Donnerstag, 31. Januar 2019

enttäuscht

Legendär sei er, der Imbiss. An der Wand ein Zeitungsartikel über die Bude in Waiblingen. Kurz oder wenigstens eine halbe Stunde vor Schluß komm ich da an. Eine Currywurst und ein Hamburger wird bestellt.

Die beiden hinter der Theke arbeiten Hand in Hand, die Bestellung wird flott bearbeitet, wobei Cheffe trotz all dem einen leicht bocklosen Eindruck macht.  Die Currywurst sieht ganz ordentlich aus, aber hier in der Region will ich einen Wegga dazu und keine Scheibe Fabrikbrot*. Ist so. Die Wurst selbst war in der Konsistenz und im Biss o.k. Currypulver und Ketchup, sonst kein Schnickschnack, aber auch kein intensiver Geschmack, die Wurst war ein wenig leis.

(* bei meinem Besuch vor 9 Jahren wurde ich noch Brot oder Brötchen gefragt)



als ich fast mit der Wurst fertig war gab es noch den Hamburger. Für mich geht das gar nicht. Egal ob normales Brötchen, Dinkel, Vollkorn, Selbstgebackenes oder süßes Amibrötchen als Boden und Deckel. 2 Scheiben Toast (wenn auch schön gegrillt) als Ober- und Unterteil geht definitiv nicht – jedenfalls nicht wenn man vorher nicht “die Weggle send älle, därfs au Tooschdbrood sei ?” fragt.


Mittwoch, 30. Januar 2019

Tempolimit

ich leg mich heute schon fest, das Thema, das Motto für 2019 wird "Tempolimit" sein, da kommt nichtmal der BREXIT dran. könnte nur gekippt werden falls der BER tatsächlich dieses Jahr in Betrieb ginge 

Freitag, 25. Januar 2019

Show

Der DER hatte von der Lieblingstochter Karten für die Baboon Show erhalten. Aus Schweden kommt die Band, die wir schon als Support bei den Broilers gesehen hatten.

Diesmal als Hauptakt, die Pavian Schau. Punk Rock aus Stockholm, im Jugendhaus Hallschlag, cool. Nasty Rumors aus Bern als Vorband, Punk, Poppunk. Endlich mal ein Konzert, bei dem ich im Publikum den Altersurchschnitt massiv anhob. Aber Punkrock ist dann doch nix für die Generation Halbglatze, langer grauer Zopf, karriertes Hemd und Kellnerinnengeldbeutel an der Kette, immer noch von Ritchie Blackmores Gitarrenspiel schwärmend, aber halt auch festgefroren in den Endsiebzigern.


Montag, 21. Januar 2019

never ending story

wohlweislich hat man nicht mehr gesagt, wann der BER eröffnen soll aber, dass man zum Termin Mitte, Ende 2017 definitiv nicht fertig wird, wusste man im Januar 2017 schon. Ich hab mal den Reminder so gesetzt, dass 2018 auch schon mit drin ist. hier stehts

Samstag, 19. Januar 2019

Irish Folk and More

“Peatnik Seán steht für eine bunte Mischung aus traditioneller irisch-keltischer Musik und zeitgenössischem britisch-amerikanischem Folkrock: frisch, frech, fulminant.” steht so auf der Seite des Fellbacher Kunstvereins. Am Mittwoch wurde die Gattin durch eine Anzeige im Stadtanzeiger auf die Veranstaltung aufmerksam. Vater und Sohn Cole sowie Seán Duffy spielen mehrere Instrumente und singen wunderbar dazu.


In den Räumen des Kunstvereins,  ein kleiner Gewölbekelller in Fellbach. Eine winzige Bühne, an den Seitenwänden jeweils eine Bierbank, hinten ein paar Stühle, im Raum drei Stehtischchen, das wars.  Ein seltsames Publikum,

Dienstag, 8. Januar 2019

wackelt

Wellen
die Hütte wackelt, es stürm schon die ganze Nacht, jetzt am Mittag auch noch. Noch finde ich es toll

Sonntag, 6. Januar 2019

gejammert

Curry am Leuchtturm, auf Pellworm. Kuhnacht ist es, als wir ankommen. Januar abends, ab morgen macht die Bude zu. Bei diesen Lichtverhältnissen eine ganz normale Imbissbude. Völlig überheizt innen drin. Am Tresen ein Pärchen, der Inhaber der Bude dahinter.
Ein Moin Moin von den Gästen, der Wirt ist mit reden beschäftigt. Wir nehmen Platz, schauen uns die Karte an und hören Banales und Bekanntes von den Trio.
“Wenn ihr was wollt müsst ihr schon nach vorne kommen”, weiß der Icke nach einigen Minuten. Freundlich klingt anders.
“Eine Berliner Currywurst und eine normale Currywurst mit Brötchen bitte”, meine Bestellung. “Wenn es ein Toastbrot auch tut…” nimmt der Meister die Order entgegen, um dann die Fritteuse und anzustellen
Das gejammer des Maestros geht weiter, von wegen schlechtem Umsatz und das sich das alles nicht lohnt. Von Problemen mit den Ärzten und dem Gesundheitssystem, von der Flugangst und hier eine sichere Bank fürs Stammtischbingo. “Mich bekommst du ja nicht in so einen Flieger…am liebssten wäre mir ich steig in das Ding und bekomm dann mit dem Holzhammer eine übern Schädel”
Zehn Minuten später ist das Essen fertig. Eine Berliner und eine normale Currywurst. Auf Porzellan, jeweils eine halbe Scheibe ungetoastetes Toastbrot dabei – das geht überhaupt nicht. Die Würste an und für sich sind schwer in Ordnung, da ist bestimmt bestes Rohmaterial verarbeitet, das ist wirklich gut. Ketchup und Pulver drüber, geschmacklich völlig ok.
Es wäre alles soweit gut gewesen, das Ambiente hat nicht gepasst, ich brauche bei einem Imbiss, keine Karte mit 30 Whiskys und anderen Alkoholika.
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Urlaubssplitter: atmen

angekommen, auf der Insel. Relativ schlecht geschlafen, das Resteessen oder soll ich sagen, die Völlerei im Schipphus liegt mir noch im Magen, wie so viel Anderes auch.
Kurz nach halb Neun bin ich soweit. Eine Tasse Kaffee getrunken, mit mir zu Ende gehadert, ob ich den Arsch hochbekomme und ein bisschen laufe.
Es ist nicht kalt, es nieselt leicht, vielleicht 6° C. Die neongrünen Salomon Goretexstollensneakers an, der FußSUV des Midlifechrislers, hier zu gebrauchen, ich will nicht durch Matsch und Schlick laufen, über die Wiesen und den Deich schon.
Ich laufe los, auf dem Damm, höre die Vögel, draussen im Watte, das Meer ist um diese Zeit auch dort – draussen. Laufen, zurückschauen, die Mühle sehen, die Vögel, ein paar fliegen umher Ruhe sonst Ruhe. Wobei Ruhe es ist Naturruhe, keine von Menschen gemachten Geräusche, kein Motor, kein Flugzeug, kein Brummen, kein Sprechen, Ruhe. Naturruhe, nur Wind und Wasser und die Vögel.
Laufen und atmen. Sonst nichts, mit der Entfernung zur Mühle



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Samstag, 5. Januar 2019

Resteessen

Das Schipperhus schließt bis Mitte Februar und macht deshalb heute ein Resteessen. Wir waren gegen 17.00 Uhr dort und reservierten einen Tisch für 20 UHr, nachdem früher nichts frei war. Wir bekamen einen schönen Platz im oberen Stockwerk. Eine Kellnerin erklärte uns das Resteessen, fragt uns nach Lebensmittel Unverträglichkeiten oder ob wir etwas gar nicht mögen. Wir verneinten Beides.

Los ging es mit einem Matjessalat







Roastbeef










Entencreme












Erbsenrisotto mit Kabeljau









Gulasch mit Rotkohl und Kartoffeln












vom Nachtisch haben wir nur noch ein Teller bestellt, die Mousse au Chocolate war aber auch genial

Freitag, 4. Januar 2019

Datenklau

Private Daten von Politikern, Prominenten und ganz ganz wichtig, Journalistenseien seien im Netz gelandet, so die Meldungen ab Freitagmittag in den Medien. Fast viertelstündlich neue News und Erkenntnisse. Ein Twitteraccount hätte einen Link zu den privaten Daten ins Netz gestellt – vor sechs Wochen schon. Publik wurde es durch den RBB Rundfunk wenn mich meine Wahrnehmung nicht täuscht.

Und zu Experten wurden viele