Jetzt haben wir es also geschafft. Als wir heute um 9.35 Uhr im Freibad einlaufen sagt eine Dame in unserem Alter (aber weitaus nicht in unserer Gewichtsklasse) „oh entschuldigung, das ist doch ihr Platz“ und zieht mit ihrem Handtuch 5 Meter weiter.
Samstag, 30. Juli 2016
Dienstag, 19. Juli 2016
I fahr’ Daimler
von selbst wäre ich nie darauf gekommen, war es doch immer so, dass ich immer laut geschrien habe, dass ich nie,nie,niemals auf keinen Fall einen Stern fahren wollte oder würde.
Andererseits war es so, dass ich gefragt wurde ob ich nicht einen 1er BMW fahren wolle, der angebotene 1er war mir mit meinem gesetzten Alter einfach zu tief, zu sportlich, zu wenig Sicht, das X1 Modell gefiel mir zum damaligen Zeitpunkt nicht.
Ob eine B-Klasse was wäre oder die neue 2er Serie von BMW ? Die Wahl war nicht leicht, wurde mir aber glücklicherweise abgenommen.
Seit einer Woche darf ich eine schwarze B-Klasse fahren. 136 PS Diesel, 7Gang Automatik, mit fast allem Schnick und Schnack. Ich bin begeistert.
Tempomat, Limiter, Einparkassistent, Bluetooth Telefon, Navi, Start-Stop Automatik - einen Hut muss ich noch kaufen - aber sowas von bequem und entspannt zu fahren. Kann das Auto jetzt doof an der Strasse abstellen, kann an der Ampel pennen, ich darf das jetzt, denn I fahr’ Daimler
Sonntag, 17. Juli 2016
break-even point
Es ist ja gerade auch bei diesem Sommer schon im Frühjahr eine schwierige Entscheidung. Jahreskarte fürs Freibad oder nicht. Bis jetzt ist der Sommer noch nicht richtig in die Gänge gekommen, und trotzdem haben wir eine Dauerkare gekauft. Das Ding muss sich doch einfach amortisieren, schließlich bin ich Schwabe.
Der break-even point ist nach 20x Freibad erreicht, wir müssen also ich war bis jetzt 4x, Syylvia 8x, wir müssen also noch 8x ins Freibad, dass sich die Anschaffung gelohnt hat.
eingeparkt
Ich wurde eingeparkt. Eingeparkt vom neuen Auto. Das Auto kann das. Langsam die Strasse entlang fahren, bis am Armaturenbrett neben dem Parkplatzsymbol ein kleiner Pfeil nach rechts auftaucht. Rückwärtsgang einlegen, Parkautomatik mit OK. am Lenkrad bestätigen und das Fahrzeug zieht in einem Zug in die Parklücke.
Ich als alter Einparklegastheniker bin halbwegs geplättet. Hätte ich mir vor 35 auch nicht träumen lassen. Jetzt fürchte ich, werde ich mich so daran gewöhnen, dass die Restfähigkeiten des selbst einparken könnens, ziemlich bald verschwinden.
Samstag, 16. Juli 2016
Putsch
Teile des Militärs hätten in der Nacht geputscht. In der Türkei. Die Lage ist noch unklar. Es hat was Orwellsches, erinnert immer ein wenig an 1984, der Erdogan ist ja jetzt auch nicht ein ganz Normaler, andererseits ein Mitiltärputsch ?
Oder doch alles nur insziniert um seine politischen Gegner noch besser verfolgen zu können. Die Zeit wird je nach aktueller Strömung mal diese mal jene Version berichten. Ich fühl mich jetzt schon verarscht.
Samstag, 9. Juli 2016
09. Juli 10:35
Das erste mal in diesem Jahr im Wasser gewesen. Vor 14 Tagen waren wir schon mal im Freibad, jetzt auch im Wasser
Donnerstag, 7. Juli 2016
raus
Fertig, aus der Traum von der Europameiterschaft. Und wie der Rest meiner 80 Millionen habe ich natürlich auch ein imenses Fussballwissen. Ich behaupte mal, auch ohne den Handelfmeter wäre hier und heute für die deutsche Mannschaft schluss gewesen. Keinen vernünftigen Sturm, vernünftigen Stürmer zu haben rächt sich. Wieso Sane viel zuspät auf den Platz kam, wo Götze nach seiner Einwechselung war, mir rätselhaft.
Und selbst wenn wir es in die Verlängerung oder sogar ins Elmeterschießen geschaft hätten. Die hätten wieder 5 von 7 Schüssen versemmelt. Schade.
Sonntag, 26. Juni 2016
fabulös
...der Schwager macht Musik, schon ewig. Seit einiger Zeit ist er Teil einer Combo, die sich 'Fab and the Chunk Funk Connection' nennt. Sehr sperriger Namen für eine, wie sich dann herausstellte, erfrischende Musik. Gestern durften wir beim Marktplatzfest in Ludwigsburg ein wenig davon hören.
Kurz um, ich war begeistert, was da 4 Mittfünfziger und ein aufgrdrehter junger Hipphopper fabrizieren. Es ist gar nicht so verkehrt, wenn Leute die das Gitarrengejaule der Siebziger in perfektion beherrschen, mit Tastenakrobaten die jeden Stil aus dem FF hervorzaubern, mit Bassern die das ganze ziemlich funky mit dem Schlagzeuger zusammenhalten von einem unter ADHS Verdächtigen quirligen und fordernden Frontmann geführt, Musik abseits des üblichen machen.
Samstag, 25. Juni 2016
Brexit
ja, da weiß jetzt auch wieder jeder und jede etwas. Ich auch. Natürlich bin ich auch geschockt, schon auch geschockt, darüber was das in Konsequenz bedeuten könnte. Schockiert aber natürlich auf die vielfältigen Reaktionen.
Natürlich ist bestimmt ein hohes Maß Nationalismus dabei, und natürlich schimpft man auf die ganzen nationalen Populisten, hat schon wieder Angst vor einem Dominoeffekt, vor Wilders in Holland und all den anderen Deppen.
Schockiert bin ich aber auch von diesem nicht erkennen wollen, dass Europa so wie es im Augenblick funktioniert (?) nicht funktioniert. Dieses trotzige weiter so der Europapolitiker, die völlig unbeirrt weitermachen.
Schockiert von dem 'jetzt aber hurtig raus ihr Briten'. Klar sollte man Reisenden ziehen lassen, schön wäre nur gewesen,
man hätte gewartet bis der unverbindliche Volksentscheid zum Parlamentsbeschluss wurde.
Samstag, 18. Juni 2016
Zelt
beim Zeltfestival waren wir. Mit Kollege Nik, der mich auf die Idee brachte, Jochen Malmsheimer, Wortakrobat aus dem Rheinland. Eine kurzweiligere Veranstaltung habe ich selten erlebt, so kreativ und wortgewaltig. Grandios.
Da irgend etwas zu zitieren zu wollen hat keinen Wert, das müsst ihr Euch mal selbst anschauen.
Relax
Dann einfach auf dem Bänkchen sitzen. Den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Die Gedanken treiben lassen, sich aber vielleicht auch aus dem Stress des Allags beamen. Viel zu selten.
Bengalo Schande
Bengalo Schande – dieses Wort verwendet mein immerhin auch öffentlich-rechtlicher Kinderfunk von DASDING, dem ‘Jugendprogramm’ des SWR.
Bengalo Schande soll wie ich aus der eher verworrenen Nachrichtenmeldung entnehmen aussagen, dass es bei dem EM-Fussballspiels Tschechien – Kroatien auf den Rängen zum abbrennen von Bengalischen Feuern kam.
Erschreckender als diese Tatsache ist aber, dass sich mein ÖR da ganz dem Bildzeitungsniveau anpasst. Dieses Blatt spricht von Pyro-Schande. Toll.
Freitag, 17. Juni 2016
The Boss
Prolog
The Boss, wie er genannt wird. Bruce Springsteen für mich. Eine ambivalente Beziehung. Einerseits einer meiner absoluten Lieblingsmusiker, andererseits vor allem wegen der Springsteen Fans eher abglehnter Musiker. Fakt ist jedoch, dass wir jetzt zum dritten Mal auf einem Konzert des Meisters sind. Unvergessen das Fiasko von vor 3 Jahren, als wir Ende Mai bei 3°C und Graupelschauern im Münchner Olympiastadion Scotts letzte Fahrt zum Nordpol nachgestellt hatten.
Einen Tag Urlaub nahm ich mir um schon am Vorabend anzureisen. Schön und bewährt wie schon die letzten paar Male, der Landgasthof Wild in Eching. Brüllede Stille, the roaring silence wie das Album von Manfred Man hieß. Brüllende Stille. Eine Tiefschlafphase, die ich seit Jahrzehnten nichtmehr hatte.
Am nächsten Tag schon MIttags am Olympiagelände, 5 € die 24 Stunden Pauschale für den Parkplatz, auch da kann sich die schwäbische Landeshauptstadt eine Scheibe abschneiden. Und auch hier, ein entspannter Parkplatzwächter, der geduldig den schnellsten Weg ins Stadion und alternativ den Weg zur Ubahn erklärt, dann noch die Zeit hat “ein schönes Konzert zu wünschen”
Das Konzert
Auch schon mal gesehen, wie in einem schlechten Agentenfilm fahren 4 schwarze Vans hinter die Bühne. Es wird Zeit, haben wir schon 10 nach 7. Das Stadion ist noch nicht voll, selbst auf den Rängen sind nicht alle Plätze besetzt. Es scheint für manche schwierig zu sein, den Aufdruck auf der Karte zu begreifen, 19:00 Uhr keine Vorband.
Prove all night als Opener – und erschrecken. Wenige über das weniger bekannte Lied mehr über den verheerenden, beschissenen Sound. Viel zu laut, viel zu übersteueert man kann nichts verstehen. Schnell bin ich angepisst. Ein wenig hilft, sich die Ohren zuzuhalten, macht das Genuschel des Meisters ein wenig verständlicher.
Um mich rum unkritische Begeisterung oder aber auch “ich bin da und erzähl jetzt meinem Kumpel während des Konzerts, was ich für ein toller Typ bin”
Sowieso das Publikum, wahre Rebellen in Jack Wolfskinn, NOrth FAce und Cordhose, aber fleissig “I don’t give a damm”, mitsingen. Sich über die Lieferzeit des neuen Sterns, BMWs aufregen, eventuell auch nur das letzte Meeting im Kopf oder sich überlegen, das Häuschen in Bergnähe zu kaufen und Born in the USA mitbrüllen. Kein Gedanke an den herumgestossenen Menschen von dem der Boss da singt. Schizophren,
Nach einer Stunde dann 2 kurze Sätze ans Publikum “You remember the last Time, man i froze my arse off” – ja, wir auch…
Natürlich gehts nach dieser Ansage munter weiter, das Reoiertoir des Künstlers würde vermutlich für mehrere Wochen, nur mit Hits immer noch für mehrere TAge reichen.
Wobei er damit natürlich das Publikum verwirrt. Nur Hits wäre einfach einfcher. What shalls ?
Wobei ich bei den auch auf den Rängen um mich rum tanzenden Leuten schon auch ein bisschen den Eindruck habe, Sie wissen nicht ganz genau, wann Sie mittanzen oder Klaschen ‘müssen#, ein wenig ratlos, ist es doch in der Kirche leichter, da kennt man das Ritual, notfalls gibr der Pfarrer Zeichen, wann zu singen, wann zu knien ist. Just my two Cents
Es macht nichts, die ganze Veranstaltung lebt wie jede Groß- und Stadionveranstaltung von der Euphorie der Masse. Ist so, manchmal denke es ist egal ob da “es gibt nur ein Rudi Völler, Ole Ole Ole, Born in the USA oder Wollt ihr den totalen Krieg” gesungen und proklamiert wird.
Der beschissene Sound wird über das Konzert nicht besser, der Meister spielt tapfer und scheinbar motiviert seine ersten 3 Stunden runter, um sich dann in einer für mein dafürhalten zu langen Zugabe, die er am Ende noch alleine mit Gitarre und Mundharmonika bestreitet, festzuklammern. Lass gut sein Bruce, ich will heim, war doch trotzdem schön
Epilog
Tja, was jetzt ? Auf der Habenseite, das gute Wetter, schön, dass wir so schnell wieder aus dem Stadion raus waren, schnell vom Parkplatz, 20 Minuten nach Schluss schon auf der Autobahn. Auch ein Rekord.
Andererseits, noch immer ein Pfeiffen in den Ohren, die Feststellung, dass es auch ein zuviel gibt, es muss nicht immer ein Segen sein, wenn so eine Veranstaltung länger als 3 Stunden geht, ein Solo von ‘for you’ bekannt von Manfred Mann geht letztendlich auf den Sack, weil aus der Zeit der SoloAkkustik Gitarre und Mundharmonika sind rum
Kunst
ein trüber Tag vorerst in München, wir werden abends aufs Konzert gehen. Jetzt erstmal ein wenig die Zeit totschlagen. Pinakothek nennen die MÜnchner ihre Kunstausstellung. Als unbedarfter Laie bin ich in die neue Pinakothek gelatscht. Auch das eine Offenbarung, wenn ich den staatlichen Stuttgarter Ausstellungsbetrieb so betrachte.
An erster Stelle fällt auf, dass die Menschen freundlich sind. Also die Menschen, die mir eine Eintrittskarte verkaufen, die mir freundlich – und ich wiederhole: freundlich – erklären, dass ich meine Tasche nicht in die Ausstellung nehmen darf, dass ich die Tasche unten los werden. Klar. Freundlich natürlich auch, dass Sie uns an den netten Herr neben ihr verweist, um unsere kostenlosen Audioguides zu übernehmn.
Freundlich aber auch die Dame an der Garderobe, die mich frägt, ob es mir nicht vielleicht lieber ist, die Tasche an den Schließfächern, einzuschliessen als bei ihr abzugeben.
Neue Pinakothek und erst nachher wurde mir mein Denkfehler bewußt, erwartete ich doch neue zeitgenössische KUnst. Die neue Pinakothek zeigt aber Kunst des 19. Jahrhunderts. Zeigt aber hier wirklich aussergewöhnliche Stücke, so dass meine Enttäuschung verflog indem ich mir einzelne Stücke oder auch Arangements betrachtete. Einerseits Porträts, die einfach versuchten die noch nicht entdeckte Fotografie zu simulieren. Oder aber Wimmelbilder, die so Detailreich sind, dass die Zeit einfach nicht genügte alles in einem Bild zu erfassen. Eine Reihen von Landschaftsbildern griechischer Inseln von 1839 – 1851, Einfach deshalb auch so interessant, weil die Menschen damals nicht einfach in den Flieger gestiegen sind oder sich das ganze auf Google Maps oder im TV angeschaut haben.
Gourmet
Aufmerksam auf den Laden wurde ich, weil der Gute mein Keep Calm and Currywurst Motiv von meiner Spreadshirt Seite verwendet hatte. Und natürlich, weil ich schon beim letzten München Besuch das Ding im Internet entdeckt hatte.
Am Donnerstag Abend war der Laden schon zu, somit den Test auf den nächsten Tag verschoben. Also kurz nach Elf nochmal dran vorbei gesemmelt. Einen ordentlichen Eindruck macht die Bude, sauber. Der Meister hat ist gerade dabei die Bude hoch zu fahren, macht alles einen guten Eindruck.
Eine Currywurst mit Semmel bestelle ich. Der Chef macht sich gleich an die Arbeit. Eine wie es aussieht Rote oder auch eine Brühwurst auf der Grillplatte. Wie sich nachher herausstellt mit ziemlich fester Haut. Darüber eine offensichtlich selbst gemachte Sauce, die mir persönlich zu süß ist.
Aber das ist halt auch so eine Sache, mir persönlich sind Currywürste, die aus einer nackten, gegrillten Bratwurst bestehen, über die eine Lage Ketchup kommt, das dann mit Curry- Paprika und Pfefferpulver veredelt wird.
Sonntag, 12. Juni 2016
Nachgeschaut: Chlorhühnchen
den Reminder habe ich wegen dieses Artikels vor 2 Jahren gesetzt: http://www.nur-leuti.blogspot.de/2014/06/und-chlorhuhnchen-auch.html
einfach um in der Nachschau zu sehen, was Stand der Dinge ist
Samstag, 14. Mai 2016
es geht
Da bin ich dann richtiggehend krank, wenn eines meiner elektronischen Spielzeuge nicht mehr richtig funktioniert. Dann spielt es auch keine Rolle, dass es das ‘alte’ S2 ist, das nach einem Android Update auf 6.0.1. gezickt hat. So gezickt hat, dass es quasi unbrauchbar war.
Das S2 ist mein Unterwegshandy für Navigation und Musik, die Oruxmaps und natürlich ein Haufen Musik ist da drauf. Mit dem S2 zeichne ich immer meine zurückgelegten Strecken auf, geotagge meine Bilder, es ist also ganz schön wichtig und jetzt funktioniert es nicht.
In jetzt 3 Tagen habe ich herausgefunden, dass der Cyanogenmod Updater das Ding auf Cyanogenmod 13 sprich Android 6.0.1 Marshmellow upgedatet hat, somit die Systempartition zu klein wurde und die Google Apps rumgesponnen haben.
Jetzt ist es ja so, dass ich mich durchaus an so Dinge wie ein Handyupdate rantraue, googeln kann und Bedienungsschritte nachvollvziehen kann. Hier war es anders, die meisten Erfahrungsberichte im Internet wussten irgend etwas mit ‘kompliziert’, ‘funktioniert nicht’ und ‘beim alten belassen’. Für mich keine Lösung.
Nachdem ich aber nach 3 Tagen rumgefrickle noch immer auf keinem grünen Zweig war, war ich schon fast versucht, das Teil in die Tonne zu klopfen, bis ich heute Samstag Morgen ab 5.00 Uhr nochmal intensiv das Internet leergesaugt habe und die verschiedensten Handlungsanweisungen und Files miteinander kombiniert habe läuft das Teil jetzt seit 8.00 Uhr zu meiner Zufriedenheit. Doof nur, dass ich nicht mehr weiß, was der entscheidende Schritt zum Erfolg war, fürchte also, dass wenn mir das nochmal passiert ich der Verzweiflung genauso nahe stehen werden wie die letzten 3 Tage.
What shalls ?
Sonntag, 8. Mai 2016
Urlaubsreise Ligurien: 4. Tag
heute mal ganz entspannt. Eine Stunde später als die letzten beiden Tage nach Albenga losgefahren. Der Reiseführer fährt noch ein paar Kilometer ins Hinterland. Anschließend ein entspanntes Örtchen, einfach mal durchlaufen, die Leute, das Leben begaffen, so mag ich das.
Mittags noch durch Alassio, direkt am Strand, trotz der Nebensaison schon ordentlich was los. Zum Badeurlaub würde ich nicht herkommen.
Samstag, 7. Mai 2016
Urlaubsreise: Ligurien 3. Tag
Mit Streß beginnt der 3. Tag, 7:50 will der Bus los. Schön dass er auch die Schwiegermutter mitnehmen will, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht am Bus ist. Ich bereue den Entschluß, sie gefragt zu haben ob sie mit will.
Wieder an Genua vorbei über Rapallo, dort waren wir gestern, noch 30 km weiter bis Levante. Ein kleiner Ort vor den Chinque Terre. Fast 2 Stunden musste der Bus dorthin fahren. Die Idee diese 5 Orte zu beuchen hatten nicht nur wir. Schnell füllt sich der Bahnsteig. Anzeigen gibt es nicht, pünktliche Züge auch nicht. Wir hätten in Stuttgart bleiben können.
Endlich, nach 45 Minuten kommt unser Zug, es ist bestimmt kein Spass für die Reiseleiterin, die Gruppe zusammenzuhalten.
Riding on the City of New Orleans kommt mir in den Kopf, mit den verschiedenen Typen an Reisenden, die da besungen werden. Der Bus hat auch so einen Querschnitt..
“Ich bin ja total gegen diese Kaffeekapseln”
“Man muss sich doch einfach mal vorstellen, was passiert, wenn die Kapsel in die Maschine kommt”
“Richtig, sie wird warm”
“und wenn sie warm wird weiß man nicht, wieviel Aluminiium, ein Stoff der sich nie wieder abbaut, wie viel Aluminium durch diese Erwärmung in den Kaffee gelangt”
weiß jetzt nicht ob der Versicherungsagent, der das gerade in seinem Monolog aussondert, die Schmelztemperatur von Aluminium 660° C oder sogar die Siedetemperatur von Alu (2430°C) kennt, bei den beiden Jack Wolfskin Partnerlook Anorak tragenden Rentnern findet er offene Ohren
Donnerstag, 5. Mai 2016
Urlaubsreise Ligurien: 2. Tag
früh geht es los, 7:00 Uhr Frühstück, 7:50 Uhr fährt der Bus. Der Bus fährt die Küste entlang, Richtung Genua, über Genua hinaus nach Rapallo. Mir war nur etwas mit Friedensvertrag von Rapallo im Gedächtnis.
Ein Andrea besteigt den Bus, unser Reiseführer für den heutigen Tag, nimmt uns und die 40 Rentner mit, mit einem Schiffchen geht es nach Portofino. Einem Örtchen das halt dafür berühmt ist, dass berühmte Persönlichkeiten hier waren.
Die Schwiegermutter braucht mal wieder ein Klo, ich mal wieder nicht. Der Reiseführer gibt uns eine Stunde Zeit für das Örtchen, meine beiden Damen gehen ins Cafe, ich zum Aussichtspunkt
Mittwoch, 4. Mai 2016
Urlaubsreise Ligurien: 1. Tag
Mal was anderes, trotz unserer Jugend haben wir uns entschieden, die paar Tage mit unserem Urlaub etwas anderes zu machen. Eine Gesellschaftsreise, mal geschaut, was es da so gibt. Eine Gesellschaftsreise und dass es nicht ganz so einfach wird, eine Gesellschaftsreise zusammen mit der Schwiegermutter.
Samstag, 23. April 2016
Magie der Moderne
Thema der aktuellen Ausstellung in der Staatsgalerie in Stuttgart. Giorgio de Chirico [de Kiriko] mir als Laie gefallen die Bilder nur, menschenleere Flächen. Mir gefällt es einfach so. Schön auch, die Kumpels und Infizierten aus der Zeit, Max Ernst, Rene Magritte und auch 2 Dalis sind ausgestellt. Hat mir einfach von den Bilder gut gefallen.
Ich an ihrer Stelle würde mir das auch mal anschauen, notfalls auch erstmal über diese Link
Montag, 18. April 2016
Picasso und Deutschland
hieß der Grund unserer Fahrt nach Schwäbisch Hall. Herr Würth ermöglicht es uns kostenlos an großer Kunst teilzuhaben. Heute leider nicht nur uns sondern auch einer gefühlten Milliarde anderer Menschen auch. Mir war es heute schlicht zu voll.An eine Führung war nicht zu denken, Audiguides waren Mangelware.
Wir werden wohl ein anderes Mal nochmal kommen.
Sonntag, 27. März 2016
Orwellscher Moment
heute verkündet mein Spiegelonline die frohe Botschaft:
Regimetruppen erobern Palmyra vollständig vom IS zurück
Gut, Regimetruppen sind die des syrischen Diktators Assad, den wir vor 2 1/2 noch aus seinem Land bomben wollten, hatten ihn zum damaligen Zeitpunkt doch schon ordentlich dämonisiert. Diese Regimetruppen erobern jetzt Palmyra zurück, Palmyra wiederum eine Stadt in Syrien, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass Sie Weltkulturerbe ist. Weltkulturerbe, das vom IS gezielt zerstört wurde. Dem IS, der vor 2 1/2 Jahren für die Medien noch gar keinen Name hatte geschweige denn als feindliche Gruppierung anerkannt war, waren doch damals alle Gegner Assads die Guten. Sind wir froh, dass also Palmyra befreit wurde und finden wir uns damit ab, dass in den anderen vom IS besetzten Gebieten die Bevölkerung getötet und somit zerstört wird. Menschen können ja nachwachsen, Welterbe sicher nicht mehr.
Bin ich eigentlich der einzige der sich daran erinnert ?
(Oster) Sonntagsbäcker
Mein Sonntagsbäcker hat zu. Hat vielleicht auch nur noch zu, vielleicht hat er ja nur die Umstellung auf die Sommerzeit verschlafen. Wäre jetzt natürlich eine prima Gelegenheit auf diese Sommer-/Winterzeitumstellung zu schimpfen. Zu schimpfen wie 2x im Jahr. Schimpfen, wie über das Wetter. Genauso unabänderlich und deutlich unberechenbarer.
Tja, mein Sonntagsbäcker hat am Ostersonntag geschlossen, geh ich halt zum Mitbewerber.
Das Personal deutlich mehr auf Zack als bei meinem. Die Kundschaft scheinbar auch. Andererseits, habe ich heute dann auch nur die ganz ausgeschlafenen Bürschchen erwischt, ist es doch eigentlich erst 7:11 Uhr, 7:11 Uhr Normalzeit.
Gutes Publikum, die wissen was sie wollen. Ein Stammkunde wird mit Namen angesprochen. Er muss sich nicht jeden verdammten Sonntagmorgen überlegen, dass er eine Brezel, ein Laugeen und ein Baquette braucht. Schon seit Jahren.
Zuhause angekommen merke ich wieder, wieso ich normalerweise dort nicht einkaufe. Die Brezeln sind eine Katastrophe.
Samstag, 26. März 2016
alles falsch
Das ist ja alles falsch, sagte die mir unbekannte Dame die gerade unverhohlen mein T-Shirt betrachtete. Sie sei Deutschlehrerin und ich hätte die ganzen Worte falsch.
Ich mache sie darauf aufmerksam, dass Currywurst nie verkehrt ist. Ob es bei ihr zu einem Aha-Erlebnis und zur Erkenntnis des Sinns diesesn T-Shirts führt bezweifle ich.
Verwundert aber auch auf diese typisch deutsche Eigenschaft alle und jeden verbessern zu wollen oder müssen.
Achso, T-Shirts natürlich hier:
Freitag, 25. März 2016
Tradition
Sonntag, 13. März 2016
Sonntagsbäcker vegetarisch
“diese Seelen – sind die vegetarisch ?”
“vegetarisch ?”
“ja, also ich meine, nicht dass da Speckwürfel drin sind oder so”
“Nein, da sind keine Speckwürfel drin”
"also ja, es sind keine Speckwürfel drin"
Gorgeous Retro Badge
Ein großartiges altmodisches Abzeichen würde man es eventuell übersetzen, laut Tutorial für Anfänger bis Fortgeschrittene, die dafür 30 Minuten brauchen würden.
2 Stunden später sieht meines so aus:
Sonntag, 6. März 2016
Sonntagsbäcker Emma
Die Warteschlange ging wieder bis auf die Strasse. Ich war spät dran, weiß nicht mehr wieso. Die eine Backwarenfachverkäuferin bereitet gerade ein Frühstück zu. Auf der Handtaschenablage steht ein ca. 4-5 jähriges Mädchen. Dreht sich um zu der Jack Wolfskinn Jacke, kariertes Hemd und PUllover.
“Was noch ?”, Emma
“2 Seelen”, Jack Wolfskinn
“2 Seelen”, Emma
“und jetzt”, Emma
“3 Rosinenbrötchen”, der Dompteur der Nervensäge
“3 – wie nochmal Papa ?”, die Nervensäge ohne Kurzzeitgedächtnis
“Rosinenbrötchen”, der Erzeuger des Arschkrampen
“2 Rosinenbrötchen”, die merkfähigkeit des kleinen Gehirns ist gering
“DREI”
“3 Rosinenbrötchen”
Zwei weitere Kunden bleiben auf dem Gesteig stehen
Sonntag, 28. Februar 2016
Fresh Coffee
Sonntag, 21. Februar 2016
Alle Jahre wieder
Diesmal schon früh im Jahr. Urban Priol wieder. In Heidenheim, in der Congresshalle. Wieder aktuell, wieder fast 3 Stunden, wieder genial. Wobei man ganz leicht den Eindruck hat, dass sich da etwas langsam abnutzt. 33 Jahre Kabarett würde er machen. Galt für mich immer als ein aktueller, gedankenfrischer Kabarettist. Galt. Mittlerweile dann aber auch schon Späßchen über Handynutzer und Computerwerbeopfer. Das war nicht notwendig.
Das Publikum hat mit mir zusammen ausserdem die Schwierigkeit bedingungslos den Refugees Welcome Kurs zu gehen, die Kölner Vorkommnisse völlig zu banalisieren geht bei allem Verständnis auch nicht.
Sonst natürlich ein Publikum, das leider wieder mehr über Wortspielwitze lacht weil man den Eindruck hat, für die anderen Sachen fehlt die geistige Kapazität.
Bis nächstes Jahr, ich werde trotzdem wieder dabei sein…
Sonntag, 14. Februar 2016
Wir sind ein Witz
So der Titel der Ausstellung, deretwegen wir nach Bad Mergentheim gefahren sind. Ausgestellt wurden Teilnehmer und Gewinner des Karrikaturenpreis 2015.
Selten so gelacht. Schade nur, dass man es sich schlicht und ergreifend nicht merken kann, was man da so alles gesehen hat.
Suchen könnt ihr ja nach deutscherkarikaturpreis.de
keine Eier
nicht dieses Oliver Kahn Ding, dieses Macho Ding, dieses “wir brauchen/haben Eier” aus der Testosteron Welt. Nein. Gestern Abend, Samstag Abend nach dem Einkauf ist uns aufgefallen, dass wir keine Eier im Hause haben.
Ein Sonntagsfrühstück ohne Eier geht aber gar nicht. Schnell wuchs bei mir die Idee, wie schon öfter praktiziert, Eier am Sonntag Morgen, beim Eierautomat des Landwirts meines Vertrauens, 300 mtr. hinter unserem Haus zu holen. Die Frage war eher, vor oder nach dem Bäcker und ja; da zahle ich gerne den höheren Preis, weiss ich doch, dass es den guten Bauern direkt zukommt und nicht noch eine Handeslkette ihre Wertschöpfung ins unendliche treibt.
Am Automaten angekommen, beziehungsweise am Platz des (ehemaligen) Automaten angekommen, hängt nur noch ein Schild, dass darauf hinweist, dass die Maschine mutwillig zerstört wurde und der Produkter der Eier sein Angebot einschränke und auf mein Verständnis hoffe. Verständnis hat er, wenn auch in mir der Wunsch reift, den Verursachern des Eiermangels Dieselben abzuschneiden.
Sonntag, 31. Januar 2016
Schreck
Ein neues billig Notebook, Netbook habe ich mir geleistet. Lenovo Ideapad 100s 11iby. Als Surfbrett, Email Reader, Spotify Bedienpannel leistet es gute Dienste. Völlig Lüfter- und Geräuschlos. Prima.
Leider ist bei geringem eingebauten Speicher auch gleich ein Haufen Mist mit installiert. Lenovo hat irgend einen Schrott drauf gepackt und auch Microsoft will mir permanent ein Office 2016 Abo verkaufen und zu installieren.
Habe dann also, nochmals Windows 10 neu und sauber installiert. Bei Microsof kann man sich ein MediaCreationTool runterladen und auch das Windows. Da mittlerweile die Seriennummer bei Microsoft hinterlegt ist, kann man das problemlos neu installieren.
USB Stick präpariert, den Speicher formatiert und ab geht die Luzie. Im Hochfahren scheint noch alles Bene. Leider keinerlei Reaktion auf Tastendrücke und Touchpad. Der Treiber fehlt. Mit einer externen USB Tastatur und Maus konnte ich den WLAN-Schlüssel eingeben. Jetzt installiert das Kistchen auch alle Treiber. Inklusive der Tastatur.
Schön war ich da erschrocken.
Jetzt fluppt das Teilchen aber besser als zuvor.
Auswahlterror
Spotify hab ich. 30 Mio. Songs. Für eine Pauschale von 9.90 € im Monat. Auf der Festplatte habe ich 56.145 mp3 Dateien, das sind schon nonstop 168 T 3:55 Min Musikgenuss, mit Spotify dann also die die fast 600 fache Musikspielzeit.
Vermutlich lebe ich gar nicht so lange.
Sonntag, 17. Januar 2016
Erwartung
Was bringt 2016 ? Wir werden mal wieder eine Fußball EM haben. Der Terror macht sich schon wieder warm. Warten wir es ab
Donnerstag, 31. Dezember 2015
das war 2015
Zeit, das Jahr 2015 zu bilanzieren. Wie wird mir 2015 in Erinnerung bleiben ? Mit Bauchweh. Ein gravierender Einschnitt, dieser Wechsel der Arbeitsstelle nach bald 29 Jahren in Fellbach. Ich habe es mir deutlich leichter vorgestellt.
Damit einhergehend hat sich privat einiges geändert. Ein Jahr mit viel Streß, fast durchgehend Frühschicht. Wenig Zeit für Privates. Trotzdem geschafft 100 Posts zu bloggen, fast 150 Currywürste zu vertilgen. Allerdings auch vieles unausgegoren, nicht die Zeit oder Konzentration gefunden ein begonnes Blogpost fertig zu machen, oft steht nur die Überschrift. Ich gelobe Besserung.
Hoffe mich an den sensationellen Sommer, den wir 2015 hatten zu erinnern, freue mich, dass sich die Familienjahreskarte fürs Freibad Geradstetten mehr als gelohnt hat. Erinnere mich gerne an das gewalteige Castival, Casper Konzert in Ludwigsburg, das mir erst wieder Sylvias Engagement ermöglicht hat Karten zu bekommen. Freue mich ausserordentlich, die Rizzi Ausstellung in Nürtingen, die Harring Ausstellung in MÜnchen, die Chagall Fenster in Mainzu und die heilig Kreutz Kirche in München gesehen zu haben.
Erinnere mich an furchtbare Anschläge in Frankreich. An den German Wings Absturz. Die Flüchtlingskrise. Habe keine Lösungen, habe als alter Verschwörungstheoretiker aber oft andere Gedanken als die Massen. Erinnere mich an abgesagte Pegida Demonstratonen und Karnevalsumzüge, man kann ein Volk natürlich auch schön klein halten mit der permantenten Angst vor Terrorismus, kann die Plebs schön ablenken, von Steuererhöhungen, anstieg der Krankenkassenbeiträgen oder schlicht, dass man TTIP durchwinkt.
2015 war aber auch die Schlagzeile: “Beate Zschäpe soll heimlich Döner gegessen haben” diese investigative Vermutung verschwand nur deshalb von der Bildfläche, weil einer einen riesigen erweiterten Selbstmord begann. traurig. Ich erinnere mich, wie ich auf meinem flightradar24.com Ticker mitgekam, dass Germanwings #9525 descending und not responding war.
noch etwas, der Dieselpreis; so billig war Sprit seit 2007 nichtmehr, wo ist da die Aufregung ?
Besucht haben wir
06.01.2015 Marc Chagall, in Göppingen
09.01.2015 Andreas Thiel, Kabarett in Schwäbisch Hall
10.01.2015 Uli Masuth, Kabarett in Anweiler am Trifels
11.01.2015 Picasso Plakate in Heidenheim
18.01.2015 Museum Frider Burda in Baden Baden
25.01.2015 James Rizzi, in der Kreuzkirche in Nürtingen
07.02.2015 HG. Butzko, Super Vision, Kabarett in der Kelter in Strümpfelbach
08.02.2015 Gregor award, Kalenderausstellung in Stuttgart
13.02.2015 PICASSO - der künstlerische Prozess, Galerie Stihl Waiblingen
14.02.2015 Christoph Sonntag, Comedy in Ludwigsburg
21.02.2015 ‘Chagall Fenster’, Sankt Stephan in Mainz
21.02.2015 Volker Pispers, Mainz
22.02.2015 Museum für Moderne Kunst, Frankfurt
15.03.2015 Django Asül in Buchen, mit Richard und Freundin
25.04.2015 Rüdiger Hoffmann, Neubausaal Schwäbisch Hall
02.05.2015 Atze Schröder, Circus Krone Bau, München
22.05.2015 Hagen Rether, Schwäbisch Hall Neubausaal
24.05.2015 Op Art, Kinetik, Licht - Kunsthalle Würth Schwäbisch Hall
24.05.2015 Rudolf Hausner, Würth Künzelsau
30.05.2015 Urban Priol, Donaueschingen
27.06.2015 Landesgartenschau Rheinland Pfalz mit Gisela
31.07.2015 Castival, Casper im Schloss in Ludwigsburg
30.08.2015 Keith Harring, München
26.09.2015 Willy Astor, Wortverdreher in Neu Ulm
10.10.2015 Mario Barth, Schleyer Halle Stuttgart mit Lilo und dem Der
06.12.2015 SOBE / Peter Zimmer, Spritzig-bissig-hintersinnig, Cartoons Böblingen
26.12.2015 Siyou Gospel Project, Ulm mit Gisela
27.12.2015 ‘die Poesie der Farben’, Staatsgalerie Stuttgart
Sonst so:
30.01.2015 Heide Walter ist gestorben
10.02.2015 einen neuen gebrauchten Zweitwagen haben wir uns zugelegt - schön
20.03.2015 neuer Teppich, gemalert
01.04.2015 eine neue Arbeitsstelle angetreten
23.05.2015 mit ach und krach schafft der VfB
den Klassenerhalt
06.06.2015 das erste mal im Freibad gewesen
23.08.2015 vermutlich das letzte Mal im Freibad gewesen
31.08.2015 das letzte Mal für dieses Jahr im Freibad gewesen
30.10. – 01.11.2015 ein Wochenende mit dem Clan in Seeg im Allgäu
15.11.-29.11.2015 toller Urlaub in Gran Kanaria
<- Lieblingsbild 2015, kein einfaches Jahr 2015 für mich, für uns. Die Wohnung renoviert, und natürlich die neue Arbeit, die doch durchaus anspruchsvoll und anstrengend ist. Urlaubssperre natürlich, ein halbes Jahr. Schwieriges Herbstgeschäft. Dann einen lang ersehnten ‘Sommerurlaub’ am 15. November angetreten. 6.00 ist der Flieger in Stuttgart mit uns abgehoben. Um 12:58 am Meer, sonnig und heiß. Wenige Sekunden später im Wasser. Noch nie einen schöneren Urlaub erlebt. Es hat uns beiden Spaß gemacht.
Sonntag, 27. Dezember 2015
Thema verfehlt
…und das Thema der Ausstellung in der Staatsgalerie in Stuttgart heisst: Poesie der Farbe. Basierend auf einem Brief Franc Marcs, wird dessen Bedeutung der Primärfarben dargestellt.
Wir haben uns einer Führung angeschlossen, mein Kunstverstand ist einfach nicht hoch genug, dass ich mir das selbst erschließen könnte. Einge schöne Führung, an sehr wenigen Bildern hat uns die Dame Details und Geschichten zu einzelnen Bildern erklärt. So etwas macht uns schon Spaß.
Auffällig war für mich aber, die hohe Quote an Zeichnungen, Tusche, Kohle, einfarbig. Wieso in einer Ausstellung “Poesie der Farbe” ? Wieso Dixsche Kriegsbilder, nur weil man sagen wollte im Schützengraben gab es keine ? Oder einfach weil man noch so viel Dix im Keller hat.
Samstag, 26. Dezember 2015
Seele
…und es begab sich aber zu der Zeit, dass Sylvia und Frank sich wieder aufmachten nach Ulm.
Nachdem wir letztes Jahr um Weihnachten rum 2x in Ulm zu jeweils einer Gospel Veranstaltung waren, haben wir dieses Jahr noch die Schwiegermutter gepackt und sind nochmal zu Siyou (and Friends) nach Ulm gefahren.
Siyou and friends, Siyou Isabelle Ngnoubamdjum, Nicole Häußler, Ralf Damrath stellen ihre Stimmen zur verfügung, Joe Fessele die Finger auf Klaviatur des Flügels, Daniel O’steen die Hände und Finger an des 4 Saiten des Bass’. Schon gewohnt vom letzten Jahr die Kombination. Kein großer Chor mit vielen 100++ kg Damen.
Wieder die Kirchengemeinden Organisation, wieder unterstützt von der Südwestpresse. Wieder Bürgertum, Christen, ‘amol was modernes Anhörer’. Diesmal keine Probleme mit der Technik.
Endgültig Gänsehaut beschert uns Frau Siyou dann aber indem sie die Gemeinde ‘stille Nacht’ singen läßt, sie gibt die Worte vor, die Gemeinde, das Publikum singt getragen nach. Es nimmt mit emotional.
Mittwoch, 16. Dezember 2015
wetten ?
Klar die VW Dieselaffäre gibt es seit September diesen Jahres, für den Diesel sollte doch etwas gemacht werden. Aber wie sonst läßt sich das Phänomen erklären ? Ich würde mal vermuten, dass wenn die Verkaufszahlen für Diesel PKWs 2016 einen Jahrtausendhöchststand erreicht haben werden, dass der Dieselpreis Ende 2017 weit über dem für Super Plus liegen wird.
Dienstag, 15. Dezember 2015
Kleinkrieg
Es ist halt so, dass ich mein Blog bei dem einen riesigen Internetkonzern haben, die Software mit der ich das Blog erstelle habe ich kostenlos von dem riesigen Softwarekonzern. Dass sich die beiden nicht immer grün sind erkenne ich immer daran, dass meine Blogginsoftware wieder nicht mit meinem Blog sprechen kann. Kleinkariert.
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Update:
jetzt herausbekommen, dass sich ein paar Wackere daran gemacht haben, das 2012 eingestellte Projekt als Open Source weiterzuführen jetzt als OpenLIveWriter, mit dem ich justamente dieses Update geschrieben habe. Googelt einefach mal nach OpenLiveWriter. Ist zwar noch auf Englisch aber das könnt ihr ja ? Bin zuversichtlich.
Sonntag, 29. November 2015
Urlaubssplitter: Rückflugblues
Auch der schönste Urlaub geht zu ende. Heute morgen mussten wir zurückfliegen. Die Koffer so gut wie gepackt, laut Rückfluginfo holt uns der Bus um 7:20 Uhr. Am Vortag schon bescheid gegeben, dass wir ein frühes Frühstück möchten, kein Problem.
Verblüfft war ich dann, wie schnell die Koffer aus dem Flieger an unserm Provinzflughafen ausgeladen waren. Kaum hatten wir das Flugzeug verlassen und die Ankunftshalle betreten lief auch schon das Gepäckband.
Aber auch hier der deutsche Tourist. Diese Angst, dass der Koffer nur für 10 Sekunden auf dem Band sichtbar ist und dann auf ewig verschwunden ist.
Freitag, 27. November 2015
Urlaubssplitter: Flair
wir sind nochmal nach Las Palmas rein, am frühen Abend, 18:30 auch schon dunkel, die Sonne scheint auch hier nicht so lange in den Wintermonaten. Die Stadt bereitet sich auf den Black Friday vor. Den beginn des Weihnachtsgeschäfts.
Im Unterschied zu unserer Weihnachtszeit geht es hier aber durchaus ein paar Grad wärmer zu. Die Tirana, die Fußgängerzone ist auch plötzlich voll, kein Vergleich zu vorgestern, als wir Mittags fast schon einsam darüber schlenderten. Wirklich gestopft voll, wie unsere Königstrasse zur Hauptzeit. Der Lärm den die vielen Leute machen ist gewaltig, stehen und sitzen Sie doch rum und sprechen. Die sprechen alle, nicht wie wir griesgrämisch durch die Gegend hetzen, nein sie sitzen da erzählen sich was und dass in einer durchaus großen Lautstärke, bei der man aber trotz all des Engagements nie den Eindruck hat, Sie würden streiten. Faszinierend.
Stylisch, die Kneipen, schick die Menschen, man achtet sich, die anderen auf sich auf die anderen, trägt keine “das geht dafür noch” Klamotten. Auch mal nicht schlecht.
Urlaubssplitter: Currywurst V
Einen ordentlichen Dachschaden kann man mir ja schon bescheinigen. Fliegt durch die Welt um dann auf den Kanaren nichts besseres zu wissen und tun als Currywürste zu essen. Recht habt Ihr – A B E R
Playa del Ingles, der Strand der Engländer ist nicht Gran Canaria, ist einfach nur Tourihochburg im Quadrat. Dass wir (Deutschen !) den Tommys ihren Strand nicht einfach so überlassen werden wie damals bei der Invasion Omaha Beach, dürfte wohl auch klar sein und deshalb ist dieser Ort durchaus auch gut deutsch besetzt, was sich unter Anderem auch dadurch zeigt, dass hier viele Deutsche ansässig sind, dass es hier auch reichlich Geschäfte und Läden mit Deutschen Eigentümern gibt.
So zum Beispiel auch die Metzgerei Picasso, die schön ihr Mittagsmenü anbietet und natürlich Currywurst. Ich entscheide mich heute für die Variante mit Frizz,
Montag, 23. November 2015
Sonntag, 22. November 2015
Urlaubssplitter: Stille
von Manfred Mann gibt es das Album The Roaring Silence – ich übersetze das immer mit der brüllenden Stille. Heute ist es mir hier am Solara Stausee aufgefallen, diese Ruhe, diese Stille, wenn man sie dann bemerkt erschlägt sie einen fast.
Das komplette Fehlen des Grundrauschens, von Computerlüftern, Menschen und Verkehr machen diese Stille so beiindruckend.
Freitag, 20. November 2015
Urlaubssplitter: Tag am Meer
Heute dann gleich an den Strand, nachdem Sylvia bemerkt hatte wie ich am Vortag zusehends übellauniger, fast schon depressiv wurde. Ja mir geht es einfach auf den Sack, Unsummen für den Urlaub in der Sonne auszugeben um dann zwischen hustenden und auch übellaunigen Rentnern zu liegen.
Gleich beim Frühstück fragte sie, ob wir nicht zuerst mal an den Strand sollen. Wie sehr ich das eigentlich wollte zeigt die Tatsache, dass wir dann gleich den ersten Bus um 9:30 Uhr zum Strand nahmen. Weil ich fürchtete, dass auch heute wieder ein starker, kühler Wind uns den Sand zwischen die Zähne treiben würde, dass Sylvia wieder nur regungslos auf ihrem Handtuch liegen würde habe ich beschlossen 2 Liegen und einen Sonnenschirm zu mieten.
Eine gute Entscheidung, waren diese doch auf einem mit einer Plane abgesteckten Strandabschnitt und fast 100% windgeschützt. Mit der Abwesenheit von Flugsand konnten wir beide gut leben und während ich schon kurz nach halb zehn das erste mal im Meer geschwommen bin, hatte Sylvia sich zumindest eingerichtet und sogar ihren eBook Reader herausgehoben.
Urlaubssplitter: Currywurst IV
Imbiss Berolina, ist mir schon letztes Jahr aufgefallen. Imbiss, hört sich doch irgendwie gut an, für den Currywurst Fan. Ein deutscher Metzger in Playa del Ingles. Und nachdem wir gestern noch an dem Laden gesättigt vorbei gelatscht sind, war heute also Imbiss Berolina angesagt.
Der Laden liegt wie viele in einem der vielen Einkaufszentren. Umgeben von reichlich Kneipen, in denen auch schon mittags um 4.00 die Überwinterungsrentnerlein das eine oder andere Bier oder Pils oder Weizen reinlassen. Wir sind wegen der Currywurst da.
Man gibt seine Bestellung im Metzgerladen ab, der Imbiss als Bude existiert so nicht, im Laden noch eine Kundin, die sich den Aufschnitt für heute Abend richten lässt.
Danach bin ich an der Reihe, eine Currywurst mit Brot für mich und Wiener für die Gattin. Senora hinter der Theke versteht mich, spricht aber deutlich besser spanisch als deutsch.
Wir warten draussen. Da hocken einige bestimmt schon einige Zeit vor einigen Bieren. Als ich nach ein paar Minuten ungeduldig zum Tresen schaue, bedeutet mir die Senora, dass das Essen vollbracht ist. Eine Currywurst, mit einem Brötchen, was will man eigentlich mehr. Schlecht vielleicht, dass das Ding auch wieder so eine Art Rote Brühwurst ist, mit einer viel zu festen Haut. Die darüber gehauene Sosse ist süsslich, das Currypulver fad.
Dafür hätt ich nicht mehr als 4000 km fliegen müssen.