Sonntag, 29. Januar 2012

Gregor

2012-01-29 15.25.34Heißt der Preis für den besten Kalender, Gregor, wie der Papst, Gregor XIII nach dem unser Gregorianische Kalender benannt wurde.
Jetzt zum zweiten Mal, nachdem wir die Ausstellung im Haus der Wirtschaft in Stuttgart schon letztes Jahr besucht hatten, jetzt also nochmal. Schöne Stücke waren wieder dabei, schöne Fotos und Graphiken. Und wenn wir auch mit dem Gesamtsieger der Firma Scheufelen so gar nix anfangen konnten (oder hat der Kaiser tatsächlich keine Kleider an ?), so hat uns die Ausstellung wieder gut gefallen.

Samstag, 28. Januar 2012

Hohler Baum

2012-01-25 007

Masoala

2010-05-29 081
Der Masoala Regenwald auf Madagaskar soll nachgebildet werden. Im Zoo in Zürich. Eine große Regenwaldhalle, masoala. Wenn Ihr Euer Geld in Zürich in Sicherheit gebracht habt und sonst nicht wisst, was mit dem Tag anfangen, geht doch einfach mal in Zürich in den Zoo. Dort nehmt Ihr Euch dann nochmals extra Zeit und geht in die Masoala Halle. Zeit werdet Ihr brauchen, man sieht auf den ersten Blick ausser Pflanzen nämlich nichts. Man muss sich die Zeit nehmen und intensiv suchen um die freilaufenden Tiere zu entdecken. Dann lohnt es sich aber umso mehr.

Freitag, 27. Januar 2012

Donnerstag, 26. Januar 2012

Skandal 2.0

Begonnen hatte es im September beziehungsweise im Oktober mit der falschen Abrechnung meines Handyproviders, siehe auch hier.

Kurz und knapp, die Boys and Girls meines Handyproviders haben sich um knappe 250,—Euronen verrechnet, dies auch gleich mal abgebucht und sind dann mit der Kohle erst mal in der Karibik verschwunden. Emails im wöchentlichen Abstand wurden prompt nach einer Woche telefonisch beantwortet, natürlich werde man in meinem Sinne… …zurücküberweisen… …haben ja Rechts… …noch bitten etwas zu gedulden…

Nun gut, die Geduld wurde dann doch noch in der zweiten Januarwoche belohnt, indem die Kohle jetzt nach mehr als einem viertel Jahr zurück überwiesen wurde.

Kundenfreundlichkeit sieht trotzdem anders aus

Mittwoch, 25. Januar 2012

Samstag, 14. Januar 2012

Handy sei Dank

Ich kann mich noch erinnern, wie früher praktisch im 5 Minutentakt Eltern speziell natürlich Mütter von irgend welchen Modenamenkindern gebeten wurden ihren Balg aus dem Kinderzimmer im Breuningerland abzuholen.

Das geht heute Dank Handy doch um einiges diskreter

Eisbär

2012-01-14 082

Uns war es fast zu kalt zu knipsen. Er hat sich wohl gefühlt. Erst mit seinem zerbissenen blauen Plastikfass gespielt, dann ne Runde geschwommen. Er war gut drauf, ihm hats gefallen. Uns auch.

Donnerstag, 12. Januar 2012

stimmt so

20 % Trinkgeld hab ich dem dann gegeben und das hatte mehrere Gründe. Natürlich hatte ich es auch eilig, wollte raus aus dem Laden und wenn er jetzt, nachdem das Rausgeld nicht in der Kasse war, wenn er sich jetzt auch noch auf die Suche nach dem Wechselgeld gemacht hätte wär ich eine weitere Ewigkeit in der Bude gestanden.

Sowieso tu ich mich mit Trinkgeld schwer, hier, dem Chef selbst ein Trinkgeld zu geben, ich will ihn nicht beschämen, und dann noch 20 %. Dann bin ich ja auch Schwabe und geizig, das muss doch nicht sein.

Die Beiden stehen in der Bude und viele Fragen schießen mir durch den Kopf. Sind diese Läden eigentlich alle gleich. Kaum Platz für einen Tresen, der Inhaber steht gebeugt im Raum, natürlich mit Brille. Die Schürze um den Bauch, wenn man mit so vielen dunklen Materialien arbeitet, wenn man versucht mit Garn die richtige Farbe zu treffen, wieso ist es dann immer so dunkel - duster (“im Keller ist es duster, da wohnt ein armer Schuster…”). In den Regalen stapelt sich die Schuhe, ach ja, ich war beim Schuster in Fellbach.

Zwischen 13.00 – 15.00 Uhr geschlossen lt. Aufkleber an der Tür. Natürlich war ich um halb drei dort, es war ja hell, sie waren ja da. Sie schauen nicht auf, als ich eintrete. Vielmehr scheinen sie mich zu ignorieren. Der Jüngere schleift an einem Absatz, minutenlang schleift er den Absatz, legt den Schuh weg holt von hinten ein neues Schleifband für die Maschine und legt dieses ein. Der alte schneidet schwer Leder zu. Auch diese Arbeit nimmt ihn voll in Anspruch. Ich versuche bis dahin meinen Schuh in den Regalen zu finden, vergeblich.

Der Jüngere fragt schließlich, was ich will. Bei wem hab ich den Schuh abgegeben, klar beim Vater, deshalb auch kein Zettel. Dem Vater beschreibe ich den Schuh und das Problem der los gerissenen Öse. Er findet ihn neben der Nähmaschine. Zeit den Schuh zu reparieren. Der Vater macht sich dran und flickt das Ding. Zehn Minuten später ist er fertig. Die Lasche ist wieder an den Schuh genäht. Wunderbar.

Zwei Fünfzig, will der Vater von mir. Ich habs nicht passend, gebe drei. Stimmt so

Samstag, 7. Januar 2012

Shopping Hell

Zwischen den Tagen, nennt man auch gerne die Zeit zwischen Heiligabend und Neujahr, beziehungsweise bei uns Württembergern bis heilige drei Könige. Wir hatten zur Abwechslung mal Urlaub und waren das eine oder andere Mal im Shopping Center oder auch der Innenstadt Stuttgart. Während es für meine Mädels der Spaß des Jahrhunderts zu sein scheint, bin ich dagegen eher angepisst.

Wenn man so vom Land kommt hat das nochmal einen ganz anderen Charakter, wenn man sich vornimmt heute in die Stadt oder ins Shoppingcenter zu gehen da hat die ganze Sache etwas von Festtag. Ja sie scheinen sich extra rausgeputzt zu haben bevor die Reise aus Rottweil, Künzelsau, Wiernsheim und Schwäbisch Gmünd angetreten wurde. Typisch dann auch, dass man im Familienverbund durch die Gassen zieht, Mama, Papa mindestens 2 Kids und ein bis 2 Großelternteile. Einfach deutlich zu unterscheiden von den Einheimischen bzw. Einheimischinnen, die vorzugsweise paarweise oder als Trio durch die Gänge ziehen.

Für mich immer wieder faszinierend, wie die angeblich Multitasking fähigen Geschöpfe nicht in der Lage sind, an den Schaufenstern entlang zu gehen und sich dabei zu unterhalten. Nein für jeden Halbsatz müssen sie stehen bleiben. Ich laufe auf, muss mich durch quetschen. Die, die Freundinnen, die Kinderwägen, vereinzelt Alte oder auch nur Schlenderer bringen mich zur Weißglut, diese “Human Pacecars”, die die Geschwindigkeit auf den Gängen vorgeben. Nur eine Stufe weniger schlimm als die “genau vor der Rolltreppe Stehenbleiber” oder den “Ich muß runter auf meine Füße schauen wenn ich die Rolltreppe betrete”

Dann hat man als liebevoller Vater einer teenagenden Tochter natürlich auch die Gelegenheit ein Trendklamottengeschäft von innen zu beobachten. Vermutlich hab ich ja nur den falschen Chromosomensatz, um in so einem Laden die Erfüllung zu finden. Viel mehr sind diejenigen meiner Geschlechtsgenossen zu bewundern, die nicht aus einer Vater-Tochter Beziehung da sind, sondern der Liebe wegen. Die minimale Chance darauf heute Abend noch Liebe machen zu dürfen hält die pickeligen Jünglinge mit zenartiger Gelassenheit in dieser Hölle.

“Der Fahrer des Wagens mit dem amtlichen Kennzeichen LB-Theodor Ullrich 0815 möchte sich umgehend bei seinem Fahrzeug einfinden”, so die nette Durchsage und ich wette dass das gerade nicht das ist das der Fahrer des Wagens  m ö c h t e

uniform

So uniform, Faltenrock, weiße Bluse, geblümter Anorak und Strümpfe in den Sandalen. Es gibt sie noch die Christen.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Verdrossenheit

Die Bürger gehen nicht zur Wahl, ja es scheint Sie nicht zu interessieren. Und dann gibt es Wahlen, da wird der Bürger schon gar nicht mehr im einzelnen gefragt, wen er denn wählen will. Und Vorbilder, Vorbilder würden fehlen, es gibt gar keine mehr.

Jetzt ist es ja gerade so, dass sich unser Bundespräsident in große Schwierigkeiten gebracht hat. Schwierigkeiten, weil er sich als Ministerpräsident sagen wir mal vorsichtig, weil er sich Vorteile gewähren lies. Vor Allem aber Schwierigkeiten, weil er als Bundespräsident versucht haben soll auf die Presse einzuwirken. Und da spielt es keine Rolle, ob es sich dabei “nur” um die Bild-Zeitung gehandelt haben soll. Da spielt es auch keine Rolle, wenn man versucht sich artig zu entschuldigen, es gibt Handlungen die sind unentschuldbar.

Gut, ein kleiner medialer Befreiungsschlag, schnell noch ein Interview gegeben und dann wie Daum glauben die Haarprobe geht durch, dann wie Guttenberg hoffen die Lüge hält, hoffen man kann es aussitzen. Keine 24 Stunden nachdem man abbitte geleistet hat, nachdem man versucht hat sich zu entschuldigen, nachdem man auch Besserung gelobt hat, keine 24 Stunden später die Offenlegung von Beweisen untersagen, die doch die eine oder andere Fehlinterpretation aus dem Weg räumen könnte.

Ich hab so die Schnauze voll, ich fühl mich so verarscht.

Montag, 2. Januar 2012

wie lange noch ?

Unser Bundespräsident, wie lange ist der noch im Amt ?

EU

2012-01-02 13.22.37Sowas von egal könnte mir das mal wieder sein. Gibt es außer dem Weltfrieden und der Eurorettung für mich mal wieder nur dieses Thema ? Und das Beste: die meisten der Betroffenen übersehen es ja, bewusst oder unbewusst sei mal dahin gestellt.
Natürlich ist es ein alter Hut, die entsprechende EU-Norm EN 115 ist schon seit Januar 2010 in Kraft.

Ja es gibt eine EU Norm, die das Benutzen der Rolltreppe mit Kinderwagen verbietet. Gut mich betrifft es zum Glück schon seit vielen Jahren nicht mehr. Und der Aufkleber ist ja noch die harmloseste Form mancherorts hat man einfach ein Pföstle vor die Rolltreppe gemacht und verhindert so den Zugang mechanisch. Jetzt ist es auch nicht so, dass die EU auf eine Serie von verheerenden Rolltreppendesastern zurück blickt, vielmehr geht es im Hintergrund nur darum, dass mal wieder der eine oder andere Versicherungskonzern die Haftung ausschließt.