Freitag, 30. November 2012

Rollbrett

…nannten wir es. Das Wort Skateboard kannten wir damals nicht. Ein Stück dickes Sperrholz, die Ecken abgerundet, den linken Hudora Rollschuh zerstört, drunter geschraubt und ab.

Lecko Mio, hat’s mich damals auf die Fresse gehauen, als ich damit ab dem Foltin von Stonesfield runter gebretzelt bin.

Dienstag, 27. November 2012

investigativ

Furchtbar, in einer Behinderteneinrichtung im Schwarzwald brennt die Werkstatt ab. Gestern. 14 Tote. An einem Spätschichtmorgen hör ich oft Deutschlandfunk. Im Telefoninterview der Baden-Württembergische Innenminister. Brandwachen noch vor Ort. Hart, investigativ die Moderatorin, gab es eine Explosion ? wurde der Brandschutz missachtet ? wie konnte es dazu kommen ? auf den Bildern sieht man keine Rollstuhlrampen, was wurde da versäumt ?

Viele viele Fragen an einen Innenminister, der schlicht und einfach noch nichts sagen kann ohne sich in Spekulationen zu ergehen.

Wozu die Eile ?

Montag, 26. November 2012

Konjunktiv

Angenommen, sie stürbe.
Angenommen, sie stürbe vor der Bundestagswahl 2013.
Wer würde die Nachfolgerin, der Nachfolger ?

Sonntag, 25. November 2012

ratlos

In Cannstatt, beziehungsweise im Hallschlag gibt’s den

Sparrhärmlingweg

Vermutlich Sparrhärmling nach einem Flurstück, Gewann, Teil von Cannstatt. Meine Googelei nach Sparrhärmling blieb aber sehr erfolglos. Weis jemand, wer oder was dieser Sparrhärmling ist, kennt einer das Wort ?

Samstag, 24. November 2012

KEIN TRINKWASSER

2012-11-24 162

2012-11-24 163

2012-11-24 165

2012-11-24 166

Nein, kein Trinkwasser. Noch viel besser: gar kein Wasser.
Unten beim gelben Steg muss die LBBW auch Wasser sparen.

Einfach peinlich.

öffentlich

2012-11-24 153Mal ohne Scheiß, egal wie ihr zu S21 eingestellt seid, egal wie sehr euch die Bautätigkeiten um den Bahnhof rum, auch in dem neuen Gebiet der Pariser Höfe stört, egal wie stark Euch die äussere Hülle des Gebäudes an einen …(abwertendes Adjektiv hier rein) Bunker erinnert. Geht mal rein. Ich war geflasht.
Toll, richtig toll da drin. Ruhige, kühle Atmosphäre. Groß. Geräumig. Neu natürlich. Und das alles für uns. Lasst mal sämtliche Ironie, sämtlichen Sarkasmus weg. Da gehst Du rein, kannst Millionen Milliarden Bücher ausleihen, alle Tageszeitungen dieser Welt lesen. Und das alles für den Nuller. Richtig. Das Teil wurde ja auch mit Deinen und meinen Steuern gezahlt, aber dies trifft auf die meisten städtischen und staatlichen Einrichtungen zu.

Fakirtauben ?

2012-11-24 054

gibt’s wirklich Tauben die auf so etwas stehen ? Fakirtauben ?

dreiviertel acht

ist 9 nicht nur dreiviertel 8

Freitag, 23. November 2012

durchschnitt

2012-06-18 14.59.59Durchschnittlich jeder der  vier anderen Kunden im innern der Bude war schon beim Nachtisch. Neben vier Kunden gab’s im Verkaufsraum auch noch vier Bierflaschen. Eigentlich mag ich es gar nicht, wenn ein Imbiss nur besucht wird, weil es da auch Alkoholika gibt. Um die Mittagszeit rum mag ich das besonders wenig. Der Duke of Currywurst hinterm Tresen unterhält die Gäste, Mylady daneben isst einen Salat.

Mittwoch, 21. November 2012

Capital

Fellbach, Capital of Currywurst. Die Hauptstadt der Currywurst sozusagen. Was ja die wenigsten wissen, Fellbach besitzt, die höchste Currywurstbudendichte rund um Stuttgart, wenn nicht sogar Baden-Württembergs, eventuell ganz Deutschlands und vermutlich auch weltweit. Bei so viel Masse an Currywurstbuden bleibt es leider nicht aus, dass neben absoluten Spitzenbuden auch ein wenig Durchschnitt, vielleicht sogar etwas weniger gutes dazu zählt.

Sonntag, 18. November 2012

Andrang

2012-11-18 14.59.44Die Bude war voll. Alle Plätze und Stehtischchen im Innern waren belegt, am Tresen standen noch drei Kunden. Erstaunlich einfach weil Sonntag Nachmittag zur besten Kaffeezeit um halb vier war. Die Grillplatte voll mit Würsten, überwiegend Weiße, ein paar wenige Rote am Rand. Madame hat die Ruhe weg, flink arbeitet sie ihr Programm ab. Die Grillplatte zu meiner Linken ist voll. Zwölf Brötchenhälften, leider so Weißbrot Hamburger Brötchen, sechs Hackfleischtaler und ein Spiegelei. Irgend jemand bekommt einen Eierburger. Schnell sind wir an der Reihe. 2 normale Currywürste.

Anagramm

Schade, wenn die Rechtschreibprüfung nur einen beschränkten Wortschatz hat und Autokorrektur an ist. Oder war’s augenzwinkernde Absicht.Amalgam oder doch eher Anagram

kein Kommentar

Bitte beachten Sie:
Am Montag, 3. Dezember 2012, bleiben die Stadtteilbibliotheken Freiberg, Neugereut, Plieningen, Untertürkheim und Vaihingen wegen Betriebsausflug geschlossen

Donnerstag, 15. November 2012

Trilogie–Abschluss

“Ich glaub, das ist eher nix für Männer”, sagt Kollegin L. aus B.  Recht hat sie. Männer haben in “Vom Winde verweht”, “Titanic” und “Sissi” nichts verloren. Für uns gibts “Die hard” – Yes ! -    a l l e    vier Teile ! Wenn wir dann mal lesen, muss was einfaches reichen, Alister McLean, David Baldacci  oder so. Zur Not auch einen der vielen interessanten Artikel (Artikel !) im Playboy. Was Mann nicht machen solle, und da möchte ich meine Geschlechtsgenossen ausdrücklich warnen, was man auf keinen Fall machen sollte, ist Frau James “50 Shades of Grey” zu lesen.

Nachdem ich schon Mitte des ersten Bandes und dann nochmal beim Zweiten einfach aufgeben wollte, mir überlegt habe, dass Bücherverbrennung so verwerflich nicht sein kann, dann feststellen musste, dass ich den Mist als E-Book habe und auch mein Pad verbrennen müsste… ja ich hab mich dann doch durchgebissen. Wobei, das gebe ich zu, nur noch das sich aufregen wollen Antrieb war, sich durch diesen Scheiß - und das wiederhole ich gerne – durch diesen Scheiß zu lesen.

Bevor ich jetzt final mit der Mummy E.L. James abrechne noch kurz meine Highlights aus dem 3. Band:

“Ich werde rot”, ab Seite 8 ff – wieder gefühlte 100.000 mal. Langsam frag ich mich wieso die Tante den Roman nicht 50 Shades of red genannt hat ? Diese 50 Facetten von rot hätte sie schon auf den ersten 100 Seiten beieinander gehabt.

“Meine innere Göttin schnurrt”, diesmal schon auf Seite 8. Wenn die innere Göttin gerade mal keine Zeit (in diesem Band nur 17x) hat gibt es immer noch das Unterbewusstsein (43x) wobei ich mich dann frage, wie der Text im englischen Original lautet ? Wie viel Schuld tragen da die beiden Übersetzerinnen, nimmt die eine die innere Göttin, die andere das Unterbewusstsein oder ist der Text wirklich so schlicht ?

17x “schürze die Lippen” – wie schürzt man die Lippen ? wie sieht man damit aus ?

Hin und wieder tauchen dann aber auch solche Sätze auf:

In meinem Unterleib brennt das Feuer der Lust lichterloh.

oder:

Ich schnappe nach Luft, als er mich ausfüllt. O mein Gott

Schlimm, wenn sie das aus irgend einem privaten Hobbyautorinnenblog (Groschenromane gibts ja nicht mehr) abgeschrieben hat. Noch schlimmer, wenn das ihre eigene Erfindung ist.

Anas Stecher ist immer unfassbar schön. Aber auch nur unfassbar schön, leider hat Frau James kein weiteres anderes Adjektiv um die Schönheit des Psychos zu beschreiben. Wirklich immer nur unfassbar. Unfassbar einfach auch mit wie wenigen Worten die Autorin auskommt. Ich schätze mal, dass sie auf den 1000 Seiten nicht mehr als 200 verschiedene Worte verwendet.

Wenn Frau James wirklich so gerne schreibt, warum lernt Sie es dann nicht ? Ein Synonym finden, ein anderes Wort verwenden wär einfach nett gewesen.

Für einen “erotischen” Roman tut sich die Schottin aber auch immens schwer, die Sachen beim Namen zu nennen. Für das primäre weibliche Geschlechtsorgan beziehungsweise Teile davon bleibt wissenschaftlich:

28x Klitoris, 22x Vagina,  und 7x Vulva. Sowie schlicht, züchtig unspezifiziert: 88xUnterleib, “da unten” oder “wo sich meine Beine treffen”, “am Ende meiner Beine” – also das andere Ende, nicht da wo die Füße dran sind. Und wenn sich die Autorin schon mit der Beschreibung der eigenen Geschlechtsorgane so schwer tut oder aber so wenig auskennt (schon mal was von z.b. Schamlippen gehört ?) bleibt Sie beim männlichen Geschlechtsteil völlig eintönig.

25x Penis, 2x Schwanz. Keine Vorhaut, keine Eichel, keine Hoden. Ich frag mich ob Frau James dabei war als ihre beiden Kinder gezeugt wurden.

Für Dirty-Talk als erotische Spielart bleiben dann noch übrig:

2x Titten – da aber auch nur in der Art: “Schlampe mit den dicken Titten”

2x Schwanz

dafür

78x ficken und die Ableitungen davon.

Hergott, wenn ich so verklemmt bin – von prüde kann man da nichtmehr sprechen – dann gestalte ich die Untertitel bei Ausmalbüchern, schreib doch nicht einen: oh, oh, wie verrucht “erotischen” Roman mit BDSM Elementen. Ich kotz gleich !

50 Shades of Grey “Befreite Lust” der Subtitel (hi hi hi, Sub- Titel) des dritten Teils – und schon beim ersten Mal ficken Geschlechtsverkehr in diesem 3. Band lässt sie sich mit Handschellen zum Paket verschnüren – ja, ja ganz schön befreit.

Die Credits – Danksagungen – am Ende des Buches klingen wie Hohn:

Sie dankt ihrer Lektorin. Auch hier fallen mir nur zwei Möglichkeiten ein. Entweder hat die Lektorin auf der ganzen Linie versagt und den Text nur eins zu eins übernommen. Oder. Die Lektorin hat fast Unmögliches versucht und aus dem Konzept schon das maximal Erreichbare herausgeholt.

Und wie die Schriftstellerin eine vermutlich nur rudimentäre sprachliche Begabung hat, so scheint es auch mit der Phantasie bestellt zu sein.

ein schönes Beispiel, was für Frau James schon der Innbegriff des Verwegenen ist. Ana (ausnahmsweise !!!!) am Steuer ihres Audi R8, wird verfolgt:

Der Tacho zeigt über einhundertzwanzig Stundenkilometer an

Respekt. Und so schleppt sich das Buch von einer Grenzsituation des Lebens bis zur Nächsten. Wer dann andererseits hofft oder vermutet, dass der “Roman” wenigstens in Bezug auf BDSM,  oder wenigstens schlichter Erotik was hergibt, dem kann ich nur sagen: einhundertzwanzig Stundenkilometer. Gerade mal Durchrschnitt, nichts Extremes halt.

Aber abgesehen von den handwerklichen Schwächen, was will uns die Autorin eigentlich sagen ? Frau James, fand sich berufen und in der Lage eine Fortsetzung der Twilight – Saga zu schreiben.  Hat dies in einem Fanforum dann auch getan. Mal ehrlich, ne fast fünfzig Jährige, die ein hardcore Twilight Fan ist, schon alleine dabei muss ich den Kopf schütteln.

Angenommen, Frau James schreibt nicht aus eigener Erfahrung sondern beschreibt ihre Träume und Wünsche, was können wir dann vermuten ?

Wünscht Sie sich einen stinkreichen unfassbar schönen   r o t h a a r i g e n   Horatio Caine als Psychopathen, ein Waisenkind mit einem gewaltigen frühkindlichen Trauma, einer Person die ihre ersten sexuellen Erfahrungen mit einer doppelt so alten, auch mißhandelten sadistischen Frau gemacht hat ? Hat sie ein Helfersyndrom ? Will sie ein Penthouse in Seattle, die komplette Apple und Audi Produktpalette ein Äffchen und ein Pferd äh einen Eurocopter EC135 und einen Jet ? Träumt hier die Autorin tatsächlich abwechselnd von Blümchensex und Züchtigung ?  Ist sie die Missionarsstellung zum tausendsten Mal nur leid ? Will Sie es tatsächlich wie die Karnickel mindestens zweimal, jeweils morgens und abends ? Will sie in ihrem Innersten, mal wieder den aufregenden Versöhnungssex nach einem Streit ? Sehnt Sie sich nach einem Orgasmus, der ihrer Protagonistin bei jedem Verkehr immer einen Stoß vor dem Lover gelingt (nein: Band III Seite: 157. Da musste der liebe Christian nach dem Verkehr nochmal oral ran um den kleinen Tod auszulösen). Ist Mr. James nicht so gut bestückt, füllt der sie nicht vollständig aus ? Was soll es bedeuten, dass Ana “danach” immer wund ist ?

Zu erkennen, was die Welt im Innersten zusammenhält. In Goethes Faust. Diese Erkenntnis bleibt auch mir verwehrt, nachdem ich aber im Internet ein Paar Bilder von Frau James gesehen hatte, ergab wenigstens manches im Bezug auf das Buch einen Sinn.

  • “Iss Ana”
  • “Du musst etwas Essen”
  • “Hast Du keinen Hunger ?”
  • “Hast Du gefrühstückt ?”
  • “Du hast abgenommen !”
  • “Ana, wie leicht Du bist”

Die in ihrer Pubertät gefangene Autorin leidet vermutlich an ihrem pummeligen Aussehen. Klar ist das ein Thema für sie. Wie schön wäre es für sie, sie würde zum Essen gezwungen, wie toll wäre es man (frau) würde einfach mal so 5 Kilo abnehmen. Scheiß auf den Sex, scheiß auf die Kabelbinder, juckende Kopfhaut und innere Göttin, scheiß auf geschürzte Lippen und wütende Ehemänner, scheiß auf Soft- und Hardlimits, essen – einfach essen, Frühstücken, Lunch und Abendessen, selbst gekocht im Restaurant oder von der Haushälterin zubereitet.

Es geht ums essen. Es goht omd Wurscht.

Geil

“Toto: I have a feeling we're not in Kansas anymore. We must be over the rainbow!” … rainbow … rainbow…rainbow…rain..b..o..w  als Echo auf der knisternden Tonspur des Films “The Wizzard of OZ”

Intro auf Rainbow – on stage 1977, Cozy Powell haut kurz in sein Drumset, bevor Ritchi und Konsorten mitmachen. Anschließend “Kill the King”,  mit Gott hab ihn selig Ronny James Dio.

Vier Seiten feinstes schwarzes Vinyl – jetzt – geil !

oder für Euch, die Ihr nicht die Gnade der frühen Geburt hattet, für die Generation Youtube

Rainbow on Stage bei Youtube

Dienstag, 13. November 2012

Specs oder “erstellt auf einem Mac”

zu Online Spielzeiten und auch in manchen Foren war und ist es gang und gäbe, dass man unter seiner Signatur noch die technische Ausrüstung angibt. Aber gerade auf dem Blog eines tollen Menschen im vorbeisurfen entdeckt: “erstellt auf einem Mac” stand da am unteren Rand des Blogs. Einfach so, ohne Not. Jetzt natürlich zwei wichtige Fragen:

  • Was reg ich mich jetzt schon wieder darüber auf ?
  • Was bringt’s dem Arsch ?

Genau, was reg ich mich schon wieder darüber auf, lass ihn doch. Nein ich lass ihn nicht, mir gehen diese Angeber so auf die Eier, diese ich hab den Größten, ich bin der Beste, diese “ich park meinen Ferrari in der Fußgängerzone so, dass den alle sehen”.

In diesem Fall kommt dann aber noch Punkt Zwei dazu: Ein verAPPLEter, ein:”ich bin ein kreativer Medienschaffender und sowas läßt sich nur auf einem Mac so toll machen”, so ein: “ich weiß zwar noch nicht wozu ein iPad gut ist, aber ich hab eins”, so ein: “so schlecht ist iTunes doch nicht”, so ein “wenn Herr Jobs sag, ich brauch kein Flash, dann will ich auch keins”, so ein “ich muß mein iPhone schon wieder aufladen, aber toll aussehen tut’s”.  Diese nur mit Scientologen und oder sonstigen religiösen Eiferern zu vergleichende Missionare, die den Furz der Erleuchtung geatmet haben und weitergeben wollen.

Und nun, was bringt’s dem Mensch ?

Hoffe mal, daß die Firma mit dem angebissenen Obst wenigstens ein paar Euronen rüber wachsen lassen hat.

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Dieses Blog wurde erstellt unter  einer (diesmal legalen) Version von Windows 7 und Windows Live Writer auf einem Samsung Netbook NC10, von einem Endvierzieger mit einer Unterhose von KL-Ruppert, Socken aus dem Kaufland Wühltisch, einer Wrangler Jeans, Puma Schuhen, einem selbst bedruckten T-Shirt von Fruit of the Loome und Druckfolie von Avery/Zweckform auf einem Canon Pixma ip3000 Drucker, unter Zuhilfenahme von “Ja” – Kaffee, gebrüht auf einer Braun Kaffeemaschine, einem Schuß K-Classic 1,5% fettarmer H-Milch und 4 Löffeln Südzucker.

Sonntag, 11. November 2012

…der Tragödie zweiter Teil

Nein, Shades of Grey hat lange nicht die Klasse von Goethes Faust. Vielmehr geht es im zweiten Buch der Trilogie genauso schlicht und monoton wie im ersten weiter.

im zweiten Teil meldet sich der Unterleib schon auf Seite 12, einen Satz später wird auf der Lippe gekaut und auch die innere Göttin ist noch auf der gleichen Seite weitere zwei Sätze später wieder da, am Ende der Seite wird wieder jemand tiefrot. Worin soll das noch enden ?

fünf Seiten später, noch am selben Abend: “ich werde rot” – hat die nix anderes zu tun ich dreh jetzt gleich durch. Um am gleichen Abend eine halbe Stunde später beim essen mal wieder rot zu werden und auch gleich noch 2 mal die innere Göttin zu bemühen um wiederum nach dem Essen auf der Heimfahrt noch einmal rot zu werden und die innere… jetzt hab ich aber gleich die Faxen dick. Um nochmal 4 Sätze später diesmal tiefrot zu werden. “Ich werde rot” ein schöner ausdrucksstarker Satz am Ende des gemeinsamen Tages.

Ich kann doch den ganzen Scheiß nicht weiterlesen, am nächsten Abend in der Kneipe wird die Alte schon wieder 2x rot. Aus der Kneipe raus ins Auto rein und… und rot werden…, auf den Lippen zu kauen und jetzt biegt bestimmt die Göttin noch um die Ecke…falsch, nach einem Dialog mit insgesamt 17 Sätzen ist es Zeit diesmal knallrot zu werden. Aus dem Auto raus in die Bude der Tussi, jetzt ist erst mal der Unterleib dran zu zucken, von dort – also von der Bude, nicht vom Unterleib aus – geht,s zum Erröten in den Supermarkt um dann endlich nochmal in der Bude des Mädels die innere Göttin zum Einsatz zu bringen… das gibt’s doch gar nicht. Ein wenig kopulieren, danach “ich werde rot”. Essen. Dann innere Göttin. Die nächste Runde Sex vorbereiten und “Meine innere Göttin springt mit einem dreifachen Salto vom Stufenbarren”. Jetzt dreht sie vollends durch. Ein Zucken im Unterleib, um nach erfolgtem Verkehr die innere Göttin zu artistischen Höchstleistungen zu animieren “Meine innere Göttin macht einen dreifachen Flickflack”

Aufhören bitte ! bitte bitte aufhören, das ist die wahre Qual, das ist Sadismus pur, dieses immer wiederkehrende erröten, dieses monotone wiederholen einfachster Hautreaktionen und das ist ein Bestseller ? Ist so etwas ein Stilmittel ? Gibt’s für so was Preise ? Oder sind die Verkaufszahlen Legitimation genug ?

Postkoitale Haare gibt es auch wieder, aber erst auf Seite 79. Bis dahin hat sich das Becken der jungen Frau schon fünf mal dem Lover entgegen gewölbt

Auch so ein Ding, Party, Empfang bei Christians Mutter. Cirka 300 Leute. Jeder mit Maske. Jeder erkennt und kennt jeden, 2 Fotografen sind da, die die Menschen mit Namen ansprechen. Wozu dann die Masken. Vermutlich bin ich nicht romantisch / verrucht genug.

7x postkoital

31x Unterleib

nur 41x innere Göttin und 47x Unterbewusstsein, die aber erstaunliche, oftmals artistische Fähigkeiten besitzt:

  • Meine innere Göttin vollführt einen Freudentanz
  • Meine innere Göttin springt mit einem dreifachen Salto vom Stufenbarren
  • Meine innere Göttin macht einen dreifachen Flickflack
  • Meine innere Göttin springt einen perfekten dreifachen Rittberger
  • Meine innere Göttin ist allerlüsternster Stimmung. – allerlüsternster- Frau James nimmt doch was
  • Meine innere Göttin macht im Hintergrund bereits grinsend Lockerungsübungen.
  • Meine innere Göttin katapultiert sich mit der Hochsprungstange geradewegs auf ihre Chaiselongue
  • Meine innere Göttin klemmt sich eine Rose zwischen die Zähne und legt einen Tango aufs Parkett
  • Meine innere Göttin schürzt provozierend die Lippen. Seite 212
  • Meine innere Göttin kreuzt die Arme vor der Brust und schürzt die Lippen. Seite 218. – die schürzt die Lippen innerhalb von 6 Seiten, wieso tut keiner was ????

und wie wie gesagt mehr als hundert mal erröten, rot werden, tiefrot werden, knallrotwerden.

Ja es hat fast den Eindruck, die Hauptdarstellerin macht nix anders als:

  • zu erröten
  • essen
  • zu erröten
  • Unterleib vorwölben und ficken
  • zu erröten
  • “Christians schlimme Kindheit”
  • zu erröten
  • bumsen, dabei den Unterleib vorzuwölben
  • zu erröten
  • zu duschen
  • zu erröten
  • ein teures Geschenk erhalten
  • zu erröten

 

Schluss, aus, vorbei, ich kann nicht mehr. So einen Mist zu schreiben, die Alte spinnt doch.

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hab mich dann doch noch gequält. Weiter geht’s hier

Samstag, 10. November 2012

Shades of whatever

Eine Zahnwurzelbehandlung. Sieben Weizenbier. Die Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin. Es gibt so viele Dinge, die man einfach mal gemacht oder erlebt haben muss auch wenn sie schmerzhaft oder unangenehm oder so widerlich wie der Kater nach den sieben Weizen sind. Schon alleine mitgemacht haben um auch darüber reden zu können.

Jetzt bin ich sicher nicht die Zielgruppe von Frau E.L. James und ihrer “Shades of Grey” Triologie. Nein ich bin ganz sicher nicht die Zielgruppe von Frau James. Der Bestseller diesen Jahres ist aber nun mal dieses Pseudo Sadomaso Softerotik Geschreibsel einer englischen Altersgenossin meinerseits. Wobei - Softerotik vielleicht sogar ein bisschen Porno ? – könnte doch was für mich sein.

Ich hab es jedenfalls probiert und mal zu lesen angefangen. Bis Seite 251 von 337 hab ich es geschafft, dann hab ich kapituliert. Werde somit nie erfahren ob die gute Ana jetzt den Vertrag über ihre Unterwerfung unterschreibt, beziehungsweise wieso der unverschämt gut aussehende Christian eigentlich so ein Arschloch ist. Verheerend ist neben den logischen Ungereimtheiten aber vor allem die mehr als schlichte Sprache, dieses ewige wiederholen von Phrasen und Worten. 

Dank e-book habe ich mal eine Hitparade der beliebtesten Worte und Phrasen zusammengestellt. In umgekehrter Reihenfolge:

letzter Platz mit 6x füllt aus, ausgefüllt

Immer im Zusammenhang mit Sex und immer im Zusammenhang mit vollständig ausgefüllt, jeden Millimeter ausgefüllt. Vielleicht weiß die liebe Jungfer Ana nicht, dass es sich bei der Vagina um einen dehnbaren, muskulös-bindegewebsartigen Schlauch handelt, der jegliche “Gegenstände ?” vom Tampon über einen Penis bis zu im Extremfall einen Säugling umschließt und deshalb drum herum eher kein Platz mehr ist.

insgesamt 9x postkoital und somit vorletzter Platz

“Postkoitale Haare stehen mir nicht” – Lebensweise von der Protagonistin nach ihrer Entjungferung gesprochen.
postkoital – man kann sich’s herleiten post von nach und koital von Koitus. Was der Koitus mit den Haaren zu tun hat, man weiß es nicht; oder ist es da so youporn mäßig, “auf die Brüste, nicht in die Haare !”? Ausserdem:

  • postkoitale Zöpfe
  • postkoitale Erschöpfung
  • postkoitale Euphorie
  • postkoitale Behaglichkeit

 

4. Platz:  29x Unterleib

Immer Anas Unterleib, der sich meist durch ein Ziehen, bis dahin unbekannter Muskeln bemerkbar macht. Nie sind prämenstruelle Probleme damit gemeint. Schon bis zu ihrer Defloration ziehen sich diese Muskeln schon 5x in freudiger Erwartung - ohne über einen Erfahrungsschatz zu verfügen, da sie nicht einmal masturbationserprobt ist - zusammen. Danach wird der Unterleib und dieses Ziehen auch nur für das schier unersättliche sexuelle Verlangen der Hauptdarstellerin verwendet.

3. Platz: 37x Lippen kauen

mal abgesehen davon was man alles mit den Lippen anstellen kann, was auch beschrieben wird, wird immerhin 37x von Ana auf der Lippe gekaut.

2. Platz: 57x “innere Göttin”

Schizo ? Anas innere Göttin reichlich bemüht, ihr Überich, ihr Dr. Jekyll oder doch eher Mr. Hyde – oder Mrs. Robinson ? Ich weiß es nicht. Schwer erträglich wird das dann aber wenn diese Göttin im Abstand von 14 Worten 2 mal vorkommt.

Meine innere Göttin linst aus ihrem Versteck hervor.
»O nein, mein Bedarf an Exotik ist für heute gedeckt.«
Meine innere Göttin schmollt.

Gibt es keinen Lektor für so einen MIst, ist es im Original vielleicht besser und nur scheiße übersetzt ?

1. Platz, damit Sieger mit weitem Abstand: rot werden erröten

Nach dem hundertsten mal erröten, rot werden, tiefrot werden, feuerrot werden, habe ich es aufgegeben weiter zu zählen. Anastasia Steel ist nicht die stahlharte Frau, permanent ist sie damit beschäftigt rot zu werden. Ihr gelingt es in einzelnen Szenen mehrmals zu erröten. Nicht nur multiple Orgasmen, sondern auch ein Multiples-Chamäleon. Respekt !

dass sich der tolle Christian bis dahin 5x in das bis dahin zwecks Empfängnisverhütung genutzte Kondom und nicht wie die lebensweise Ana meint “in mich ergießt”  - geschenkt.

Und sonst ? Spontaner Sex im Bootshaus der Eltern hätt ich mir als junger Kerl schon auch vorstellen können. Das gebrauchte Kondom anschließend verknotet in der Jackettasche mit mir rumtragen – eher nicht !

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Donnerstag, 8. November 2012

Curryteria

2012-11-08 15.36.02Geöffnet Mo. – Fr. 8.00 – 16.00 Uhr. Ne Bude, ne Currywurstbude im Industriegebiet in Stuttgart – Vaihingen. Vermutlich ist die Nachfrage nach Currywürsten morgens um 8.00 Uhr gering, Kaffee und Snacks soll, s aber um diese frühe Zeit dort geben. Jetzt kurz vor vier nachmittags ist fast nichts mehr los. Die Bude ist sauber, die Karte überschaubar.

Zur Abwechslung nehme ich mal welch Überraschung: eine normale Currywurst. Ich bin gespannt.

Oberländer liegen auf der Grillplatte, das sollte doch etwas werden. Kurz nach meiner Bestellung halt ich das Ergebniss in der Hand. Eine Wurst geschnitten, mit einer dünnflüssigen, warmen Soße aus dem Topf mit der Kelle übergossen. Reichlich Pulver darüber. Auch hier scheint es, dass es ein gepimptes Fabrikweckle geben muss.

2012-11-08 15.30.18

Ich hoffe inständig, dass sich diese blöden Plastikschalen nicht noch mehr durchsetzten. Wie schon mal gesagt, die Dinger sehen aus, als ob man im Sommer seinem Hund Wasser geben will, Gulaschsuppe vom THW erhält oder einem Kleinstkind den Kinderbrei gibt. Apropos Kinderbrei, auch hier wie am Bahnhof in VAihingen, oder wie im Imbiss Inn, vermute ich mal dass die alle den gleichen Wurstlieferanten haben. Die Würste sind löblicherweise groß aber sie kauen sich wie – wie Kinderbrei. Jeglicher Widerstand beim kauen fehlt, auch dieser Wurst fehlt schlicht der Biss. Da hilft dann auch nicht, dass die Wurst warm, die Soße gar nicht so schlecht und das Pulver würzig ist. Schade.

Fazit:

  • Look: 7,2
  • Taste: 8,0

gesund

2012-11-08 17.08.02

hab ihn wieder. Und noch mit meinem Lieblingsdesktop.

Montag, 5. November 2012

Hube’s Imbiss

2012-11-05 16.21.38“Die Currywurst” steht auch noch an der Bude. Bei Scheißwetter sieht alles schlecht aus. Die Bude auch. Als ich auf den Parkplatz rolle seh’ ich den Meister gerade auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Werbeschild tragen.

Schön, mal wieder eine Currywurst Bude, nicht so ein gekacheltes Metzgerschnellimbisssystemgastronomieteil. Ein Wagen, der noch um den selbstgezimmerten Vorraum erweitert ist. Am Tresen gibt der Meister seine Currywurst Philosophie bekannt. Interessanterweise schwört er auf erhitzen im Ölbad (und ich sag immer noch Fritteuse dazu) statt der Grillplatte. Ich bin gespannt.

2012-11-05 16.28.01Eine Currywurst, eine Normale bestell ich mal. Meister Hube schreitet zur Tat. Versenkt eine Oberländer in sprudelndem Fett. A Weckle bekomm ich schon. Länglich, wir haben Milchbrötchen dazu gesagt, rund, ein bisschen größer und qualitativ nicht so hochwertig wär mir persönlich lieber gewesen.

Ein paar Minuten später ist dann auch die Wurst fertig. Super, in Pappschale serviert, so stell ich mir die Curry vor. Überzogen sind die !handgeschnittenen! Wurststückchen mit einer Sauce, die sehr sehr nah an einem Qualitätsketchup ist. Reichlich rot gelbes Pulver drüber. Ein Holzzahnstocher als Pickser. Optisch perfekt.

Ich hatte eine laut Speisekarte normale Currywurst mit warmen Ketchup bestellt. Bei diesem Kackwetter ist das goldrichtig. Die Wurst kommt aus dem Ölbad die Wurst ist schön warm, nicht zu heiß. Das Ketchup ist wärmer als Raumtemperatur, nicht ganz so warm wie die Wurst perfekt. Hubes Metzger ist ein Gott. Die Oberländer ein Gedicht, kein störendes Grünzeug, keine artfremden Fragmente, mit Biss. Toll.

2012-11-05 16.36.43So etwas verlangt nach mehr. Jetzt soll es eine Spezielle werden. Ich bestell nochmal beim Meister und verlange dazu eine Cola. Es dauert wieder ein paar schnelle Minuten, dann ist die Spezielle fertig. Currywurst wie gerade eben, diesmal zusätzlich mit Mayonaise, Zwiebelringen und einer roten Soße.

krank

Mein Netbook ist in der Reparatur. Das Display hat immer mehr und immer öfter geflackert. Ich bin krank

Sonntag, 4. November 2012

Kübler, Klett-Passage Stuttgart

2012-11-04 16.18.26Angenommen, es wäre Sonntag, so gegen fünf. Weiter angenommen man hätte unstillbar Hunger oder wenigstens Glüschta auf Leberkäs, Linsen und Spätzle, Fleischküchle, Knöchle mit Sauerkraut, Rote oder sogar auf Currywurst. Dann kann man sich da ganz schön die Hacken danach ablaufen oder aber: Man fährt in die Klett-Passage beim Hauptbahnhof in Stuttgart.

Man sollte sich von dem etwas seltsamen Ambiente nicht abschrecken lassen, natürlich ist die Passage nicht nur mit Bahn und S-Bahn Umsteigern gefüllt sondern auch mit vielen Gestalten, die mit sich, oder mit anderen nichts anfangen können. Einige auch, die ohne ihre entsprechenden Drogen nichts anfangen können.

2012-11-04 16.12.35Überaschenderweise bestelle ich heute mal eine Currywurst. Currywurst mit Brötchen und Softgetränk für 3,49 €. Ein Schnäppchen, Downtown Stuttgart, am Touritreff, Sonntags.
Die Imbissfachkraft mit Migrationshintergrund schreitet zur Tat. Oberländer von der Grillplatte genommen, in den Häcksler, mit einer Soße und Pulver überschüttet, aus der Schublade ein etwas seltsames Aufbackweckle dazu und nach dem Getränk gefragt. Cola.

Genügend Sitzplätze auf Barhocker hohen Stühlen im Inneren der Restauration.

Das Ding hat alle Chancen eine Premiumcurrywurst zu werden. Oberländer als Grundlage, schöne Bräunung und Röststellen ohne trocken zu sein. Immer noch mit Biß ohne breiig zu sein das Ding ist mal richtig gut. Die Wurst ist schön warm, die Soße hat Raumtemperatur, so muss es sein. Die Soße hat die Viskosität von gutem Ketchup, die Farbe aber schon leicht ins Bräunliche gehend. Ausserdem schmeckt sie nicht nach Ketchup, es fehlt der Tomatengeschmack, etwas leicht rauchiges ist vorhanden. Das Pulver macht die Wurst scharf. Scharf ohne den Gaumen zu verbrennen. Wunderbar.

Fazit:

  • Look: 8,9
  • Taste: 9,2

Samstag, 3. November 2012

abgesagt

Die für heute in Heidelberg angekündigte Nazi Demo wurde wegen Krankheit des Veranstalters abgesagt.

Nicht wegen Krankheit der Ideologie. Schade

Freitag, 2. November 2012

Kompetenz

Wenn man mal davon absieht, dass Peer Steinbrück wie einige andere Berufspolitiker durch und durch käuflich ist, bleibt ja die Wirtschaftskompetenz, die er ja gleich bei seiner Antrittsrede mit markigen Worten unter Beweis stellen wollte. “..die Macht der Banken…”, “notfalls zerschlagen…” … bla bla bla

Worte von einem Mann, studierter Volkswirt, der 2009 als Finanzminister sein Finanzmarktstabilisierungsgesetz von der Anwaltsfirma Freshfields Bruckhaus Deringer schreiben lies.

Freshfields ist Partner der Lobbyorganisation True Sale International. Deren Gesellschafter sind:

  • Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG (Unicredit Bank)
  • Bayerische Landesbank
  • Citigroup Global Markets Deutschland AG & Co. KGaA
  • Commerzbank AG
  • DekaBank Deutsche Girozentrale
  • Deutsche Bank AG
  • DZ Bank AG
  • Eurohypo AG
  • HSH Nordbank AG
  • KfW Bankengruppe
  • Landesbank Hessen-Thüringen­ Girozentrale
  • WestLB AG

also das Who is Who der Bundesdeutschen Skandalbanken. Da wundern wir uns noch?

Das traurige daran ist, aber auch, dass Peer eigentlich doch auch nur den Kopf hinhalten muss, wer war schon zu der Zeit Kanzlerin und hätte regulierend eingreifen können, müssen, sollen ? Ja vielleicht hat der liebe Peer ja nur auf Anweisung gehandelt, wenn schon nicht auf Anweisung der Chefin dann vielleicht auf Anweisung seiner späteren Honorargeber.

Wer jetzt aber glaubt, dass war mal, wir haben ja jetzt schon fast vier Jahre eine neue Regierung, der sollte mal recherchieren, wer am im Juni 2012 beschlossenen Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM mit Beraten hat ? Freshfields… oder aber natürlich auch die Kanzlei Hengeler und Müller, die … richtig, die bei True Sale International als Partner geführt wird.

Kompetenz pur, Kompetenz bestimmt aber auch weit vor Volkeswillen wenn man das so betrachtet. Das aber schon einige Jahre, Freshfields z.B. wird auch im Zusammenhang mit  Cross-Border-Leasing oder Toll-Collect genannt.

Donnerstag, 1. November 2012

danke für Ihre Gebühren

…sagte mein Radio, sagte der SWR. Heute lauf ich an der Cafeteria am ehemaligen Funkhaus im Park der Villa Berg vorbei. Leer. Dank meiner Gebühren, kann man das Gebäude leer stehen lassen, dafür im Neubau unten an der Neckarstrasse residieren. Bitte

2012-11-01 033

froh

2012-11-01 13.05.12Froh sollte man sein, dass es überhaupt noch Läden gibt, die sich auf Burger, Wurst und Frizz beschränken. Dankbar und froh, dass so ein Laden dann auch noch am Feiertag an Allerheiligen auf hat um so besser. Der freundliche Ladenbesitzer sagt gleich, dass die Würste noch 10 Minuten dauern, sie haben gerade erst aufgemacht. Das sieht gut aus, Oberländer auf der Grillplatte. Ich warte. Der Chef und sein Adlatus in schwarzen Kochkitteln, ordentlich sieht’s aus. Zum Zeitvertreib nehm ich vorab schon mal einen Hamburger. Auch der wird frisch zubereitet, auch der braucht ein bisschen Zeit.

2012-11-01 12.57.51Leider ist die Wurst dann gleichzeitig mit dem Hamburger fertig. Schade. Ein Brötchen zur Wurst fehlt noch, bekomme ich aber sofort nach meiner Reklamation. Der nächste Gast wartet halt ein bisschen länger auf seinen Burger. Geschnitten mit der selbstgemachten Sauce übergossen reichlich Pulver drüber. Die Wurst ist warm und gut, die Soße ist nicht mein Fall, leichte Schärfe aber nicht arg würzig. Wirklich nichts weltbewegendes. Die Brötchen werden auch für die Hamburger verwendet, das mag ich einfach nicht.

Der Burger anschließend war o.k. leider war der Durchmesser des Fleischküchles viel zu klein für den großen Wecka. Trotzdem, es war nicht ungenießbar, es war halt einfach nur o.k. und deshalb bin ich froh, dass es so etwas zumal an einem Feiertag oder Sonntag gibt.

 

Fazit:

  • Look: 7,3
  • Taste 7,1