Samstag, 1. September 2012

Schwetzingen

2012-09-01 009bei Heidelberg, Festspiel- und Spargelstadt. Ich wollt mal den Schlossgarten sehen. Schöneres Wetter hätte sein können. Dachten sich die vielen Brautpaare und Fotografen, die das als Kulisse nehmen wollten sicher auch. 5 Euro pro Erwachsenem, nur der Schlossgarten, ohne Führung ohne Schloss. Der nette Pförtner reißt die Karten ab und gibt uns einen Plan der Anlage.

2012-09-01 012

Dieser Blick durch die Blumen verfälscht den Eindruck. Es ist nicht dieses fast schon wiesenartige, Bunt wie diese tiefe Perspektive vermuten läßt. Nein dieser Blick zeigt nur den gebogenen Flügels des Gebäudes.

 

 

2012-09-01 021 Streng geometisch ein barocker Garten, wie in Ludwigsburg im blühenden Barock. Eine Zentrale Achse, unterbrochen vom rund des Brunnens. Die Fontäne verweht es. Es ist windig. Das Brautpaar wartet. Worauf? Zwei ältere Herren und das Paar stehen da, wer fehlt? Ich weiß es nicht. Wir gehen an ihnen vorbei. Dort hinten rechts ist die Orangerie.

2012-09-01 031 In Form gezwungen die Büsche, die Bäume. Sehen römisch aus. Wie ein Äquadukt oder wie am Kolosseum. Schon wie viel Arbeit es gemacht haben muss so einen quaratischen Querschnitt zu schneiden. Braucht man ein Gerüst oder reicht eine Leiter.

 

 

2012-09-01 113 Nochmal die Orangerie. Es gab eine Zeit, da war es bei Herrschers angesagt Zitrusfrüchte in den Gärten und Parkanlagen zu haben. Hier stehen Zitronenbäume und Palmen. Auch hier wieder streng geometrisch die Anordnung. Die Orangerie ist geschlossen, drinnen liegt Zeugs rum. 2012-09-01 112Das Gebäude wird erst im Winter gebraucht, die Pflanzen sind nicht Winter hart und überwintern in der Bude.  Hinten dem Gebäude der Orangerie wird es stiller, ein Kanal, eine gewesene Schleusse. Dahinter der Zaun. Kein Mensch mehr hier. Die Wege werden schmal sind geschwungen ganz sanft hügelig wird es. Nadelbäume, Wiese äh Rasen, eine Parkbank. Nicht sehr abgewetzt. Wenn wenige Leute hier laufen, setzen sich bestimmt auch wenige da hin. Schön.

Vorne rechts, eine Frau in schwarzem historischem Kostüm. Im näherkommen sehe ich auch den dazugehörigen Fotograf. Zu warten und hoffen, dass die jetzt gewagtere Aufnahmen machen lohnt nicht. Es ist auch amateurhaft. Kein zweiter Blitz, kein Reflektor, kein Stativ. Der rotgesichtige Jüngling hofft vermutlich vergeblich auf erotische Aufnahmen heute abend, jetzt knipst er halt so vor sich hin.

 

 

 

ich tu mich schwer, es gäbe noch so viel zu sagen, vielleicht wird es noch was, vielleicht auch nicht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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