…überrascht war ich. Natürlich war ich nicht unvoreingenommen an die Sache gegangen, ich hatte meine Ressentiments, jetzt war ich in der DDR, gut, der ehemaligen DDR, und wie ich heute noch in DM umrechne, so war ich jetzt halt “im Osten”
Das Navi kennt den Weg, leitet von der Autobahn runter in die Stadt. Es ist nicht anders, als eine andere deutsche mittlere Großstadt, 4spurig in die Stadt rein, vorbei am MEDIAMARKT, KAUFLAND, OBI, TOOM Konsumgebiet, ein paar Trabanten Vororten, dann wirds weiter städtisch, Straßenbahnen, Tanke, wirklich wie überall.
Das Wetter wird seltsam. Gleich gegenüber dem Zooeingang ist der Zooparkplatz. Keine Schranke, ein Häuschen. Ein junger Mann kassiert die Parkgebühr, 3 Euro für den ganzen Tag, oder 1 Euro für jede (wörtlich) “angerissene” Stunde. Ich kann nachher auch nachlösen. Der Schwabe gibt zwei Euro.
Dienstag Nachmittag, wenig los, 10 Euro pro Nase Eintritt, gleich nach dem Eingang geht’s rechts ins Afrikahaus. Gibts in Afrika Dschungel? Die Pflanzen wirken so auf dschungelartig auf mich. Angenehm laufen auf dem eingestreuten waldähnlichen Boden, Urwaldpavianne oder Mandrills beobachten uns, wir beobachten sie. Noch kurz draußen die Elefanten geschaut, die Löwen gestreift, dann wird’s hektisch. Ein Platzregen.
Wir flüchten ins Terrarium / Aquarium. Schon lustig, was man alles entdecken kann, wenn man Zeit hat und sei es nur weil man vor dem Wetter flüchtet.
Die restlichen Regentropfen bekommen die Zebras, die Giraffen und wir noch ab, dann wird’s wieder trocken. Die kleinen Pandas haben Nachwuchs und brauchen ihre Ruhe, der Weg ist gesperrt. Gehen wir halt anders rum.
Ein gebeuteltes Junges beim Känguru, selten so gesehen, wirklich nett.
Steichelzoo, Haustiere, Vögel. Die Geier trocknen ihre Federn, stehen und sitzen mit ausgebreiteten Flügeln rum.
Gerne hätt ich 2,90 für die Currywurst mit Brötchen investiert, die Bude hatte leider nicht auf, ist doch Nebensaison, Dienstag, schlechtes Wetter. Schade
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