Donnerstag, 12. Juli 2012

verarscht

Es verschwindet ja schon wieder vom Schirm. War eine kurze Aufregung diese Fortschreibung des Meldegesetzes. Erschreckend allerdings die diversen Reaktionen der direkt und indirekt Beteiligten.

Nach wie vor uneinsichtig bis verbohrt Herr Uhl, CSU aus dem Innenausschuss, dem die Hauptverantwortung für diesen Krampf zugeschrieben wird. Kann ein Mensch so bescheuert sein oder lügt er kackfrech einfach weiter? Glaubt der sein eigenes Geschwätz? Am Montag im DLF Radio sinngemäß:”…bla bla bla…stellen Sie sich vor sie wollen ein Klassentreffen organisieren…brauchen die Adressen… bla bla bla, seier, seier, seier, …nur die Meldeämter entlasten…” Ja Himmel, der Arsch soll die Bürger vertreten und nicht das Einwohnermeldeamt, spürt der eigentlich gar nix mehr?

Dann die riesen Überraschung auf der Regierungsseite. Man sei überrascht…man hoffe das der Bundesrat…Ilse Verbraucherverarschung will das Ganze so gar nicht mitbekommen haben…Horst Anti Seehofer kann sich nicht…dass die CSU…und selbstverständlich im Bundesrat kippen…der Vietkong und seine Freiheitlichen brauchen dann noch zwei Tage bis wenigstens mal Leutheuser-Schnarrenberger was weiss, gut, die sind einfach zu wenige um noch irgendwie wahrgenommen zu werden. Dann noch Angelas Appendix, der Blinddarm der Kanzlerin Seibert seiert auch noch: Man gehe davon aus, dass das im parlamentarischen Verfahren wieder verändert wird. Was heißt denn das ? Die Pfeiffen hoffen, das das Gesetz so nicht durch den Bundesrat kommt sondern wieder im Vermittlungsausschuss landet. Hier sind die nicht mehr Herr des Verfahrens, haben sie doch nicht die Bundesratsmehrheit. Ich hab so einen Hals.

Und bevor sich die Opposition zurücklegt und über so viel Dummheit lächelt. Auch die Opposition wurde praktisch erst von den Medien drauf aufmerksam gemacht was für eine Scheiße gerade abgeht. Die SPD (gibt’s die noch?) macht es wie zur Zeit meistes, sie sagt nicht und glänzt wie auch in der Skandalsitzung durch Abwesenheit – da wäre es sowieso ehrlicher, die würden geschlossen ihre Bundestagsmandate abgeben, die finden doch einfach nicht mehr statt. Frau Künast erhob nach zehn Tagen ihre grüne Stimme. Auch reichlich spät.

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