Mittwoch, 18. April 2012

anonymisiert

Die Chancen auf einen Arbeitsstelle oder wenigstens auf ein Bewerbungsgespräch steigt für Frauen und Menschen mit Migrationshintergund, wenn der zukünftige Arbeitgeber auf anonymisierte Bewerbungen zurückgreift. Heißt, Bewerbungen ohne Angaben des Namens, des Alters, des Geschlechts, der Herkunft und eines Fotos.

Dies ging gestern durch die Presse. Herausgefunden hat’s ein Projekt der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Auch schön “Antidiskriminierungsstelle des Bundes“. Die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen bleibt allerdings gleich. Bedeutet, dass die Chancen einzelner Gruppen auf diesen Arbeitsplatz steigt, die anderer natürlich sinkt und es für die Gesamtzahl der Arbeitssuchenden keinen Einfluss hat, da wie gesagt die Stelle mit einem diskriminierten Arbeitssuchenden(in)  und nicht mit einem undiskriminierten Arbeitssuchenden(in) besetzt wird.
So what ?

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