Montag, 28. Januar 2013

Winterdepression ?

Vielleicht auch, mir schlägt das Wetter aufs Gemüt. 7 Postings im Januar bis jetzt, ich find keinen Aufraff.

Bin aber auch gerade abgelenkt, die Sucht hat einen Namen: Twitter

Sonntag, 27. Januar 2013

Skandal

Ich wollte mich äussern, in dieser Rainer Brüderle – Sexismus – #Aufschrei – Diskussion, es schien so einfach, dieser Rainer Brüderle ist doch ein gemachter Sündenbock, will das “O…r” Jugend- und Kachelmann Lieblingswort nicht verwenden, es hat für mich dann aber überraschend eine andere Wendung genommen.

Es ist ja so leicht, diesem Rainer Brüderle, dem ich vorurteilsbehaftet wie ich bin gleich auch noch ne Nähe zum Alkohol unterstellen würde, dem ich zweifellos zutrauen würde,  dass er ein Grabscher, ein Tatscher ein Zotenreisser ist, solche Taten abzunehmen. Der kennt doch sicher keine Niveauuntergrenzen bei seinen Sprüchen. Abends, an einer Hotelbar, der fast 70 jährige eine 28 jährige Journalistin – Sprüche, tatschen…

Doof wurde die ganze Sache nur als ich diesen Satz las:

…vor gut einem Jahr abends an der Hotelbar…

Und jetzt merkt’s die Kuh ? Oder ist gerade sonst nix los ? Oder noch besser hat man gerade mitbekommen, dass Herr Brüderle der Spitzenkandidat der FDP wurde ?

Schöne Scheiße, wenn es dann schon wieder soweit kommt, dass ich mal Rainer Brüderle in Schutz nehmen muss äh, will. Selbst wenn die liebe Journalistin vollkommen wahrheitsgetreu berichtet, warum ein Jahr.

Sonntag, 13. Januar 2013

Entgrünung

Der Reifegrad von Zitrusfrüchten lässt sich nicht an deren Farbe festmachen. Blöd vor allem bei Orangen, bei denen wir meinen, dass die um reif zu sein orange sein müssen. Orangen sind normalerweise grün müssten eigentlich Grünen oder Grünangen heißen. Bekommen sie Frost werden sie so schön orange.

   Weil wir Verbraucher aber natürlich natürliche orangene Orangen essen wollen werden die Früchte einfach auf unter 0° abgekühlt, praktischer Weise fällt dann auch noch der Stängel ab.

   Die Boys und Girls, die immer wissen, was gut für uns Verbraucher ist, die immer wissen was die Verbraucher wollen, diese Boys und Girls haben diesem Verfahren ihren Segen geben. Richtig, die EU erlaubt das “entgrünen” von Zitrusfrüchten

Samstag, 12. Januar 2013

Werner Koczwara

Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt Teil 2 - Die nächste Instanz

So hieß das Programm des Schwaben. Laut Bio auf der Homepage Jahrgang 1957 aus Gmünd, Schwäbisch Gmünd. Uditorium heißt die Stadthalle in Uhingen. Ich muss kurz abschweifen, bei der Recherche bin ich auf diesen schönen marketing BlaBla Satz gestoßen:

Mittendrin in Uhingen steht das Uditorium, der neue kommunikative und kulturelle Mittelpunkt der Stadt und des Umlandes. Im Stadtkern ist ein Bauwerk gewachsen, das in seiner konsequenten, geradlinigen Bauweise bereits heute ein architektonisches Highlight darstellt. Durch den intensiven Einsatz von Glas gewinnt das anthrazit farbene Gebäude sehr helle, freundliche und großzügige Innenräume.

 

  • ist ein Bauwerk gewachsen – klingt gesund organisch, fehlt nur noch nachhaltig
  • konsequent, geradlinige Bauweise – ein Klotz wurde hingestellt.
  • anthrazit farbene Gebäude – manche sagen zu anthrazit auch grau

Fazit, in Uhinga hend se an große, graua Bedongloz nohgrotzt.

Nein, nur Spaß, der Raum, die Stadthalle ist sehr o.k. Parkplätze gibts, Stäbchen Parkett neu. Kann man lassen, man muss doch nicht alles nieder machen. Die letzte von mir in Uhingen besuchte Veranstaltung war Black Sabbath in der Sporthalle ca 1979.

Werner Koczwara, fängt pünktlich an – macht auch noch pünktlicher 40 Minuten später Pause – Bühne, Tisch, der Künstler im schwarzen Anzug, keine Krawatte, V-Ausschnitt T-Shirt. Verhaltener Applaus. Fängt gleich, wie das Programm verspricht mit der Entstehung der Welt und des Rechtsanwalts an. Kurzweilig, ohne ins infantil ordinäre abzurutschen. Viele, viele Pointen hab ich so wirklich noch nie gehört. Schön. Wobei er sich wirklich auf dieses Juristen Metier beschränkt. Paragraphen und Urteile zitiert sonst nix. Ja es fehlt jeglicher Bezug zur Politik, zum Zeitgeschehen. Schade.

Nach der Pause geht’s im gleichen Ton weiter, nochmal 40 Minuten, dann kurzer Abgang, jetzt noch ein bisschen Werbung für die CD… Bla bla bla. 5 Minuten Zugabe – Hallenlicht fertig. Keine zwei Stunden nach Veranstaltungsbeginn sitzen wir schon wieder im Auto.

Nett war’s. Wieder die deutlich bessere Alternative zu schlag den Raab. Aber, es hat alles so runter geleiert gewirkt, nach Alleinunterhalter auf der Kaffeefahrt, nach da muss sich noch einer noch ein paar Jahre seine Rente verdienen, es hat so angestrengt und andererseits gelangweilt gewirkt, fast schon leblos. Dazu kommen dann noch meine Vorurteile gegen Koczwara, der mir in den letzten drei Jahrzehnten immer nur durch seine Werbungsschnipsel aufgefallen ist. Stimmt, ein Kabarettist, der für sich und sein Programm Radiowerbung macht – seltsam.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Geburtshelferkröte

…Tier des Jahres 2013.

Gelegenheit

Gelegenheit macht Diebe oder die Möglichkeit etwas zu tun wird über kurz oder lang wahrgenommen.

Keine vier Wochen ist der Amoklauf von Newtown her. Und außer den Spinnern von der NRA mit deren einfachen “more guns” Antwort machen mir so manche deutsche Foristen angst.

Wenn man die Forumstränge der Onlinezeitungen zu dem Attentat verfolgt hat sind mir persönlich aufgefallen.

  • Ja, ja, die Amis mit ihrem laschen Waffengesetz.
  • Das war kein Sturmgewehr, das war kein automatisches Schnellfeuergewehr, das war höchstens ein halbautomatisches Gewehr.
  • Das war keine Spezialmunition, das war Spezialmunition – manche haben sich auch darüber ernsthaft Gedanken gemacht, wie groß die Löcher in den Kinderkörpern wohl waren.
  • Der Attentäter hatte nicht seine eigene Waffen sondern die seiner Mutter.
  • War sowieso ein Psycho

danach schwenkt die Diskussion in die Richtung:

  • In Deutschland ist man hilflos, man wurde ja vom Staat mit seinem Waffengesetz entmanntwaffnet.
  • Und England erst, seit da ein strenges Waffengesetz….
  • Bis bei uns die Polizei kommt ist man doch schon längst erschossen (-wär man selbst bewaffnet hätte man den Angreifer schon längst selbst zur Strecke gebracht-)
  • Die Schweiz. In der Schweiz passiert doch auch nix obwohl jeder Schweizer sein Sturmgewehr unterm Bett hat.

und dann waren zwei Tage rum und die Diskussion war wieder verebbt.

Mal abgesehen, dass es die deutschen Medien überhaupt nicht interessiert hat war gestern folgendes:

Mann erschiesst im Wallis drei Menschen

Mittwoch, 2. Januar 2013

skurril

Unbenannt03

mit skurill bezeichnen, wie ihr an den anderen Tabs erkennen könnt, die Wikipedia, Duden und Wiktionary als sonderbar, absonderlich, unkonventionell oder seltsam. Kein großer Aufreger deshalb heute, aber hätte es den Subtitel in bei der sueddeutsche.de wirklich gebraucht.

Dienstag, 1. Januar 2013

prediction

“Gibt’s bei ihnen keine Prediction, was sie bei uns nächste Woche anliefern werden ?” – Im besten Logistik-BWL-Denglisch mit Unverständnis vorgetragen, vom Kunden an seinen Spediteur.

Eine Prediction, eine Vorhersage. Fragt Ihr euren Postler ob er schon weiß wie viele Briefe oder noch besser wie viele Pakete er nächste Woche bringen wird ? 

Wobei der Januar eines neuen Jahres sich eignet wild zu spekulieren, ein paar Predictions zu treiben deshalb:

einfach, der FC Bayern wird Fußballmeister, einfach deshalb weil er es jetzt fast schon ist.

Rössler tritt vor Schavan zurück

Wünsche 2013

welche Wünsche hat man jetzt an das neue Jahr ?

klar Weltfrieden und Gesundheit. Gleich danach aber auch einen fähigen Currywurst Lieferservice.