 016

2010-06-27 152 2010-06-27 254

2010-06-06 069 2010-06-06 070

Sonntag, 22. Juli 2012

Fastfood Gourmet

 

Es ist doch auch eine Frage der Einstellung.

  • Könnt Ihr auch keine Häppchen mehr sehen?
  • Kann man Euch mit Loupe de Mer mittlerweile um den Block jagen?
  • Verstreut Ihr Euer Himalayasalz beim Sumokampf?
  • Nehmt Ihr endlich wieder den Altmeister Weinessig und schüttet den Balsamico in den Ausguss?
  • Ist die einzig akzeptierte Beilage zu frittierten Kartoffelstäbchen Ketchup und Mayonaise?
  • Habt Ihr Euren letzten Salat im vergangenen Jahrtausend gegessen?

Hier ist Euer Shirt, ein T-Shirt aus meiner Currywurstreihe. Immer noch das freigestellte Bild der Chefnachfolger Currywurst diesmal mit dem Fastfood Gourmet Schriftzug.  Dieses und die anderen Currywurst T-Shirts gibt’s wie immer via Spreadshirt, Suchen nach Leuti und Currywurst. Oder in meinem Spreadshirt T-Shirt Shop

Entwurf

Sonntag, einigermaßen sonnig, der Sonntag. Ein Ziel, braucht man auch um einen selbst aus der sonntäglichen Lethargie zu ziehen. Eine sichere Bank, fast schon einfallslos, Haupt- und Landesgestüt Marbach. Mehr als 500 Jahre alt, die Idee dieser Einrichtung. Von den Württembergischen Königen gepflegt und gefördert, vermutlich wie die Autosammlung in arabischen Königshäusern.

Wir fahren hin, fahren ab Urach über Gomadingen nach Marbach, die Strecke durchs Seeburger Tal ist gesperrt. Für unsere Verhältnisse sind wir früh dran, halb eins. Der Parkplatz am Gestüt hat noch einige Plätze frei, ganz Schwabe zahlen wir nix. Die Zeit, scheint über einen längeren Bereich still gestanden zu sein. Es ist dieses schon seit 60 Jahren praktizierte “Sonntagsausflug auf die Alb”.

Zwei zirka fünfzig jährige sitzen in ihrem Auto, essen Brote trinken Kaffee aus der Thermoskanne. Draußen wär es angenehm warm, die Luft wirkt klar. Der Kiosk vorne am Eingang ist gefüllt, ein paar bierbäuchige, graue Biker genehmigen sich eine Wurst oder ein Schnitzel. Gleich alt wie die Knauser im Auto.

Stallruhe von 12.00 – 13.00 Uhr, wir sind zu früh, können uns aber auch nicht vorstellen, dass die Pferde die Uhr kennen und ignorieren das Schild. Nicht nur das Verlangen einen Bahnhof neu zu bauen, nein auch diese defizitäre Einrichtung, zeugen andererseits vom Reichtum unseres Bundeslandes. Teure edle Pferde zur Zucht, zum Selbstzweck in komfortabelster Vollpension gehalten.

Ein Set, Mama, Papa, die ältere Schwester mit ihrem Bruder. Mit der Geburt des Stammhalters war bei dieser Familie die Familienplanung abgeschlossen. Die Eltern sind noch keine Vierzig, lt. Pass, gekleidet im Albverein Style, alle mit Wanderstiefeln, 7/8 Hosen (“Kniebundhosen”) Hemd und Fleecejacke. So ähnlich war ich mit meinen Eltern Anfang der 1970ern unterwegs. Und ich hör’s noch, dieses jetzt machet nore, mit de Gäul, mir misset no a ganzes Schdig laufa.

Samstag, 21. Juli 2012

fuck

Verb: to fuck, übersetzt: koitieren. Gerne auch als Injektion verwendet, wie “verdammt”. Eines der beliebtesten Schimpf- oder Fluchwörter, der englischen Sprache. Gerne auch bei uns benutzt. Gerne auch mal zensiert, gerne auch mal im voreilendem Gehorsam selbstzensiert*

Ich liebe das Wort, weil es sich so schön ausspricht. Mich erinnert der Laut immer ein bisschen an ein comicartiges herunterfallen. Mit einem langezogenen F, einem wirklich u gesprochenem U und dem harten aufprallmäßigen kurzen trockenen ck. fuck.

Und natürlich weiß ich, dass das zur Kategorie “Explicit Lyrics”, “Offensive Language” gehört, dass die Menschen die Englisch oder Amerikanisch muttersprachlich sprechen, dies als zumindest unangemessen empfinden. Trotzdem ist es eines meiner derzeitigen Lieblingsflüche. Ich habe mir eine ganze Reihe von T-Shirts mit Motiven zu diesem Thema gemacht.

Lustig auch, wenn ihr beim Deutschen Patent- und Markenamt nach dem Begriff sucht:

Sprich, der eine oder andere Spinner hat schon mal versucht, sich dieses schöne Wort markenrechtlich schützen zu lassen. Speadshirt fertigt und schickt Euch die Shirts mit den von mir erstellten Themen und Motiven, ihr müsst nur auf die Bilder klicken

 

* die Thüringische Landesmedienanstalt spielt von Pink fucking Perfect nicht weil – genau “fuck” – da kann man dann plötzlich englisch.

Junior

Da war ich heute morgen, nachdem ich im Radio einen Beitrag über unseren? ex Ministerpräsidenten Stefan Mappus gehört hatte. Jetzt wundert mich gar nichts mehr. “07.07.2012 Kneipentour in Mühlacker” ist zur Zeit der aktuellste Eintrag auf der Homepage der Jungen Union Enzkreis/Pforzheim. Deren Vorsitzender jener Stefan M. von 1988-1990 war. Der heutige Vorsitzende Fabian Weiler durfte anläßlich des Landesparteitags der CDU heute seinen Senf zur Affäre Mappus abgeben.

Ich weiß nicht wie exzessiv die Kneipentour war, es schien aber, dass der Jungpolitiker noch deutlich Reste hatte. Unter viel Bla Bla und viel Gestammele, dieses politisch ausweichende antworten hat er noch nicht so drauf, möchte er auf jeden Fall keine Vorverurteilung. Abwarten, abwarten, was die weiteren Ermittlungen bringen – oder nur wie viel noch ans Licht kommt? …auch Gutes für das Land geleistet… ich will abschalten. Natürlich eine gewissen Kadavertreue ist dem lieben Fabian nicht abzusprechen, nein nicht wie viele der anderen CDU Mitglieder, die erst jetzt nachdem sich nochmal die Staatsanwaltschaft eingeschaltet hat, die jetzt auf eine kritische Distanz zu Mappus gehen,  und von denen man seit dem Dezember 2010 noch kein schlechtes Wort über den Exministerpräsidenten gehört hat.

Samstag, 14. Juli 2012

interessant

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CURRY76 in Karlsruhe. Ein bisschen versteckt, Passagehof, eine Querstrasse zur Shoppingmeile ein Innenhof, wär Sommer hätte man draussen sitzen können. Keine Bude, ein Currywurst Restaurant. Interessant. Currywurst, Bratwurst, Rindswurst und Pommes. Verschiedene Getränke sonst nix. 2 People hinter der Theke. Er ist der Wurstwender er verweist mich auf die neben ihm stehende Kollegin. Die nimmt die Bestellung auf. Currywurst normal mit Pommes   u n d   Weck für mich. Sylvi nimmt Curry “911” eine mittlere Schärfestufe. Ne Cola dazu. “Bitte nehmen Sie Platz, ich bring’s ihnen dann.

Gute Luft in dem Laden, wir warten kurz, bis die Lady unsere Bestellung bringt. Auf Porzellan aber mit Plastikstupfer. Kein Besteck, die Wurst ist ja geschnitten. Die Wurst ist eine Bratwurst im Darm, ach, dicker hätte sie sein dürfen. Eine ziemlich dickflüssige Soße drüber, sieht aus, als ob diese zum größten Teil aus Ketchup besteht. Das Pulver darüber ist noch gut sichtbar. Die Pommes wärmer als die Wurst, die Wurst wärmer als die angenehm temperierte Sauce. So soll’s sein. Die Soße nur leicht fruchtig, auf jeden Fall zu süß. Die Wurst im Geschmack deutlich definiert, sehr genießbar. Obwohl als “normal” bestellt eine leichte schärfe im Pulver. Die Frizz ein Gedicht, schön cross, keine Spur von ranzig oder ähnlich. Der Weck – aufback Massenware – nicht mein Geschmack, das hätt ich mir sparen können.

Interessant auch die verschiedenen Heldenstufen in den Schärfegraden. Ein Stück von Sylvi probiert (wir erinnern uns, mittlerer Schärfegrad) verbrennt mir den Gaumen. Ich schmecke nur Schärfe – nein, das muß nicht sein. Der Multikulti neben mir hinterläßt bei seiner Flamme auch einen schlechten Eindruck, er hat die Wurst dann liegen lassen und nur die Frizz gegessen.

Fazit:

  • Look: 8,4
  • Taste: 8,8

Ich kann mir durchaus vorstellen, da mal wieder vorbeizuschauen

ich wär so gern ne Minderheit

…und je minderer die Minderheit um so besser. Wenn ich so die aktuelle Diskussion um die Beschneidung verfolge muss ich mich doch wundern. Bei der Beschneidung eines muslimischen Jungen kam es zu Komplikationen, die ganze Sache vor Gericht und dort kam es zu dem Urteil, dass eine Beschneidung das Recht auf körperliche Unversehrtheit verletzt und somit strafbar ist.

Jetzt haben wir erst mal zwei Wochen gelächelt und gegrinst. Haben die Mustafas halt ein Problem, wieso machen die das auch hä hä grins. Soll Ali mit seinem Balg halt nach Istambul fahren und dort das Pimmelchen kürzen lassen. Mal ehrlich uns ging,s eigentlich sowas von am Arsch vorbei. Dann merkte plötzlich noch ne kleinere Minderheit als die Moslems, was da eigentlich ausgesprochen wurde. Gut, da gings nicht zum Dok wegen so etwas, der Rabbi hat die Schere ja in der Schublade die Gefahr, dass die Beschneidung vor Gericht landet ist da ja noch geringer. Trotzdem, vor drei Tagen wurde dann endlich die Holocaustkeule ausgepackt. Wenn deutsche Gerichte so urteilen, dann kann man als Jude nicht in Deutschland leben, eine der schlimmsten Entscheidungen seit dem Holocaust.

Und plötzlich wird’s hektisch im sonst in den Ferien weilendem politischen Berlin. Jetzt wo sich der Zentralrat der Juden, der Vertreter von immerhin 120.000 Menschen meldet ist Handeln gefragt.  Frau Künast wie auch hier verständnisvoll für die belange von Minderheiten – oder nur aus Penisneid ? – möchte das nach der Sommerpause gesetzlich geregelt wissen. Gesundheitsminister Bahr stellt auch plötzlich die Religionsfreiheit vor die körperliche Unversehrtheit. Ja alle sind hektisch bemüht. Alle dringen auf eine rasche Gesetzesänderung.

Ja geht’s no ? Habt ihr den Schuss nicht gehört. Seid ihr wieder so verständnisvoll, dass man jetzt ein neues Gesetz zimmern muss um den Beschneidungsschwachsinn zu legalisieren ? Und was macht ihr wenn einer der 100.000 in Deutschland lebenden Hindus eine Witwe verbrennen will weil es seine Religion so gebietet. Was wenn irgend eine Sekte Ehebrecherinnen steinigen will ? Wenn Religionsfanatiker anderen die Hand abhacken wollen, weil die Religion das verlangt ? Scheißt ihr dann auch auf die körperliche Unversehrtheit und die Selbstbestimmung ? Und bevor ich mich jetzt endgültig in Rage oder Kopf und Kragen rede.

Macht doch euer Gesetz, macht es von mir aus auch schnell aber macht es diesmal richtig, nicht das aus der Kannbestimmung der Beschneidung auch noch eine Mussbestimmung wird.

 

Ich muss schon wieder kotzen !

Donnerstag, 12. Juli 2012

Mappus

vor zweienhalb Jahren, war es für mich schon mal ein Thema. Ach was, er war schon öfters mein Thema, dort aber der EnBw Deal. Gestern hat sich jetzt aber endlich auch mal die Staatsanwaltschaft mit der ganzen Geschichte befasst.

Kurz, der ehemalig Baden-Württembergische Ministerpräsident Steffan Mappus hatte Aktien der EnBw am Parlament vorbei für mehrere Milliarden vom französichen Mutterkonzern zurückgekauft. Zum damaligen Zeitpunkt ein Geschäft, das vielen von uns eine augenzwinkernde Zustimmung abverlangt hat. Ein Teufelskerl, endlich macht mal einer was, ihr seht doch wohin die Engländer das mit den privatisierten Wasserwerken führt. Auch geschickt, dass die Alte damals noch den Ausstieg vom Atomausstieg beschlossen hatte, sprich die EnBw hätte mit ihren Atomkraftwerken praktisch die Möglichkeit Geld zu drucken gehabt.

Ob Steffan und Dirk im Zuge diesen Geschäftes vielleicht auch noch im Bekannten oder Verwandtenkreis eine Kaufempfehlung für EnBw Aktien ausgesprochen haben ist pure Spekulation – vorstellen kann ich’s mir aber.

Jetzt, nachdem das alles nicht so aufgegangen ist wie es geplant war bleibt vor allem eins. Der kleine Steffan scheint mit diesem Geschäft hoffnungslos überfordert gewesen zu sein. Und ob sein Kumpel und Trauzeuge Dirk Deutschlandchef N. da der richtige Berater gewesen, nur das Interesse des Landes Baden-Württenberg im Sinne hatte glaub ich nicht.

Und während sich die Baden-Württembergische CDU doch deutlich versucht von Mappus zu distanzieren, weiß Frau sinnlos Anette Sch. nichts besseres als Einigkeit zu fordern.

verarscht

Es verschwindet ja schon wieder vom Schirm. War eine kurze Aufregung diese Fortschreibung des Meldegesetzes. Erschreckend allerdings die diversen Reaktionen der direkt und indirekt Beteiligten.

Nach wie vor uneinsichtig bis verbohrt Herr Uhl, CSU aus dem Innenausschuss, dem die Hauptverantwortung für diesen Krampf zugeschrieben wird. Kann ein Mensch so bescheuert sein oder lügt er kackfrech einfach weiter? Glaubt der sein eigenes Geschwätz? Am Montag im DLF Radio sinngemäß:”…bla bla bla…stellen Sie sich vor sie wollen ein Klassentreffen organisieren…brauchen die Adressen… bla bla bla, seier, seier, seier, …nur die Meldeämter entlasten…” Ja Himmel, der Arsch soll die Bürger vertreten und nicht das Einwohnermeldeamt, spürt der eigentlich gar nix mehr?

Dann die riesen Überraschung auf der Regierungsseite. Man sei überrascht…man hoffe das der Bundesrat…Ilse Verbraucherverarschung will das Ganze so gar nicht mitbekommen haben…Horst Anti Seehofer kann sich nicht…dass die CSU…und selbstverständlich im Bundesrat kippen…der Vietkong und seine Freiheitlichen brauchen dann noch zwei Tage bis wenigstens mal Leutheuser-Schnarrenberger was weiss, gut, die sind einfach zu wenige um noch irgendwie wahrgenommen zu werden. Dann noch Angelas Appendix, der Blinddarm der Kanzlerin Seibert seiert auch noch: Man gehe davon aus, dass das im parlamentarischen Verfahren wieder verändert wird. Was heißt denn das ? Die Pfeiffen hoffen, das das Gesetz so nicht durch den Bundesrat kommt sondern wieder im Vermittlungsausschuss landet. Hier sind die nicht mehr Herr des Verfahrens, haben sie doch nicht die Bundesratsmehrheit. Ich hab so einen Hals.

Und bevor sich die Opposition zurücklegt und über so viel Dummheit lächelt. Auch die Opposition wurde praktisch erst von den Medien drauf aufmerksam gemacht was für eine Scheiße gerade abgeht. Die SPD (gibt’s die noch?) macht es wie zur Zeit meistes, sie sagt nicht und glänzt wie auch in der Skandalsitzung durch Abwesenheit – da wäre es sowieso ehrlicher, die würden geschlossen ihre Bundestagsmandate abgeben, die finden doch einfach nicht mehr statt. Frau Künast erhob nach zehn Tagen ihre grüne Stimme. Auch reichlich spät.

Mittwoch, 11. Juli 2012

rückenschwimmen

rückenschwimmen T-ShirtQuick ‘n’ Dirty. Den Rückenschwimmer gibt’s auf jeden Fall als T-Shirt, wenn ihr auf das T-Shirt Bild klickt. Tja, die Frage stellt sich, ob rückenschwimmen Downunder in Australien kraulen ist ?

 

 

 

 

 

Rückenschwimmer remmiwhcsenkcüR

Für Leute die mein Gekritzel nicht erkennen hab ich das mit dem Rückenschwimmer mal drunter geschrieben. Das sieht dann ungefähr so aus.

Gekritzelt halt, keine Kunst, kein Hilfspicasso für Arme. Ne just for fun.

Montag, 9. Juli 2012

TSUNAMI On Legs

 

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Sumo Ringer in typischer Pose. Seid ihr ein bisschen übergewichtig, habt ihr ein paar Kilo zuviel auf den Rippen oder drum rum ? oder gehört ihr zur Sumo Nationalmannschaft ?

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wie gehabt, Vectoren gibts auf Anfrage per E-Mail. T-Shirts hier

Sonntag, 8. Juli 2012

Ärzte, die

Und genau diese. Ich hätte es besser wissen können, Schleyerhalle ist und bleibt Scheiße. Diesmal waren unsere Plätze in der vorletzten Reihe unter dem Dach. Somit war für reichlich Echos und einen beschissenen Sound gesorgt. Die fast schon sommerlichen Temperaturen taten ein Übriges. Gottseidank wird in der Halle nicht mehr geraucht. Meine Motivation, zu diesem Konzert zu gehen war im Laufe des dreiviertel Jahres seit dem Erwerb der Karten ziemlich im Keller. Die neue CD war / ist mehr als gewöhnungsbedürftig.

Entgegen dem Aufdruck auf den Eintrittskarten begann die ganze Aktion auch nicht um 19.30 Uhr, zu diesem Zeitpunkt spielet schon Crysis seit zehn Minuten. Es bleibt ein ewiges Mysterium wieso es Vorgruppen (Support Acts) geben muss. Selbst wenn es denen gelingen sollte das Publikum einzuheizen bleiben ja dann noch immer zwanzig bis dreißig Minuten Umbaupause bis zur Hauptgruppe. Hier auch.

Die besten Stars der Welt ließen sich Zeit, halb neun war’s bis das Hallenlicht aus ging und eine Stimme aus dem Off die Meister ankündigte. Bestimmt ist es nicht leicht dreißig Jahre im Geschäft und immer noch lustig zu sein. Hier wirkte die Ansage viel zu lang und viel zu verzwungen. Die Drei fingen an. Zwei Stunden mit sehr, sehr viel neuem Zeug, wenigen Hits. NUr interessant, wie Rod auf Jimi Hendrix gemacht und die Gitarre schreien lassen hat. Oder auch Käpt’n Metal. Mal ein bisschen weg von der Spasstour. Und ja, ich weiss dass es schon fast ein Markenzeichen der Doktoren ist, diese lustigen Zwischenansagen. Heute hat es sehr angestrengt und aufgesetzt gewirkt. Ausserdem nimmt es dem Konzertverlauf immer wieder den Schwung, ja es macht die ganze Veranstaltung zäh. Nach den obligatorischen zwei Stunden war Schluss mit dem Hauptteil. Die nächste Stunde war dann den drei Zugaben gewidmet. Die Hitdichte nahm zu. Aber auch hier wieder das Problem, zerteilt, nicht in einem Guss, mäßig lustig und dann habe ich auch immer den Eindruck, die ärzte können einfach nicht aufhöhren, es fehlt der Knall und Schluss.

Was bleibt? Vermutlich bin ich tatsächlich zu alt für diese Scheiße. Ich bin nicht das Zielpublikum. Vermutlich bin ich doch stärker gealtert als mir lieb ist. Ja Vermutlich habe den Altersdurchschnitt des Publikums nach oben hieven können. Würd ich mir das nochmal geben? Ich glaube nicht, mein Wunsch die besten Lieder in zwei Stunden knackig serviert, wird mir von den Ärzten vermutlich nicht erfüllt. Schade

Samstag, 7. Juli 2012

Erster

Gibt’s Schlimmeres als einen Witz, einen Gag, den man schon mal gehört hat. Habe gerade ein T-Shirt mit den klassischen Kassettenrecorder Tasten machen wollen, das gibt’s schon.

geahnt

Ich hatte es geahnt, gefürchtet, mir so was schon gedacht. Viertelfinale Deutschland – Italien. Und was macht die Alte mit Ihrem Pack? Sie beschließen ohne Aussprache die Reform des Meldegesetzes. Ein Gesetz, das es Interessierten erlaubt, auf unsere bei den Meldebehörden zwangsgespeicherten Daten zuzugreifen.

Unsere Bundesverbraucherministerin die zwar gerne und nutzlos unsere Daten vor der Datenkrake Facebook schützen will hat diesmal ihr Organ nicht auf gebracht und uns gewarnt. Wieso der freiheitsliebende Koalitionspartner da überhaupt mitmacht hat – oder muss dieses Abziehbild erst Mutti fragen ? Was mir aber noch viel stärker auf die Eier geht ist, dass mal wieder keiner von der Opposition gleich mal Alarm geschlagen hat. Jetzt, zehn Tage später wissen es dann auch plötzlich die größte Oppositionspartei und ihr Vorsitzender, die nur geringfügig kleinere Oppositionspartei benennt dann, vermutlich nachdem man es auch mal gemerkt hat den Skandal. Aber Leute, so was muss schon in die Medien bevor es auf der Tagesordnung zur Verabschiedung ist. So was muss doch gleich publik gemacht werden. Wozu haben wir den eine Opposition. Ich könnt schon wieder so etwas von kotzen.

 

Grundlage dazu hier

Donnerstag, 5. Juli 2012

nordic

Ein Kabarettist hatte es gesagt, “spazieren ist kein Sport – auch nicht mit Stöcken.” Und jetzt, wo es schon fast vorbei ist, bemerke ich es auch.

Wobei – man muss es bewundern, wie mit diesem nordic walking ein Trend geschaffen wurde. Einfach so. Und es hängt noch immer eine große Marketingmaschine dahinter. NWCA sag ich nur, Nordic Walking Coach Association. Oder die Stöcke, geht doch mal auf die Seite von z.B. Leki, schaut euch doch mal an was so Stöcke können (und natürlich was die Kosten). Ein sehr schönes Beispiel übrigens für die Preisbildung in unserer Marktwirtschaft. Wie viel man für 2 lackierte Alurohre verlangen kann wenn das Produkt gewollt wird, wenn ein verlangen danach da ist. Ein Rollator dagegen, den man halt nehmen kann oder auch nicht, gibts im Netz schon für unter 50 Euro, und da ist der Material und Bearbeitungseinsatz doch deutlich höher.

Dienstag, 3. Juli 2012

GROSSLOCHSCHNITTKÄSE

- geiles Wort –
dieser geriebene GROSSLOCHSCHNITTKÄSE kommt heute in unseren Makkaroniauflauf.

noch ein geiles Wort: Disponententetris
Beschreibt die Tätigkeit, zeichnerisch den benötigten Laderaum in der Spedition zu ermittel. Danke Micha, das war genial.

Sonst so ? Auf dem Weg nach Cannstatt sind mir  Briefzusteller verschiedenster Firmen in verschiedensten Farben entgegengekommen. Mein früher verbeamteter Postbote ist heute ein Hartz IV Aufstocker mit dunkler Haut und Migrationshintergrund.  Was das gesamtwirtschaftlich für einen Vorteil hat wenn an meinem Briefkasten ausser den zehn Werbungseinwerfern noch drei Briefdienstleister am Tag arbeiten erschließt sich mir nicht.

Sonntag, 1. Juli 2012

the Race

 

the Race 01

 

 

 

 

 

 

 

 

fällt Euch ein Spruch dazu ein ? Ist zu erkennen was das sein soll ?

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