Donnerstag, 15. April 2010

Facebook, Google & Co.

Ilse Bilse Aigner legt sich mit Facebook an. Recht so ! Die Alternative so etwas in Deutschland einfach zu verbieten ist Keine. Einfach so nachträglich die AGB ändern und ungefragt unsere Daten weiterverkaufen wollen. So geht’s ja nicht. Auf der anderen Seite: Wie naiv muß oder will man eigentlich sein ?

Facebook betreibt seinen für die Gemeinschaft kostenlosen Dienst nur aus Nächstenliebe ? Google und Co. stellen Euch Webspace für Euer Blog und Eure Fotos zur Verfügung, läßt Euch E-Mail Konten anlegen und stellt Blogdienste zur Verfügung. Kostenlos natürlich.  Da werden Mitarbeiter entlohnt, Server bereitgestellt und Mieten bezahlt. Alles aus purer Menschlichkeit ?

Nein der Deal lautet, Eure Daten für den kostenlosen Dienst. Was ist daran so schwer zu begreifen ?

Samstag, 3. April 2010

Jetzt geht’s los

„Soeben meldet die Bundeswehr Sie habe bei dem gestrigen Gefecht versehentlich 5 afghanische Soldaten umgebracht getötet. Man bedauere dieses zutiefst.“

So jetzt geht’s endlich los, so ein richtiger Krieg mit allem Drum und Dran. Mit schießen und erschossen werden. Mit Gefechten in Kundus und Trauerfeiern in der Heimat. Mit militärischen und zivilen Opfern. Mit getöteten Menschen und deren trauernden Angehörigen.

Wir werden mehr Blechsärge brauchen, wir werden uns neue Orden einfallen lassen. Wir verursachen Kollateralschäden und “Friendly Fire”. Jetzt noch unsere heiß geliebten Tornados mit Bomben und Raketen anstatt mit Fotos ausrüsten, bei unseren Leopard Panzern Gefechtsbereitschaft herstellen, den Unteroffizier zur Reserve von Gutenberg vom Verteidigungs- zum Kriegsminister machen  und ab geht die Post.

Freitag, 2. April 2010

Killerpilze

Die Killerpilze auf Lautobahn Tour in Stuttgart. Nach dem verschobenen Runrig Konzert jetzt das erste Konzert 2010, natürlich wegen und mit der Terrortochter.  Wenn ich’s mir richtig überlege, die Band von der ich die zweitmeisten Konzerte gesehen haben (nur Hooters waren’s mehr). Deshalb jetzt die Killerpilze, Universum Stuttgart. Eine Veranstaltungsort (Neudeutsch Location) komplett zum Vergessen. Im Stuttgarter Untergrund, einer ehemaligen vermutlich Ladengestrasse an der U-Bahn Haltestelle Charlottenplatz. Einlaß 19.00 Uhr lt. Karte, so ein großer und berühmter Club hat leider kein Personal, das die Uhr kennt. Eine Viertestunde später dann erstmal die wartenden Kinder angeschnautz,  wenn Ihr nicht sofort von der Türe weg geht fällt die Veranstaltung aus. Woha ! Woha ! Woha ! Dann die Kiddis 4 Stück weise mal rein gelassen, zum Glück war’s nicht ausverkauft, sonst ständen die letzten jetzt immer noch dort. Gut, fürs Jugendschutzgesetz können die Veranstalter nichts, bei der Zielgruppe der Killerpilze wär es aber schon geschickt gewesen, man hätte nicht die kind- und jugendlichen Besucher nicht vergrault und konsequent ohne Begleitperson oder Personalausweis nach Hause geschickt, sondern die Veranstaltung einfach eine halbe Stunde früher durchgezogen, dann wär’s ne Werbung gewesen.

Drinnen angekommen: die kleinste Bühne der Welt. Grundmaße ungefähr wie ein Urnengrab. Erhöhung ca. 10 cm.  Support: Revolving Door, nicht super bombastisch gut, nicht schlecht aber gut erträglich.

Dann kurz vor Neun. Die Killerpilze, gleich mal wieder mit Vollgas gestartet. Viel, viel neues Zeug. Immer mit viel Geschwindigkeit und professionell durchgezogen, nur Fabie am Schlagzeug machte den Eindruck an einer Pflichtveranstaltung teilzunehmen.  Schön wieder die gecoverten Stücke, diesmal “Love you Monday”, “Ernten was wir sähen” und “Pokerface” Respekt.

Hallo Pilze, Konzert war gut, Veranstaltungsort war gar nix, wenn Ihr im Herbst wieder nach Stuttgart kommt, dann bitte in einen anderen Laden.

Danke

 

 

 

2010-04-01 015

 

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2010-04-01 023