Montag, 5. November 2012

Hube’s Imbiss

2012-11-05 16.21.38“Die Currywurst” steht auch noch an der Bude. Bei Scheißwetter sieht alles schlecht aus. Die Bude auch. Als ich auf den Parkplatz rolle seh’ ich den Meister gerade auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Werbeschild tragen.

Schön, mal wieder eine Currywurst Bude, nicht so ein gekacheltes Metzgerschnellimbisssystemgastronomieteil. Ein Wagen, der noch um den selbstgezimmerten Vorraum erweitert ist. Am Tresen gibt der Meister seine Currywurst Philosophie bekannt. Interessanterweise schwört er auf erhitzen im Ölbad (und ich sag immer noch Fritteuse dazu) statt der Grillplatte. Ich bin gespannt.

2012-11-05 16.28.01Eine Currywurst, eine Normale bestell ich mal. Meister Hube schreitet zur Tat. Versenkt eine Oberländer in sprudelndem Fett. A Weckle bekomm ich schon. Länglich, wir haben Milchbrötchen dazu gesagt, rund, ein bisschen größer und qualitativ nicht so hochwertig wär mir persönlich lieber gewesen.

Ein paar Minuten später ist dann auch die Wurst fertig. Super, in Pappschale serviert, so stell ich mir die Curry vor. Überzogen sind die !handgeschnittenen! Wurststückchen mit einer Sauce, die sehr sehr nah an einem Qualitätsketchup ist. Reichlich rot gelbes Pulver drüber. Ein Holzzahnstocher als Pickser. Optisch perfekt.

Ich hatte eine laut Speisekarte normale Currywurst mit warmen Ketchup bestellt. Bei diesem Kackwetter ist das goldrichtig. Die Wurst kommt aus dem Ölbad die Wurst ist schön warm, nicht zu heiß. Das Ketchup ist wärmer als Raumtemperatur, nicht ganz so warm wie die Wurst perfekt. Hubes Metzger ist ein Gott. Die Oberländer ein Gedicht, kein störendes Grünzeug, keine artfremden Fragmente, mit Biss. Toll.

2012-11-05 16.36.43So etwas verlangt nach mehr. Jetzt soll es eine Spezielle werden. Ich bestell nochmal beim Meister und verlange dazu eine Cola. Es dauert wieder ein paar schnelle Minuten, dann ist die Spezielle fertig. Currywurst wie gerade eben, diesmal zusätzlich mit Mayonaise, Zwiebelringen und einer roten Soße.

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