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Samstag, 18. Januar 2025

Almans

Über Kanal 5 im Bord-TV, über die Poolkamera, kann ich um 6:30 Uhr ein immer wiederkehrendes Spektakel beobachten: die Alman-Reservierungsschlacht.
Mit Handtüchern bewaffnet wird das persönliche Revier gegen die schier übermächtige Konkurrenz abgesteckt. Nach einem teilweisen Passagierwechsel ist das Rennen um die besten Plätze neu eröffnet.

Was macht einen guten Platz aus? Am Pool oder an der Reling? Backbord oder Steuerbord? Nähe zur Bar, vielleicht sogar noch besser: Nähe zu Bar und Raucherbereich? Ganz hoch im Kurs: die lauschige Couchatmosphäre ein Deck über dem Pool. Die Frage nach Sonnen- oder Schattenplatz stellt sich dabei übrigens nie. Zuhause gibt es schließlich genug Schatten, oder man weiß als heller Typ, dass man auf dieser Melanomplantage sowieso nichts verloren hat.

Doch nicht jeder Platz bekommt ein Gesicht – oder gar einen Besitzer. Manche Plätze bleiben den ganzen Tag unberührt. Es scheint, als sei die Reservierung selbst das eigentliche Vergnügen. Stolz genießt man aus der Ferne – bei einem Drink und einer Zigarette – den Triumph, während die Couch leer bleibt.

Am Ende bleibt nur die Frage: Wer hat mehr gewonnen? Der mit dem besten Platz oder der, der sich nie blicken lässt und trotzdem alles überblickt?


Freitag, 17. Januar 2025

Currywurstbotschafter

In der Dom. Rep. – wie wir Kosmopoliten oder auch ganz normale Touristen sagen – hört man Sätze wie: "Dom. Rep. ist besser als Malle, kaum teurer, und das Bier ist sogar besser und billiger." Heute hat unser Schiff in eben dieser Dominikanischen Republik festgemacht. Ganz nach dem Motto: Nur nichts wagen, keine Experimente bitte,  haben Wir uns in einen Beachclub kutschieren lassen.

2018 waren wir schon einmal hier – nur am Rande erwähnt.

Liege an Liege, fast kein Durchkommen, aber das hat mich nicht davon abgehalten, meine Mission als Currywurstbotschafter undercover fortzuführen.

 

Sonntag, 24. September 2023

Playa Pimmel

Nachmittags nach 2 Expresso laufen wir noch den Strand entlang. An dem anderen Hotel vorbei Richtung Süden. Nach dem nächsten Baywatch Häuschen beginnt hier die Playa Pimmel. Hier zeigen diverse, meist nichtmehr junge Herren stolz was sie haben. Meist rasiert, daß das Würmchen nicht im Gestrüpp untergeht. 

Sonntag, 17. September 2023

EGO

 

"Oh LEGO !" sagt der Poolserviceman "I have a LEGO - Kasten. You know LEGO ? I have the giant Star Wars  ship". Dann fragt er ob ich deutsch oder englisch spreche um dann weiter auf englisch seine Begeisterung für Lego im allgemeinen und meinem T-Shirt kund zu tun.  Ob er das "Ego" als solches erkannt hat? Egal mir hat es den Tag gerettet.

Donnerstag, 29. September 2022

Professionell

 

Natürlich steht auch das Liegenreservierungsbussines nicht still und entwickelt sich weiter. Man bemerkt einen Trend zur Professionalisierung.Als wahrer Gamechanger dürften sich diese Profiklemmen aus dem Baumarkt erweisen, halten sie doch das Reservierunghandtuch bombenfest an der Unterlage. Selbst bei Windstärken jenseits der 6 Bft und morgens um 3.00 Uhr verrichten sie zuverlässig ihren Dienst.

Dienstag, 28. Juli 2020

Urlaubssplitter: Kajaktour

Eine Kanutour haben wir gebucht. Im Internet hab ich im Vorraus nach Kanuverleihern gesucht, die in der Nähe unserer Unterkunft sind. Eine Tour auf der Örtze gab es da. Ein paar mal mit dem Verleiher hin- und hergeschrieben, nach Mißverständnissen wegen des Termins hatte ich dann geschrieben, dass wir als Anfänger gerne mit Kanu oder Kajak ein wenig paddeln wollten. Die Tour von Boje nach Winsen auf der Aller sei eine für Anfänger und ältere Menschen sowie Kinder geeignete Tour. Am Endpunkt der Tour stellten wir unser Auto ab und wurden mit einem Shuttle Bus zum Start gebracht.

Dort angekommen, bekamen wir unser Boot. Der Verleiher hat mich gefragt, ob wir so etwas schon mal gemacht haben, ich verneinte. "Das wird spannend, ich hab doch auf der Homepage geschrieben, dass das für erfahrene Paddler ist", er hätte nur ein Kanu für uns. Für mich war da kein Problem erkennbar, wäre das doch besser für Sylvias Knie. Während der Verteilung der Boote an die andere Teilneher, hat der Meister der anderen Gruppe beigebracht, dass sie statt 2 einem Kanu und einem 2er Kajak doch auch 2 Kanus nehmen könnten, mit dem Effekt, dass Sylvia und ich ein 2er Kajak bekamen.

Da machte ich mir Sorgen, da das bestimmt wackeliger ist aber der Meister meinte, dass ein Kajak doch viel wendiger sei. Er war der Fachmann, ich nur Laie mit, zugegebenermaßen doch ein wenig Kajak Erfahrung als Jugendlicher. Eine Einweisung noch über den Streckenverlauf, den Hinweis langsam zu fahren, da man nicht wisse was hinter der nächsten Kurve komme, theoretische Paddel- und Manövrieranleitungen. Was zu tun ist wenn man seitlich ins Gebüsch gedrückt wird und was bei Kenterung zu beachten ist - "nicht schlimm, ist halt kalt, wenn ihr nicht stehen könnt müsst ihr halt mit dem Boot soweit schwimmen, bis ihr wieder stehen könnt und ! passt auf die Paddel auf, wenn die weg sind habt ihr ein Problem"

Kanutour AnfangSylvia ist es mulmig, mir auch. An der Einstiegstelle lassen wir erst mal die beiden Kanus vor, danach noch ein Pärchen im 2er Kajak begleitet von einem erfahrenen 1er Kajak. Kippelig die Einsteigerei. Jetzt geht es los. Ein paar Paddelschläge, das scheint doch Spaß zu machen.  Schnell haben wir die 2 Kajaks eingeholt, das junge Pärchen stellt sich an und ist schon in der Uferböschung, der Kollege scheint genervt zu sein. Nach wenigen hundert Metern geht es rechts in einen Kanal, Links ist unsere Strecke, eine leichte Strömung zieht uns mit dem Fluß, der eher ein Bach ist. Ein kurzer Regenschauer kommt auf, wir finden im Boot unter einem Baum Schutz. Von oben nass werden wäre auch doof.

Es wird kurvig, sehr kurvig und eng, sehr eng wenn man bedenkt, dass da Bäume mit ihren Ästen weit in das Gewässer reichte, oft mussten wir den Kopf einziehen. Spannend.












 

Sonntag, 26. Juli 2020

Urlaubssplitter: wandern I

Plan B, falls das Wetter nicht so heiß sein sollte, war dann zu wandern. Plan B trat dann schon einen Tag nach Ankunft in Kraft. Sylvia musste ihr Knie noch schonen und blieb in der Ferienwohnung und ich machte mich auf den Weg. In Müden das Auto abgestellt, dann den ausgesuchten Wanderweg ablatschen. Am Wildpark vorbei, dann Richtung Wald. Wenig Heide, viel Wald, lockerer als bei uns Zuhause, nicht so stark bewachsen. Und eben, ganz schön eben. Keine Musik dabei, nur die Natur und ich, das wird ist nicht schlecht


Samstag, 11. Januar 2020

Wiederholung

Wir sind wieder auf Pellworm, nochmal die Nordermühle. Wir wussten, was auf uns zukommt. Im Vergleich zum letzten mal ist auf der Insel noch weniger los, als letztes Jahr. Ein Restaurant ist erst vor kurzem abgebrannt, mehrere haben geschlossen, diesmal ist es fast schon trostlos. Geblieben ist diese absolute Ruhe, Ruhe nicht Stille. Es ist nicht still, man hört das Meer, man hört den Wind, die Mühle wackelt und ächzt. Und man hört die Vögel, das laute Geschnatter der Gänse, natürlich auch das gekreische der Möven.
Ruhe, Ruhe und Gelassenheit wenn man am Meer oder auf dem Deich läuft, am ersten Tag habe ich tatsächlich auf meinem Spaziergang nur 3 Leute von weitem gesehen.




Das Wetter wird nicht besser, letztendlich ist es aber egal, wir sind nicht gekommen, uns in die Sonne zu legen. Jacke an und den Wind genießen. Leichter Niesel von hinten, leicht als wäre es die Gischt. Wir laufen. Unten am Meer entlang, bis zum Beginn des Vogelschutzgebiets, ein Schild fordert uns auf hinterm Deich zu gehen.
Das Wetter wird ungemütlicher, der Regen stärker

Donnerstag, 31. Oktober 2019

33°04'23.3"N 11°29'24.8"W

Richtig, genau hier gibt es eine Currywurst. Nicht mitten im Atlantik, auf hoher See, mitten im Wasser, nein ca. 36000 ft höher, im Urlaubsflieger, ca 200 km westlich Marokkos. Eine Rückflugblues Currywurst. Dank weißer Vorausplanung und Internet, schon beim Online Check In geordert. Eine Currywurst mit Kartoffelecken und 2 Getränken zum unschlagbaren Onlinepreis von 8,90 €. So etwas also:

Sieht lange nicht so gut aus wie die von TUI auf der Mein Schiff 3 serviert wird, hängt natürlich maßgeblich davon ab, dass wir uns in einem billigen Urlaubsflieger und nicht auf einem Kreuzfahrtschiff befinden.























Dienstag, 29. Oktober 2019

Urlaubssplitter: Auswanderer

und wie in vielen Touri Orten, gibt's natürlich auch in Corralejo ein paar Deutsche, die ihr Glück in der Ferne gefunden haben. Laut seinem Internetauftritt allerdings schon zu einer Zeit als es noch nicht die Auswanderer im Privatfernsehen gab. Eine ganz normale Urlauberkneipe, mit großem Fernseher

Samstag, 26. Oktober 2019

Urlaubssplitter: Stammgast

"wissen Sie, wir kommen ja schon seit [unglaubliche Zahl] Jahren hier her."
"und wir kommen sogar schon seit [noch unglaublichere Zahl] Jahren hier her."
Schwanzvergleich unter Stammgästen.
 

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Urlaubssplitter: On Ear

on Ears, geschlossene Kopfhörer auf, solle auch ein wenig 'lass mich in Ruhe' signalisieren. Auf
Aufs Ohr habe ich mir unter anderem gegeben:

The Cure, a forrest
Das erste Mal  im Autoradio in Belgien, zwischen Mons und dem Schiffshebewerk Strepy Thieu gehört . Es gibt diese Songs, bei denen man sofort versucht sich Titel, Interpret, Refrain oder Fragmente zu merken, was hier durch das Französisch des Moderators ziemlich schwierig war, für mich war nur Forrest zu erahnen. Bis dato hatte ich The Cure gar nicht auf dem Schirm, maximal Lullaby konnte ich verorten. Nachdem ich das Lied jetzt zugeordnet habe versetzt es mich immer wieder in die Belgien - Hollandreise. Schön.

Pink Floyd, The Wall
Selbstverständlich das komplette Album oder wie es damals bei uns hieß, die Doppel LP. Noch heute erinnere ich die Situation als ich 1979 das erste Mal "we don't need no education....", another brick in the Wall, im SDR 3 Radio, bei Point gehört hatte. Am nächsten Tag war ich bei Radio Barth und hab mir das Teil gekauft. Ein grandioses musikalisches Hörspiel. Phantastisch der Hubschrauber in 'the happiest day in Our live' das dann wiederum nahtlos in 'another brick in the wall part II mit seinem legendären Schülerchor übergeht.  Der vergebliche Telefonanruf vor 'mother', dieses 'listen mummy there is an airlpane in the sky' vor Goodye Blue Sky Die die Stukas die ganze Agitation, für einen 16 jährigen Wannabe Rebel, Ende der Siebziger, als Orwells 1984 noch science fiction war.

Peter Fox & Cold Steel, Live aus Berlin
einfach nur schade, dass ich auf dem Konzert nicht war, wobei ich 2009 Herrn Fox vermutlich nicht so sehr auf dem Schirm hatte. 

Dienstag, 22. Oktober 2019

Urlaubssplitter: Jever Kurt

scheint den ganzen Koffer voller schwarzer T-Shirts mit Jever Aufdruck zu haben. Den ganzen Urlaub über sitzt er mit schwarzem Jever T-Shirt neben dem Frühstücksbereich. Alleine. Frühstückt drei Gläser Sekt, stiert in die Gegend und verschwindet dann wieder

Samstag, 19. Oktober 2019

Urlaubssplitter:Medpack

19.10.2019 9.15 Uhr zu spät, viel viel zu spät in diesem Jahr schwimme ich im Meer. Auf Fuerteventura, wieder Hotel Tres Islas, wieder der Traumstrand. Nur aus dem Hotel raus schon ist man am Strand. 9:15 Uhr Ortszeit, es ist gerade mal angenehm, weder warm noch heiß. Ich bin der einzige im Wasser. Tauche unter lass mich treiben, von den Wellen schaukeln. Merke wie alles von mir abfällt.
In Computerspielen, vor allem in Shootern gibt es an manchen Stellen sogenannte MedPacks oder Medi Packs, nimmt man diese auf erhöht sich der Health Status der Spielfigur fast augenblicklich. So geht es mir, das Meer ist für mich ein Medpack for Mental Health. Schade, dass es wie im Spiel viel Energie und Kampf bedeutet dieses zu erlangen 

Sonntag, 9. Juni 2019

Urlaubssplitter: Linksverkehr

tja, der Linksverkehr. Nicht leicht für mich. Natürlich ein Automatik Auto genommen, und als Schwabe darauf gehofft, dass da ein Navi fest installiert ist, bin halt einfach zu geizig da der Mietwagenfirma nochmal ein paar Euro oder Pfund in den Rachen zu werfen.

Auf dem Hof der Mietwagenfirma erst mal die Sitze und Spiegel richtig eingestellt, mal zwei Minuten nur da gesessen und mental auf Fahrt vorbereitet. Aber schon auf dem Betriebsgelände gemerkt, dass alles anders ist, Schon alleine die Schranke zur Ausfahrt,kopfmäßig auf der falschen Seite. Aber jetzt sind wir hier und müssen nach Bristol. Und los. Die ersten paar Kilometer auf der Straße, es ist ungewohnt links zu fahren, und auf der linken Spur langsam zu fahren.

Der erste Kreisverkehr, dem Vorausfahrenden nachfahren klar, links rum, aber Kreisverkehr und navigieren passt noch nicht, wir nehmen die falsche Ausfahrt, in ein Wohngebiet. 2 Minuten durchatmen, es strengt an.



Unterschätzen darf man bei der Rückkehr nicht, dass man sich jetzt einigermaßen an den LInksverkehr gewöhnt hat und für unseren Straßenverkehr wieder umlernen muss.

Samstag, 2. März 2019

Urlaubssplitter: Evensong

Die Westminter Abtei oder Westminster Abby. Wenn man an der Abendandacht teilnimmt zahlt man keinen Eintritt. Ich bin Schwabe. Auf dem Rückweg vom Buckingham Palace kommen wir an der Westminster Abby vorbei, dem Westeingang. Dort ist schon, typisch englisch eine Que, wir reihen uns ein. Noch zwanzig minutetn bis 16.00 Uhr, ein Ordner geht die Schlange entlang und erkundigt sich nach dem Begehr. Attend the service, an der Messe teilnehmen natürlich.

Wir werden dann in die Kirche geleitet, werden nach einiger Zeit vorne im Chor plaziert, ein Ablaufplan erhalten wir von einem Helfer.

Modern

das Museum für zeitgenössische Kunst ist unter anderem die Tate Modern, die Tate Gallery of Modern Art. Mitten in der Stadt, ein altes Elektrizitätswerk wenn ich es richtig mitbekommen haben. Imposant, schon wenn man sich dem Gebäude nähert, klar der Turm.
TATE MODERN - FREE AND OPEN TO ALL steht oben am Dach. Und wirklich, nach einer mehr als oberflächlichen Taschenkontrolle darf man kostenlos ins Gebäude. Nochmal Imposant.

Freitag, 1. März 2019

Urlaubssplitter: Johanna

Joan Baez ist auf Abschiedstournee, wenn man ihr durchaus stattliches Alter von fast 78 Jahren betrachtet, wird es auch nimmer viele Konzerte geben. Bis der Gattin eingefallen ist, dass ihr Joan Baez gefällt und bis mir eingefallen ist, Karten dafür zu besorgen, waren die Deutschlandtermine ausverkauft. Für London gab es noch Karten. Eine nette Gelegenheit mal wieder eine Konzertreise zu starten.

The London Palladium, ein altehrwürdiges Theater. Entspanner Einlass, ein kurzer schneller Blick in Sylvias Rucksack gekoppelt mit einem “Thank You, have a nice evening”. Viel Deutsch hört man. Und ja, wir sind die Kücken, sind mit unsern 55 Jahren die Jungen.













Kurz vor 8 gehen Saaldiener durch die Reihen und halten Schilder hoch, nicht zu fotografieren und Smartphoones abzuschalten. Passt scho.

Pünktlich um 8.00 fängt es an, Frau Baez begleitet von einem Gitarrist und ihrem Sohn als Perkussionist beginnt.  Don* Think Twice, It’s All Right, Bob Dylan Cover, ein wenig tiefer gesungen als  am Anfang der Kariere, was solls, die Frau ist 78. Nach jedem Lied wird die Gitarre gewechselt, oft am Tee genippt, eine leichte Erkältung hat sie sich eingefangen scheint mir. Farewell Angelina als drittes, nochmal ein Dylan Song klingt bekannt. Erstaunt bin ich wie gut Sie Gitarre spielt. Die allermeisten Songs bekannt, diei Autoren auch Dylan, Arlo Guthrie, Tom Waits, Simon n Garfunkle, Kris Kristoffersons Me and Bobby Mc Gee, John Lennons Imagine,nach anderthalb Stunden noch 3 Zugaben, dann ists rum. Sehr sehr schön wars.

We shall overcome hat gefehlt, wielleicht kann Sie es selbst nicht mehr öfen.




Dienstag, 8. Januar 2019

wackelt

Wellen
die Hütte wackelt, es stürm schon die ganze Nacht, jetzt am Mittag auch noch. Noch finde ich es toll

Sonntag, 6. Januar 2019

gejammert

Curry am Leuchtturm, auf Pellworm. Kuhnacht ist es, als wir ankommen. Januar abends, ab morgen macht die Bude zu. Bei diesen Lichtverhältnissen eine ganz normale Imbissbude. Völlig überheizt innen drin. Am Tresen ein Pärchen, der Inhaber der Bude dahinter.
Ein Moin Moin von den Gästen, der Wirt ist mit reden beschäftigt. Wir nehmen Platz, schauen uns die Karte an und hören Banales und Bekanntes von den Trio.
“Wenn ihr was wollt müsst ihr schon nach vorne kommen”, weiß der Icke nach einigen Minuten. Freundlich klingt anders.
“Eine Berliner Currywurst und eine normale Currywurst mit Brötchen bitte”, meine Bestellung. “Wenn es ein Toastbrot auch tut…” nimmt der Meister die Order entgegen, um dann die Fritteuse und anzustellen
Das gejammer des Maestros geht weiter, von wegen schlechtem Umsatz und das sich das alles nicht lohnt. Von Problemen mit den Ärzten und dem Gesundheitssystem, von der Flugangst und hier eine sichere Bank fürs Stammtischbingo. “Mich bekommst du ja nicht in so einen Flieger…am liebssten wäre mir ich steig in das Ding und bekomm dann mit dem Holzhammer eine übern Schädel”
Zehn Minuten später ist das Essen fertig. Eine Berliner und eine normale Currywurst. Auf Porzellan, jeweils eine halbe Scheibe ungetoastetes Toastbrot dabei – das geht überhaupt nicht. Die Würste an und für sich sind schwer in Ordnung, da ist bestimmt bestes Rohmaterial verarbeitet, das ist wirklich gut. Ketchup und Pulver drüber, geschmacklich völlig ok.
Es wäre alles soweit gut gewesen, das Ambiente hat nicht gepasst, ich brauche bei einem Imbiss, keine Karte mit 30 Whiskys und anderen Alkoholika.
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