Dienstag, 30. April 2013

und sonst ?

Wir waren in Wien, zwei Tage. Ein paar Dinge sind uns aufgefallen:

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Respekt. “Sehr geehrte Fahrgäste, bitte geben Sie ihren Sitzplatz Menschen, die ihn eher benötigen” so oder so ähnlich die Durchsage in der Strassenbahn in Wien. Interessanterweise braucht es die Durchsage gar nicht, erstaunlich wie oft wir in den 2 Tagen feststellten wie dies bereitwillig und selbstverständlich von vielen praktiziert wird. Und obwohl man sich gerade mit Männergruß begrüßt hat oder den Kumpel beleidigt oder angegangen hat, egal ob man sich quer durch den Wagen unterhält. Kommt jemand Älteres, kommt jemand Gebrechlicheres wird der Platz angeboten. Nochmal: Respekt.

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2013-04-30 252Art Nouveau oder natürlich Jugenstil, die S-Bahn Station am Karlsplatz. Ein großer Platz, viel Verkehr. Sonnig ist es. “Sorry are you from here ?” in bestem kanakenenglisch “no, we are tourists too”  - ja die Dekoration der Säulen, der Schriftzug, die Ornamente. Jugendstil, sieht man öfter in der Stadt, wirklich nett. Das Gebäude, wird als S-Bahn Station nicht mehr genutzt. Die ganze Infrastruktur ist in den Untergrund verlegt worden. Einschließlich Polizeistation. Die Drogenszene sei hier am Karlsplatz gewesen, ein Büro der Drogenarbeit weist noch darauf hin.

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Die Wurst. Enorm ist die Auswahl am Würstelstand, am Imbiss. Debreziner, Käsegrainer, Bosna, Waldviertler, Wiener die hier allerdings Frankfurter heißen. Dazu ‘Backwaren’ ein Stück Brot oder Weckle. Süßer oder scharfer Kren, wie man hier zum Senf sagt. Dazu werden gerne gereicht Essiggurken oder Peperoni oder Paprika, eingelegt und auch in den Geschmacksrichtungen scharf oder mild. Die Wurst immer auf einem rechteckigen Pappendeckel und von Hand in Scheiben geschnitten. Die Wurst aus der Hand wie bei uns gibt es nicht. Ab und zu Hot Dogs, wenn es unbedingt die Wurst togo sein muss.

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2013-04-29 040Palmenhaus. Im Schlossgarten von Schönbrunn. Natürlich beherbergt ein so großer Schlossgarten einen Botanischen Garten, um die Pflanzen zu schützen gibt/gab es die Orangerien, Gewächshäuser oder wie hier das Palmenhaus. Das größte verbliebene seiner gußeisernen Art auf dem Europäischen Kontinent. DieTräger erinnern an das Schiffshebewerk im Schleusenpark Waldrop. Oder natürlich an das Haus in der Wilhelma in Stuttgart, nur dass hier natürlich das Ding ganz ordentlich groß ist. Wegen Bauarbeiten geschlossen. Mehr als schade, das hätte ich mir gerne noch genauer angeschaut.

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Die aufgeregten Schulkinder die mit uns in der S-Bahn saßen sind fast zeitgleich mit uns an der Kasse angekommen. Zwei Schalter sind geöffnet beim Zoo in Wien, in Schönbrunn, dem Ältesten Weltweit. “ja, für Pensionisten gibt es eine Ermäßigung”, die Dame am Schalter zwei, bei uns am Schalter eins versucht Frau Lehrerin ihre Gruppenkarte zu erwerben, “ich weiß ich war schon ein paar mal bei Euch” – anscheinend weiß sie doch nicht, es dauert ewig. 15€ der Eintritt pro Erwachenem, für 3€ mehr gibt es noch eine Fahrt im Prater Riesenrad; wir zahlen 36€.

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2013-04-29 062Leihgabe. Die Volksrepublik China hat die beiden Pandabären dem Zoo Schönbrunn geliehen, vor 10 Jahren. Der Vertrag wird heuer um weitere 10 Jahre verlängert. Schon zweimal gab es Nachwuchs bei den seltenen Tieren. Der weltweit älteste Zoo zeigt sich äußerst modern, natürlich haben die Pandabären ein modernes Gehege. Sowieso haben sie ein Händchen für selten in Zoos zu sehende Tiere, ist doch gleich am Eingang das Haus für die Koalas

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Legendär. Auch eine Spezialität, die Sachertorte. Original natürlich nur aus dem Hotel Sacher in Wien, gleich hinter der Oper, Phillharmoniker Strasse. Einfach nur reinlatschen geht nicht, das Cafe ist prazellvoll. Am Eingang stellen wir uns in die Schlange wie abends die Discogänger. Die Leute vor uns warten auf einen Vierertisch. Schnell sind wir dran, obwohl mein T-Shirt und die Chucks nicht unbedingt die feinste Bekleidung waren. “2x Sachertorte, 2x Kaffee”, in dieser Welthauptstadt des Kaffees bestellt man aber nicht denselben sondern spezifiziert normalerweise. Als Kaffee erhalten wir somit einen doppelten Espresso.

 

 

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Mamakind. Ja, die letzten 40 Jahre hatte sie ihm täglich das Frühstück gerichtet, das Abendessen übrigens auch. Beide betreten den Frühstücksraum, er schnurstracks an einen eien Tisch, sie ebenso schnurstracks ans Büfett. Einen Korb mit Brot und Backwaren gefüllt und an den Tisch getragen. Zurück, jetzt schnappt sie sich 2 Teller und versucht beide gleichzeitig mit Unmengen von Wurst, Käse, Marmelade, Obst, Wurst, Paprika, Käse, Wurst, Marmelade, Butter, Marmelade, Wurst, Käse, Obst und Wurst zu füllen. Zurück an den Tisch. Nochmal zurück ans Büfett, Eier vergessen. Sie setzt sich zu ihm.

Nochmal hoch, er hat noch keinen Fruchtsaft und teilt es ihr mit.

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2013-04-28 18.58.17Man muss schon genauer hinschauen, auf den ersten Blick, die gelbe Farbe, ein Weckle dazu geht doch, oder könnte doch gehen.

Der erste Abend in Wien, eine Stunde um den Stephansdom Richtung Hofburg gelatscht. Tourist, bloody Tourist auch hier. In den Straßencafes und Restraurants brechend voll, wie wird’s wenn da mal Saison ist ? Platz gibt’s erfreulicher Weise am Würstelstand. Und ja ich konnte mir denken, dass das nicht so wie zuhause ist.

 

 

 

 

 

 

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Steter Tropfen höhlt den Stein. 1683 wurden die Türken vor Wien zurückgeschlagen, heute sitzt neben mir in der U-Bahn eine Tante in der Burka. Wozu dann der Aufwand vor 450 Jahren ?

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wenn für mich etwas wirklich doof aussieht, dann wenn die lieben Touristen mit dem iPad fotografieren.

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IMG_9472 Belvedere – die schöne Aussicht, für den Prinz Eugen von Savoyen auf jeden Fall. Ein oberes wie auf dem Bild und ein unteres Belvedere. Erstaunlicherweise ziemlich kurz die jeweilige Bauzeit, nämlich 2 Jahre pro Schloss. Heutzutage reicht so etwas nicht mal fürs Planfeststellungsverfahren.

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Tourists, bloody Tourists – sind wir auch, und Schwaben noch dazu. Wenn wir die Strecke laufen können nehmen wir kein Fiaker. Wenn wir uns aber entschlossen haben jetzt mal was zu trinken stört uns auch nicht das mondäne Aussehen der Lokalität. Vielmehr stört uns die Blasiertheit des Maitre, der uns noch zwei mal umsetzen will, aber stundenlang nicht in der Lage ist eine Bestellung aufzunehmen. Gut Bursche während wir warten verkaufst du an diesem Tisch auch kein 49 € Menü.
Das Hollunder, Minze Getränk schmeckte dann jedoch hervorragend und war mit nicht mal 4 € für den halben Liter erstaunlich günstig (für hiesige Verhältnisse)

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Es lebe der Zentralfriedhof…

So groß, dass es eine eigene Buslinie gibt, so groß dass man darin mit dem Auto fahren darf. Legendär, der Zentralfriedhof, mehr als 3 Millionen Tote.

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IMG_9532 Sie wollen gar kein Mannhatten oder Mainhatten draus machen. Allerdings gibt es den einen oder anderen Wolkenkratzer. Diese ist noch im Bau, soll ca. 200 Meter hoch werden.

Die Vergnügungsbuden an der Donau und auf der Donauinsel sind noch spärlich besetzt. Trotz traumhaften Wetters haben die meisten noch zu

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fünf ! Ganze fünf Minuten mussten wir an der Haltestelle auf die Bahn der Linie 2 warten. Eine Zeitspanne, die wir nebenbei bemerkt nicht von einem zerissenen, vandalisierten Plan ablasen, die uns digital angezeigt wurde. Fünf Minuten wirklich die längste Zeit, die wir hier auf ein Fahrzeug des öffentlichen Nahverkehrs warten mußten, wir waren begeistert.

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k.u.k. Kriegsmarine. An der Donau dieses Wunderwerk östreichischer Marinetechnik. Wehrhaft und Kampfbereit liegt dieses Schlachtschiff neben den Flußkreuzschiffen an der Donau.

Ihm stehen alle Wege offen, von hier nach Rotterdam über den Rhein-Main-Donaukanal oder kurz die Schwarzmeerflotte aufmischen.

Montag, 29. April 2013

hektisch

Der öffentliche Nahverkehr in Wien, 48 Stundenkarte für das Stadtgebiet, 11,40 €. Fast schon beängstigend oft kommt aber die Bahn, die fahren hier einen 5 Minuten Takt und schaffen da wirklich was weg. Und auch für die paar Haltestellen mit der Straßenbahn vom Prater bis zum Hundertwasserhaus flott flott.

Freitag, 26. April 2013

don’t eat yellow snow

2013-04-26 014Eine Weisheit die bei den Eskimos von Generation zu Generation weiter gegeben wird. Hier hat es heute auch geschneit, der ganze Weg ist gelb. Allerdings nicht voll Schnee

Donnerstag, 25. April 2013

Tschechen

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Ein kurzer aber steiler Spaziergang, an der Karlshöhe der Imbiss, das Cafe das Ausflugslokal ? Tschechen. Der zweite schöne sonnige Tag in dieser Woche. Einfach mit der Schwiegermutter entlang gelatscht. Viele Menschen liegen im Gras, geniessen auch. Schön.

Oben die üblichen Verdächtigen, das Rentner Paar, er mit Käppi, blaukariertem kurzärmligen Hemd und Weizenbier, sie immer noch begeistert, was für einen tollen Mann sie da vor 40 Jahren abbekommen hat, bewachen die Enkelin, die nach 2 Eis gelangweilt ist, weil Opa mit den Weizen nicht fertig wird.

Fremdgänger. Er mit nervösem gehetzten Blick, sie mit Stuttgart Stadtplan. Vermutlich glauben nicht mal die zuhause gebliebenen Partner- / innen an das Seminar oder den wichtigen Kontakt in Stuttgart. Die beiden haben Augen für sich, nicht für die Aussicht.

 

Achso, Currywurst gibts keine.

Mittwoch, 24. April 2013

Rotwangen-Schmuckschildkröten

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nicht unbedingt eine heimische Reptilienart. Aus Amerika seien sie eingeschleppt oder eingeführt worden. Recht häufig sahen wir sie heute am Bärensee in Stuttgart

bei uns in Leonberg

Die Rentner am Nebentisch, am Bärenschlössle.

“der erste Mai, ist doch nächsten Donnerstag”

“Sigrid, bei uns in Leonberg ist der erste Mai am Mittwoch”

Montag, 15. April 2013

Stoffwindeln

Auch in diesem Thema bin ich (zum Glück) schon seit längerer Zeit nicht mehr. Stoffwindeln sind besser für die Umwelt, fast genau so gut in der Anwendung wie Pampers, etwas aufwändiger im Einsatz, da gewaschen statt weg geworfen wird, sind aber über die Einsatzzeit deutlich billiger. Für unterwegs muss man immer ein bisschen mehr einpacken, oft halten die selbst gebundenen Dinger nicht ganz so trocken, oder laufen aus sind sonst aber fast schon genauso gut wie die Wegwerfwindeln. Genau fast schon genau so gut...

Lilos altes Notebook habe ich bekommen. Nicht mehr ganz in Schuss, das Display wackelt, der Lüfter scheppert, der Akku ist tot. Die Festplatte habe ich formatiert, die alten Daten der Tochter gehen mich nichts an. Das Vista auf der Recovery Partition zickt. Den Lizenzschlüssel für Windows habe ich nicht mehr.

Ein Notebook ohne Betriebssystem und ohne Programme ist aber lediglich ein Haufen Elektronik- und Plastikschrott. Immer mal wieder im Leben läuft mir in solchen Situationen das Open Source, freie Betriebssystem LINUX über den Weg. Kostenlos von ein paar Spinnern und Weltverbesserern ins Netz gestellt.

Oder Brot backen, hat doch so viele Vorteile, man beschäftigt sich mit der Materie, weiß was drin ist, kennt die Zutaten (gut die Herkunft der Zutaten ist auch ...aber lassen wir das), kann stolz sein, auf das was man geschaffen hat. Billiger als gekauftes Brot ist es allemal. Gut alle Sorten gelingen nicht, manche lassen sich fast gar nicht herstellen, viele aber ganz ganz viele sind fast schon genauso gut wie die vom Bäcker. Genau fast schon genau so gut...

Jetzt ist es so, dass wir bei unserer Tochter Wegwerfwindeln verwendet haben, dass wir selbst kein Brot backen und dass wir auf unseren diversen Computern immer schön das Betriebssystem aus Redmond drauf hatten und haben. Aber immer mal wieder hat mich dieses alternative Betriebssystem gereizt. Völlig unvorbereitet habe ich mich dem Vorhaben nicht genähert, immer mal wieder gab es Phasen in denen ich mich mit Linux auseinander gesetzt habe.

Ubuntu soll ja für Menschlichkeit stehen, Ubuntu 13.04 wird diesmal die Linux Version meiner Wahl sein. Runter geladen und auf einen USB Stick gepackt. Es installiert sich ein Livelinux, nachdem man die Bootreihenfolge auf den Stick umgestellt hat. Warten. Das WLAN-Password fehlt noch. Ich richte eine Parallelinstallation ein.
Zähes Vista und Ubuntu, Grub der Bootmanager lässt beim starten die Auswahl.
Reboot. Eine Ewigkeit, bis das System bootet, wirre Zeichen auf dem Schirm, noch habe ich Geduld. Ich komm nicht klar, Vista ist zermüllt, Ubuntu ... ja, immer noch nicht meins, weiss gerade gar nicht woran es scheitert.

Schnell bin ich in einem immer schöner, neuer, weiter Wahn nochmals was anderes auszuprobieren. Mintlinux sei gerade hip. Downgeladen, auf den Stick gepackt. Das alte Vista brauch ich nicht mehr. Diesmal bekommt die Neuinstallation die kompletten 160 GB.

Samstag, 13. April 2013

Tatsachen

Kabarett am Samstag Abend, in Kirchheim/Teck. Rolf Miller, in der Stadthalle, in, ja ich hatte es schon erwähnt, in Kirchheim unter Teck.

Es ist ja nicht immer ganz einfach, Kleinkunst an einem Wochenende in der erweiterten Region zu konsumieren. So viele Künstler kenne ich nicht und manchmal hat man den Eindruck, dass die Künstler die man kennt, die Region kennen und dann lieber weg bleiben.

Wir hatten reichlich Zeit, Saalöffnung 19.00 Uhr, Beginn: 20.00 Uhr. Wozu eilen ?

– Habt ihr schon mal in Kirchheim unter Teck die Stadthalle ge- und eventuell danach auch noch besucht ? Nein ? Gut so !

Versteckt, in einer Bausünde der späten 1970ern im Teckcenter ist das Ding an seiner Adresse Stuttgarter Str. 2 fast nicht zu finden. Eine Tarnkappen Stadthalle, eine Stealth Town Hall sozusagen. Wir umrunden den Komplex. Döner könnte man essen, wenn nicht gerade geschlossen würde, auch das eine oder andere 1 € Schnäppchen kaufen. Oder auch Mode, gerne auch in Übergrößen.
Dass sich das Sprachgewirr um dieses Teckcenter so babylonisch anhört liegt nicht nur an der höheren Dichte Süd- bis Südost- wenn nicht sogar Osteuropäischer Mitbürger, auch der Idiom der Einheimischen klingt ob des Alb- bis Voralbschwäbisch’ für den Landeshauptstadtschwaben fremd.

Restaurant Stadthalle steht an einem schäbigen Eingang, ein Schaukasten. Im zweiten Stock residiert ein Fachmann für Implantationstechnik. Ein chinesisches Restaurant im Ersten. Wir gehen hoch. Tatsächlich gegenüber dem Chinesen sieht es nach Foyer einer Veranstaltungsstätte aus. Die Tür ist zu, klar Hallenöffnung um 19:00 Uhr keine reservierten Plätze. Wir haben noch ne halbe Stunde bis dahin, gehen Kaffee trinken.

Einen Kaffe später sind wir wieder am Ort des geschehens. Der Aufzug spuckt uns diesmal im ersten Stockwerk aus. 19.10 Uhr. Die Halle ist noch immer verschlossen, allerdings schaffen wir es fast nicht aus dem Aufzug, da der ganze Vorraum mit gespannt bis genevt wartendem Volk gefüllt ist. Pünktlichkeit scheint keine Tugend der Betreiber zu sein. Langsam steigt das Gemurmel und Gemurre vor der Halle zu einem starken Orkan an. Die Mitt- bis Endvierzieger mit Figurproblemen, die innen geschäftig wirken (wollen) sind gechilled. Scheint ein Problem zu sein, die Pünktlichkeit in der Provinz.

Zwanzig nach sieben wird die Halle geöffnet, die Best- und Restager um uns herum machen uns das Windhundprinzip klar. Ein Strudel zieht uns in die Halle.

Freitag, 12. April 2013

geliefert

2013-04-12 17.32.53

Ihr kennt das sicher auch. Ihr habt Hunger auf, sagen wir mal eine Currywurst habt aber absolut keinen Bock noch aus dem Haus zu gehen.

Solltet ihr auch hier in Schmiden wohnen bestellt euch doch einfach mal die Nummer 184. 2 Currywürste mit Bratkartoffeln oder Pommes, 6,50 € Lieferpreis.

2013-04-12 17.20.53

Donnerstag, 11. April 2013

Neueröffnung

…am 12.März 2013. Ich war erst heute da. Im Industriegebiet in Stuttgart-Weilimdorf. Fertig Container Bude, mit Gastraum.

eva’s ess-station
Weilimdorfer Str. 49
70825 Korntal-Münchingen.

Die Lage strategisch günstig, noch ein Parkplatz daneben.

2013-04-11 15.12.56 2013-04-11 15.19.51

Eine Currywurst normal mit Brötchen habe ich mal zur Abwechslung bestellt. 2,50 € ich soll mich an einen Platz setzen, der Maestro wird es mir bringen. Ein paar Befehle nach hinten gebrüllt und die AbspülAufräumTusse werkelt an der Wurst . Fast 5 Minuten warte ich, obwohl die Wurst doch schon auf der Grillplatte liegt. Griechisch wird gesprochen, ich habe die größten Befürchtungen und warte.

‘Ne halbe Stunde vor Geschäftsschluss, bin ich der einzige Kunde. Alles sauber, aber einfach - bisschen Plastikbillig egal. Der Getränkeschrankg hat Bier, Tannenzäpfle und Weizen braucht man wohl am Mittag. Die Getränke übrigens auch alle zum gleichen Preis togo. Nein, es ist nicht mein Regenschirm der neben der Tür an der Garderobe vergessen wurde, immerhin hat er gefragt.

Dann kommt die Wurst. Erstaunt. Eine Oberländer ungeschnitten und ungepulvert, dafür mit längsgeschnittenen Gewürzgurkenstücken garniert auf einem Porzellanteller mit Aufback Baquettewecken . Besteck gibt es dazu. Lassen Sie es sich schmecken.

Samstag, 6. April 2013

Gratulation

Wenn jemand erfolgreich ist, wenn jemand was kann in seinem Beruf, wenn jemand nochmal so richtig schön befördert wird, vielleicht auch noch zwei drei Euro mehr verdient, dann gratuliert man doch schon mal.

Und wie ich aus der Bundeswehr aktuell 12/2013 erfahren habe wurden wieder ein paar verdiente Mitarbeiter ? äh Soldaten befördert, darunter auch mein persönlicher Held:

Gratulation

 

 

 

 

 

Georg, ‘ich hab die Hosen gestrichen voll’, Georg, ‘die lass ich wegbomben’, Georg, damals noch Oberst, Klein, der Held von Kunduz, der deutsche Nachkriegssoldat der die bis jetzt höchste Opferzahl zu verantworten hat wurde nach einer angemessenen Wartezeit zum Brigadegeneral befördert. Gratulation.

Freitag, 5. April 2013

Schnäppchen

NordicWalkingSchlappe 131,51 €, ein wahres Schnäppchen. Bei dem Preis ist doch aber mindestens ein Photonenantrieb verbaut oder wenigstens ein Li-Ion Akku.

Mittwoch, 3. April 2013

zu viel

am Anfang hielt ich dieses ‘IOI’ für einen erfolgreichen Displaytest an meiner Waage.

Langsam aber sicher merke ich, dass die ganzen Klamotten nicht mehr passen. Soll heißen, ab heute probiere ich es mal wieder, ohne Cola, nur Sprudel, weniger Schokolade, weniger Fleischsalat mit Knautschbrot dafür mehr Vollkornbrot, mehr rohe Paprika. Kein halber Liter Kaba jeden Abend. Und nein, Currywurst werde ich weiterhin essen.

Dienstag, 2. April 2013

Cockpit

2013-04-02 10.45.50

Industriegebiet Weilimdorf, Rutesheimer Str. gleich neben dem Cleanpark. Wenig los Montagmittag um 11.00 Uhr. Ich bin der einzige Kunde.

Drinnen alles ordentlich und sauber. Auf der Grillplatte liegt liegen ein paar Würste. Oberländer.

2013-04-02 10.42.27 Viel Umsatz scheint der Laden nicht nur mit dem Tagesessen zu machen, es gibt auch vielfältige Alkoholika. Die eine oder andere Gewohnheitsleber und deren Besitzer werden den Weg hier her schon finden.
2013-04-02 10.41.15 2,40 die Currywurst, die normale. Schnell zubereitet ist das Ding. Und auch wenn es nachhaltiger und ökologisch sinnvoller ist Porzellan statt Pappschalen zu verwenden so mag ich die einfach lieber.

Die Currywurst geschnitten auf dem Porzellanteller. Normales Ketchup, Pulver drüber und gut ist’s.

Montag, 1. April 2013

egal

Immer über die Christen hetzen, aber gerne deren Feiertage mitnehmen. Tönt es schon wieder über die Osterfeiertage durchs Internet.

Gut, ich genieße auch den 1.Mai, den Tag der Arbeit obwohl ich mit dem Sozialismus auch nichts am Hut habe