Montag, 16. Juni 2014

Urlaubssplitter: Mailand

Mit den Öffentlichen in die Stadt. Die Tageskarte für das Stadtgebiet kostet 4,50 €, der Bus hält gleich um die Ecke. Ab Porto Venezia geht es mit der U-Bahn weiter. Und wenn ich jetzt nicht unbedingt ein Hüne bin, ich kam mir in der Bahn wirklich wie der Größte unter all den anderen vor.

Einmal umsteigen, dann nochmal 3 Haltestellen mit der Bahn, die Haltestellen werden im Zug nicht angesagt, im Zug nicht angezeigt, egal, wir können lesen und finden uns zu recht.

2014-06-16 003Als wir wieder oben sind sind wir direkt am Dom. Klar, das Ding ist echt beeindruckend, und klar hat es in Ulm den höchsten Kirchturm, dieses Gotteshaus ist aber nach umbauter Fläche das 3. Größte der Welt.

Noch ist kaum Trubel auf dem Domplatz, wir nehmen einmal Abstand, um das Gebäude auf voller Breite in den Blick zu bekommen, bevor wir es Betreten.

Der Eintritt ist frei, am Eingang kontrollieren Soldaten Rucksäcke und Taschen, wieso nicht. Innen hole ich uns noch einen Audioguide und eine Fotografieerlaubnis. Beides braucht es eigentlich nicht. Der Audioguide beschreibt mehr als 50 Stadionen, zu viel für meine Geduld, zumal ich mich mit italienischer Geschchte nicht so sehr auskenne. Andererseits kann der Guide mir auch meinen Verdacht bestätigen, dass einige der Kirchenfenster durchaus neueren Datums sind. Schön, wenn die Kirche nicht nur konserviert sondern auch fortentwickelt wird.

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Ja manche benutzen das Gotteshaus, tatsächlich noch als solches...mich beeindruckt vor allem der gewaltige fünfschiffige Bau. Enorme Säulen.

Größe, pure Größe, nicht so sehr barocker Schmuck wie wir ihn aus Bayern und Oberschwaben kennen. Ich bin beeindruckt.

Alles können wir nicht sehen, es sind Renovierungsarbeiten im Inneren, egal es ist so fast schon zu viel.

Urlaubssplitter: Wurschtl

2014-06-16 107Montags haben die Museen am Castello Sforzesco geschlossen, trotzdem beeindruckend, der fette Turm. Vorm Castello hat ein Radiosender seine Aktion Bühne aufgebaut, eine kleine Fanmeile mit ein paar Bier- und Freßständen.

Dahinter im Burggraben, viele, viele Katzen, mit jungen Kätzchen, das ganze Touristenvolk war entzückt, nachdem sie sahen, was uns da ins Auge gefallen war.

Um den kleinen Hunger zwischendurch zu stillen, um auch mal auf die Toilette zu gehen setzen wir uns ins Restaurant. Wir bekommen die zweisprachige Speisekarte. Ich lese etwas von Wurschtl, Vienna Sausage und Pom... - wenn es schon keine Currywurst, dann vielleicht dieses...

so sah es dann aber aus:

SAMSUNGeine Pizza mit Frizz, Saitenwürschtlesscheiben und Käs. Selbst nachdem ich beim Kellner noch Salz und Pfeffer geordert hatte war da kein Geschmack reinzubringen. Egal.

 

 

 

 

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Urlaubssplitter: Kehrwoche

2014-06-16 036Wer macht wohl hier die Kehrwoche ? Ein Mülleimer, ein Besen, im Trog die Erde scheint natürlich zu sein, der Blumenstock ist bei näherer Betrachtung aus Stein. Die Tür vergittert. Das ganze oben auf dem Mailänder Dom.

Sonntag, 15. Juni 2014

Urlaubssplitter: angekommen

das Hotel ist nicht beschriftet, kein Hotelname an der Fassade, nur die Hausnummer via Giaccomo Watt 218. Wir sind richtig. Kühl, stylisch die Lobby, Buon Giorno, die Madame, “guten Abend” ich, ob es etwas ausmachen würde sich auf Englisch zu unterhalten ? - meinerseits auch nicht.

Das Zimmer o.k. nur das wir in diesen Stadthotel in Mailand nicht den kompletten Trash-TV Empfang wie in Deutschland haben stört Sylvia kurz.

Nachher nochmal kurz Madame gefragt, wo es noch einen Happen zu essen geben könnte. Die Trattoria rechts die Straße runter oder 20 Minuten zu Fuß ins Navigli Viertel empfiehlt sie und gibt uns noch einen Stadtplan mit. Nett.

Wir latschen los, kein schniekes Viertel hier, aber auch nicht die Slums, authentisch vielleicht. Wir schauen diverse Restaurants an und entfernen uns weiter vom Hotel. Nach einiger Zeit sind wir des Schauens müde und betreten ein Lokal.

Schön, die Speisekarte hat keine Nummern wie in der Pizzeria, ist auch nur auf italienisch und englisch, ich werde nicht komplett schlau daraus, entscheide mich für Fleisch und irgend etwas mit Patata. Sylvia nimmt auch nur eine Vorspeise.

Schweppes kennt man Italien nicht, eine Lemon Lemonade gibt es für Sylvia zu trinken, bei mir nur Wasser, sparkling Water.

Urlaubssplitter: teuer

Der Entschluss stand dann fest, am Tag nach dem Betriebsfest fahren wir nach Mailand und dann schauen wir, was wir machen, bis am Freitag das Bryan Adams Konzert in Salem ist.

Im Hinterkopf auch immer noch die Idee, die höchste Gewichtsstaumauer Europas bei Sion zu besichtigen, eventuell, wenn das Wetter nicht so toll ist, nach Genf eventuell sogar bis nach Südfrankreich abzubiegen.

Deshalb der Entschluss, durch die Schweiz zu fahren, die dortige Maut zu zahlen, sprich eine Vignette zu kaufen. 40 CHF oder 35€, der Wechselkurs wird immer verheerender.

Autobahn um Strecke zu machen, trotzdem nachher am Vierwaldstätter See entlang, durch den Gotthardttunnel - wobei ich immer noch die Hoffnung hege, dass es Sylvia nicht mitbekommt, wenn ich über den Paß fahre.

SAMSUNGNachmittags nach schon ein paar Stunden Fahrt wird das Wetter langsam schlechter, der Hunger dafür größer. Wir halten bei einem Tourinepp Restaurant in Seelisberg am Vierwaldstätter See mit herrlicher aber eingetrübter Aussicht.

Die Frage ob man hier auch mit Euro zahlen kann bejaht die Mändy mit neudeutschem Ostdialekt, “mid dr. Kaarde ooch”

Currywurst gibt es keine und die Speisekarte haut mir den Boden unter den Füßen weg.

SAMSUNGDiese Bratwurst mit Soße und Frizz, zwar ordentlich angerichtet aber doch immerhin 18 CHF, ich habe Sylvia versprochen, dass es etwas zu essen gibt, will aber selbst nichts mehr bei den Preisen. 2 Kaffee bestellen wir noch. Das wars dann.

Leider war das Restaurant auf dem Slowfood Trip, hatte doch die Zubereitung des lukullischen Meisterwerks fast 30 Minuten in Anspruch genommen.

...und klar hat es geschmeckt, will doch nicht auch noch als Schwabe behaupten, dass ich so viel Geld ausgegeben habe und dann schmeckts nicht.


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Samstag, 14. Juni 2014

WINNBISS

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Nachher ist ja noch Betriebsfest in Oeffingen, es soll ja Ochse vom Spieß geben - und Pizza - und ach alles Mögliche. Man weiß also nicht was auf einen zu kommt, dann spricht doch auch nichts dagegen noch kurz schnell eine winzige Currywurst vielleicht....

Gesucht hatte ich im Industriegebiet in Winnenden, beim Mäcces links rein und dann mal schauen.

Ein paar Meter weiter ist doch schon was, der WINNBISS zeigt zwar auch einen Haufen Döner und andere Sachen, ich erkenne auf dem Plakat aber auch eine Wurst.

Bestellt war dann gleich, ja ein türkischer Laden, Bier und Ayran im Glastürenkühlschrank im Verkaufsraum.

Wir sind die einzigen Gäste. Der Meister muss die Dinger nicht vom Drehspieß schneiden, er legt die Würste frisch auf die Platte. Somit dauert es ein wenig bis wir loslegen können.

Als wir dann später bedient werden ist klar, es handelt sich um eine Rindsbratwurst, ist bei Moslems vielleicht auch nicht ganz verwunderlich. Nur Ketchup drüber und Currypulver. Aufbackwecken dazu, der aber schon kalt ist.

Die Wurst an und für sich schmeckt prima, nix ist ranzig, nix ist verkohlt, was will man mehr ?


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Freitag, 13. Juni 2014

a Friday Night in Beutelsbach

Kollege Flori haut in die Drums in seiner Freizeit, lädt hin und wieder via Facebook dazu ein. Jetzt ergab es sich tatsächlich, dass keine Ausrede mehr galt, kein Kurzurlaub wie im letzten Jahr, kein schlecht Wetter, keine falsche Schicht.

Und nachdem uns Kollegin L. in Zugzwang brachte, indem sie uns nochmal auf das Event aufmerksam machte und auch die Teilnahme von Kollegin P. in Aussicht stellte, die extra für dieses Ereignis einen wichtigen Termin fazen lies, gab es ausser... nein, es gab gar keine Ausrede mehr zumal ich noch von der letzten Einladung wusste, “da gibts auch ne Currywurst”

Da mein geschundener Körper und Geist schon wieder seit 3:30 Uhr in einem Wachzustand war, war das größte Problem wie üblich, dem Gravitationsfeld des Sofas zur Nachmittagszeit auszuweichen, heute gelang es einigermaßen damit, die Gattin in die City zu chauffieren und selbst noch ein wenig zu entspannen. Gegen Sechse die Chefin wieder eingefangen, dem üblichen Kappelbergstau mit einer Fahrt über den Schurwald ausgewichten und kurz vor Sieben in der Location eingejettet.

Getränkehändlers Biergarten oder so ähnlich, an der Ecke zur Einfahrt ins Industriegebiet. Wir finden kaum einen Parkplatz.

Die Option, die zugeführten Flüssigkeiten auf einem der beiden bereitgestellten Dixiklos wieder loszuwerden, ist keine, zumal diese durchaus auch von dem einen oder anderen Herren der Schöpfung frequentiert werden, die aber auf ihrem Weg dorthin mit starkem Seegang zu kämpfen haben und ob die Treffsicherheit (im Stehen - wie sonst ????) noch gegeben ist, wer weiss.

Hinten wird beim PublicViewing die Demontage der Spanier, ausgerechnet durch die Holländer, bejubelt. Tja die Freude dass es endlich mal einer diesen.... zeigt

Donnerstag, 12. Juni 2014

...und Chlorhühnchen auch

Unbenannt

heute titeln es wieder viele Zeitungen ähnlich....

nach dem Motto, mit mir wird es keine Chlorhühnchen oder Maut oder schauen wir einfach mal wo wir in zwei Jahren damit sind

 

bin mal gespannt und setzte einen Reminder auf in 2016

Dienstag, 10. Juni 2014

genial

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das Wetter. Und während alle schon wieder stöhnen und ächtzen, vom heißesten Pfingsten seit Beginn der Wetteraufzeichnung reden  - wobei da Pfingsten am Ostertermin hängt ist da ja eine Spanne von 40 Tagen - waren wir zum ersten mal in diesem Jahr beim baden.

Am Eisenbachsee, ein Leinstausee in Pfahlbronn, zwischen Welzheim und Alfdorf. Erfrischend das Wasser, drumrum nicht ganz so überlaufen. Und wahrer Reichtum ist vielleicht auch einfach jetzt mal unter der (Arbeits-)Woche um halb vier nachmittags am Badesee zu liegen.

Weniger genial, der Kiosk. Gut, nicht dass der Kiosk unbedingt schmuddelig wäre oder baufällig, eher weniger genial natürlich das Publikum. Vorne sitzen die Kumpels, die es auch heute wieder nicht schaffen, über den Damm bis zum See zu laufen. Nein heute so kurz nach der Arbeit trinkt man mit seinen Kameraden doch mal noch ein Bier.....und noch eines.....und vielleicht noch eines.

IMG_20140610_152405Auf der Karte steht trotzdem zum Beispiel auch eine Currywurst. Ich soll Platz nehmen, sagt der Kappo nach der Bestellung, er will mich dann ausrufen.


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Montag, 9. Juni 2014

Genderei

als dieses Gender bezeichnet man gerne mal das psychische oder soziale Geschlecht, einer Person. Und viele versuchen hier eine weitere Gleichmacherei zu betreiben, indem sie keine persönlichen Artikel verwenden, vom ‘ES’ oder ‘DAS’ sprechen.

Wie weit wir von dieser Genderei im realen Leben entfernt sind merkt man ganz schnell im Restaurant, wenn dem Mann das Weizen, der Frau das Apfelschorle hingestellt wird, wenn er das Steak und sie den Salat serviert bekommt, wenn er die scharfe Speise und sie das fettarme vegetarische Gericht bekommt.

Sonntag, 8. Juni 2014

Saarschleife

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Bei Mettlach, im Saarland macht die Saar eine große Schleife. Statt einfach nur die 2 Kilometer geradeaus zu verlaufen, macht sie diese insgesamt fast 10 km lange Schleife.

 

wir haben es gesehen

Samstag, 7. Juni 2014

Initialen

...die Initialen vom Ex hat sie sich übertätowieren lassen, im Nacken. Diese große wüste, Schleife muss irgend einen Luiggi Spagetti überdecken...

Dienstag, 3. Juni 2014

heute

vor 2 Jahren hätte der neue Flughafen in Berlin eröffnet werden sein wollen können oder so, beziehungsweise war das der letzte veröffentlichte Eröffnungstermin. 03. Juni 2012

Sonntag, 1. Juni 2014

Voting

wir noch im auslaufenden Love & Peace sozialisiert, wir die wir von unseren Eltern dieses Ärmel aufkrempeln, von unseren 10 Jahren älteren Idolen das etwas selbst in die Hand nehmen, etwas verändern erlebt haben, sind angesichts eines neuen Trends verwundert.

Heutzutage scheint nicht mehr zu zählen, was du kannst oder machst, wichtig ist dass du deine Meinung wichtig abgibst, vom Holidaycheck über Buchbewertungen oder deiner Stimme beim ESC oder wenigstens bei der Wahl zu Deutschlands Superstar

Providerwechsel

Nightmare on Hohenzollern Street. Das weiß man doch, ein Tattoo entfernen lassen, eine Scheidung, dem besten Kumpel vor den Koffer scheißen, alles nicht die besten Ideen aber einmal im Leben schon machbar.

Wovon man wirklich Abstand nehmen sollte ist ein Wechsel des Telekomunikationsanbieters mit – und da wird es dann ganz verwegen – mit Rufnummernmitnahme.

Nach über 30 Jahren - trennt man sich nach 30 Jahren noch ?– nach 30 Jahren , fast symbiotischer Verbundenheit mit der Post – Telekom – T-Irgendwas, ist mir dann auch aufgefallen, dass ich schon bald 15 Jahre über meinen Internetprovider und surfe und telefoniere, viel schlimmer aber noch, 2x zahle.

Flux mal den Postanschluss gekündigt, 16,50 Euro im Monat sparen, mit meinem jetzigen Provider weiter telefonieren und surfen – so war der Plan.

Und pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt hat der ehemals gelbe, dann magenta Riese meinen Anschluß abgeschalten. Ich kann jetzt nicht mehr über gewohnte Amtsleitung telefonieren. Surfen aber auch nicht und tja, sie ahnen es, meine Voice over IP – genau geht auch nicht mehr.

Aufgefallen ist das geschickterweise Samstag Abend um 20:50 Uhr

Samstag, 31. Mai 2014

lieblos

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auf der einen Seite fordert man (ich) ja, dass es mehr Biergärten, dass es mehr Möglichkeiten um draussen zu sitzen geben sollte. Gerade wenn der Planet sticht wäre es doch schön...

Die Möglichkeit hat man zum Beispiel auch im Schweinemuseum in Stuttgart-Gaisburg. Ein Biergarten, mit Metzgerei typischen Gerichten, einem natürlich hohen Schweinefleischanteil und oft viel Betrieb.

Ich bestelle die Currywurst, soll noch ein wenig warten, weil der Meister sie für mich frisch zubereitet. Ein Holunderschorle derweilst. Als das Wurstding dann ankommt bin ich ein wenig enttäuscht. Eine stinknormale Porzellan Currywurst, die sich nicht einmal durch besondere Größe hervor tut, die den Eindruck macht, dass der Meister mit frisch zubereiten meinte das Ding, das um die Mittagszeit bestimmt schon diesen Bräunungsgrad besaß 2 Stunden später nur noch einmal warm zu machen. Das Brötchen auch nicht aus der naheliegenden Weckenfabrik sondern sicher selbst aufgebacken. Eine Kelle Alibiketchupcurrysauce drüber und Pulverfragmente.

Ich fand das alles nicht so prickelnd

auf der Karte

Freitag, 30. Mai 2014

Mutter Gottes

IMG_20140530_144221...sei sie ja, diese Maria. Heutzutage, hat sie nicht mehr solche wichtigen Aufgaben, heute hat Maria einen Imbiss. Einen Imbiss auf dem Gelände vom Hornbach in Esslingen.

Und immer wenn ich auf der B10 Unterwegs bin, schau ich ob das tatsächlich eine Imbiss Bude ist. Heute konnte ich es verifizieren. Es ist - eine Bude.

Diese 80.215.624 Menschen die in Deutschland leben, sind bis auf wenige Ausnahmen heute am Brückentag im Baumarkt. Und ich vermute nicht in irgend einem Baumarkt, sondern hier in Esslingen.

Nun denn ich wage den Versuch.

XXL - Currywurst (180 gr)  spezial mit Brötchen - 3,90 €  da gehe ich natürlich zur Schnappatmung über.

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Die Grillplatte ist voll, und die Würste drauf haben eine ordentliche Farbe. Flink bedienen die beiden Mädels die Leute. Die große Wurst braucht eine große Schale. Reichlich Stückchen sind in dem Ding. Eine Soße mit Paprikafragmenten Ketchup und Mayo drauf. Currypulver. Prima.

Der Wecken ist super, allerdings für so viel Wurst und Soße zu wenig. Vielleicht sollte man einen Zweiten bestellen.

 

 

 


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Sonntag, 25. Mai 2014

die Liebe höret nimmer auf

2010-06-06 024...steht über dem Eingang der Grabkapelle am Rotenberg. Es scheint durchaus einiges an Liebe im Spiel gewesen zu sein, wenn König Wilhelm von Württemberg seiner schon mit 31 Jahren verstorbenen Frau so ein Mausoleum baut. Eine Liebesheirat, keine strategische Geschichte

Wir Stuttgarter haben dieses Monument, das prominent an den letzten Ausläufern des Schurwaldes gelegen, mit direktem Blick auf das Neckartal, vermutlich stark auf seine Aussenwirkung abzielende Bauwerk gesehen. Bewusst wahrgenommen oder sogar besucht haben es wohl wenige. Von meinem Balkon habe ich direkten Blickkontakt mit dem Bauwerk.

Vielleicht als Erfinder der Württemberger zumindest aber der Stuttgarter Tradition, so altes Glumpp einfach auch mal abzureissen, lies Wilhelm der I. die Stammburg der Württemberger  die dort schon seit dem 11. Jahrhundert stand abreißen, um Platz für dieses neue Bauwerk am Rotenberg zu schaffen.

2010-07-19 071Den Architekturwettbewerb gewann sein italienischer Architekt,der einen Entwurf sowie ein Holzmodell unaufgefordert einsandte. 2010-07-19 060

Und immer wenn ich das unterhalb der Kapelle gelegene Priesterhaus sehe, oder runter nach Uhlbach blicke, wundert mich das mit dem Italiener gar nicht. Wobei Meister Salucci, der sowieso schon praktisch Hofbaumeister war nicht ganz unumstritten war, und auch mit Kostenrahmen das eine oder andere Problem hatte.

Donnerstag, 22. Mai 2014

Bio - Öko - ?

Ist oder war schon ein paar Tage her, dass ich diesen Bio-Knoblauch gekauft habe oder hatte.

Bio-Knoblauch Ursprung Argentinien 200g Kl. 2

soweit alles klar.

Sonntag, 18. Mai 2014

Schöntal

Das Kloster, in Schöntal. Nachdem wir an Karfreitag schon einmal hier waren, die Karfreitagsandacht nicht stören wollten, fiel uns dann wieder ein, dass es hier das Kloster sowie ein ansprechendes Cafe gibt.

Endlich ist es mal wieder etwas wärmer, wir sitzen in der Sonne, trinken Holunder und Rhabarbersaft. Kein Handynetz, kein Internet, haben das die Zisterzienser schon damals gewusst, hat die Diozöse Rottenburg ihr Bildungshaus mit Absicht hier eingerichtet ?

Funkwellen finden also nicht hier her, Midlife Crisis geplagte Endfuffziger auf ihren Harleys schon. Oder Highteccarbonweltraumtechnik der Crisis davon radelnde im Wurstpellen Outfitt. - Hey, habt ihr euch schon mal mit den Radlerschuhen laufen gesehen ? - eben

 

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Montag, 12. Mai 2014

Wiedervorlage

na, der ADAC, wie geht es denn weiter ? wie ich in diesem Artikel gelesen hatte fand am 10.05.2014 die Hauptversammlung des ADAC in Saarbrücken statt. Vielleicht gibts was zu berichten, vielleicht hört man was.

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Die Medien haben es nicht wahrgenommen, dass Herr Hofreiter von den grünen schon seit 9 Jahren keine Zweitwohnungssteuer bezahlt, dass die Energieriesen planen ihre Kernkraftwerke zum fachgerechten entsorgen dem Staat zu schenken. Vom ADAC war in den Medien nichts zu hören.

Selbst hat er sich gemeldet, hat mich angetwittert:

Samstag, 10. Mai 2014

enttäuscht

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2x war ich enttäuscht, weil, wenn ich bei Pino’s Imbiss aufkreuzte dieser entweder schon geschlossen oder Ferien hatte. Heute beim 3. Versuch war auf. Pino’s Imbiss - Currywurst Stüble im Industriegebiet in Calw, in einer Sackgasse bei der Wendeplatte.

Als wir die Bude entern, befinden sich die üblichen Samstagnachmittag Verdächtigen in der engen Bude, für eine Bild-Zeitung vor sich, ein Flaschenbier neben und ein paar Schnäpsle in sich, reicht es dem einen allemal.

IMG_20140510_131136Bestellt ist gleich, zumal die Gattin nach einem Blick auf die trostlose Grillplatte plötzlich so gar keinen Hunger mehr verspürt, scheint einen sensiblen Magen zu haben die Gute. Flink liefert der Pino, wobei ich mich dann auch frage, ob ich nicht der Gattin folgend besser nichts genommen hätte.

Wenn ihr euch das Bild in der Vergrößerung anschaut wisst ihr schon alles. Die Wurst wäre fast, bevor Sie in meinen Magen gekommen ist im Guiness Buch gelandet, als die Wurst, die es am Längsten auf einer Warmhalteplatte aushalten musste. Das bleibt nicht ohne optische Spuren. Frisch war das Brötchen - also nicht frisch hergestellt, sondern nach einer geschätzten Woche seit Herstellung frisch zwischen die Hälften eines Tischgrills geklemmt, um so nochmals zu versuchen dem quasi toten Produkt nochmals Leben einzuhauchen.

Samstag, 3. Mai 2014

goht an Mo durch dr Wald

...und wir mit der Schwiegermutter in die Musikhalle in Ludwigsburg. Eine Benefizveranstaltung für die Arbeitslosenhilfe in Ludwigsburg. Der Künstler verzichtet auf die Gage.

Verändert, optisch verändert hat er sich die letzten 30++ Jahre nicht. Uli Keuler, steht oder sitzt erzählt seine kleinen Sketche. Er nuschelt, spricht viel zu schnell und undeutlich. Uns strengt es sehr an.

Die bekannten Stücke sind nur im Erinnern nach 8 Jahren zu erkennen, das eine oder andere Stichwort ist verständlich, der Rest nicht. Schade.

Die Fragmente, die bei den uns unbekannten Stücken zu verstehen sind sind natürlich wie immer schlicht genial.

Durch das angestrengte zuhören, sind wir aber froh, dass das Spektakel nach 2 Stunden vorbei ist.

Montag, 21. April 2014

gefreut

Heute mal wieder im Dom in Speyer gewesen. Ja, UNESCO Welterbe der Dom. Und natürlich ganz schön alt, das Ding, fast 1000 Jahre. Der jetzige Zustand entspricht dem Stand von ? Ich weiß es nicht.

Gefreut, dass es nicht eine weitere Barokkokokitschkirche ist. Eher schlicht, am Eingangsportal schön mit zweifarbigem Stein gespielt, kaum mehr Schmuck. Die schwere Türe erscheint mir von den Motiven modern.

Heute Abend ist Orgelkonzert. Der Organist übt schon mal. Schön. Wir drehen uns um, schauen auf die Orgel über dem Eingang. Sicher keine 1000 Jahre alt, das Instrument. Modern scheint die Orgel, ohne Schnickschnack, auf einer metallenen Plattform, ein Spiegel zeigt uns die Hände des Künstlers. Toll.

Samstag, 19. April 2014

highlight

verkauf

wenn der Verkauf meiner T-Shirt Motive weiter so rasant ansteigt, dann...

Spaß beiseite. Es sind nicht die paar Kreuzerlein, die da rein kommen, es ist gut für das Selbstbewusstsein. Irgendwo auf dieser Welt hat jemand sich ein T-Shirt machen lassen und dazu “meine” Motive verwendet. Freut mich. Morgen oder übermorgen bekomme ich dann eine E-Mail um welche Motive es sich bei den zuletzt verkauften handelt.

Montag, 14. April 2014

Teehaus

2014-04-13 010111 Orte in Stuttgart die man gesehen haben muss. Eine Reihe über alle möglichen Städte und Landschaften. Das Teehaus ist nicht dabei, vielleicht nur weil es galt ausgeglichen zu bleiben, nicht zu viele Brunnen, nicht zu viele Aussichtspunkte oder was weiß ich noch zu viele zu präsentieren.

Im Weissenburgpark, an der neuen Weinsteige. Die dazugehörige Villa, also die zum Teehaus gehörige Villa gibt es schon seit mehr als 60 Jahren nicht mehr, das Teehaus schon noch. Exklusive Lage, wunderbarer Kesselblick.

Einen sonnigen Platz zu ergattern ist wichtig, ist es doch im Schatten noch nicht so angenehm. Selbstbedienug heute. Die Gattin geht  und holt etwas. Ich betrachte den Zoo.

Als 30++ Jungmann braucht man auch heute einen Schal. Sie sehen einfach immer ein Bisschen wie von Mama angezogen aus. Oder die neu Opas, in der gebügelten Jeans, und akkurat den Pullover über dem Rücken, die Ärmel vorne. Bewachen “DEN Sören” oder “DIE Ann-Sophie”, die Kinder müssen Bionade trinken. Wenn Sie Pech haben Holunder Bionade.

 

Sonntag, 13. April 2014

saukalt

IMG_20140412_144114vielleich nicht saukalt, an diesen angenehmen Frühjahrstag, aber durchaus kühl, in den Innenräumen. Während es draussen knappe schon 18°C. hatte fröstelten wir im Innenraum. Kurz vor Tübingen, an der alten Straße, wenn man hintenrum fährt, über Leinfelden, Waldenburg, Dettenhausen. In Bebenhausen. Das Kloster, der Zisterzienser.

Und den Zisterziensernn war es bestimmt auch oft kalt. Saukalt sogar. Wenn man sich die Erklärungen und die Tafeln genauer ansieht, scheint das sowieso das Hauptthema gewesen zu sein. Die Kälte. Jedenfalls wird permanent erwähnt, dass um 1528 rum ein beheizter Speisesaal gebaut wurde. Sprich, vorher war wohl eher nicht so geheizt. Sommer wie Winter.

Der Rest erinnert klar an das vielleicht berühmtere, da Weltkulturerbe, da schon auch mal Filmkulisse, erinnert an Maulbronn. Der Kreuzgang, das Brunnenhaus. Sowieso, die ganze Bauweise. Strenger, nicht verspielt und prunkvoll, wie in späteren Zeiten.

Mittwoch, 9. April 2014

Serenade

Nicht speziell die kleine Abendmusik, sondern Teil oder Vorspiel einer Zeremonie der Bundeswehr. Gewöhnlich vor dem großen Zapfensteich zu ehren einer verdienten Person. Diese darf sich bis zu vier Musikstücke wünschen.

Morgen dann, darf sich Staatssekretär a.D. Stéphane Beemelmans was wünschen. Staatssekretär a.D. Stéphane Beemelmans wird von der Bundesverteidigungsursl verabschiedet. Ehrenvoll, militärisch, mit einer Serenade.

Stolz wie Oskar vermeldet dies jedenfalls das Bundesverteidigungsministerium.

Stéphane Beemelmans ? - der Typ, der mal kurz, zuerst das Eurohawk Drohnenprojekt gestoppt und dann seinen Chef informiert hat, der als für die Beschaffung zuständiger Spitzenbeamter bei diesem komischen Hubschrauberdeal, bei dem für 25% weniger Hubschrauber ein Preisnachlass von 4 % rausgeschlagen hat ? Genau der.

Der Stéphane Beemelmans, der seine Drohnentom de Maizére treu gefolgt ist, ist dann Ende 2013 seiner neuen Chefin, der Bundesverteidigungsministerin nochmals dumm aufgefallen. Kurz mal 55.000.000 - ja 55 Millionen Euro - Ausgleichszahlung an die Industrie, freigegeben, ohne das Parlament oder die Chefin zu informieren.

Am 20.02.2014 hat ihn die Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen entlassen. Schön wenn Sie heute noch den verantwortlichen im Bundesverteidigungsministerium rausschmeissen würde, der für den verdienten Stéphane jetzt dieses Brimborium veranstaltet.

oder schlicht, einen Arschtritt hätte er bekommen sollen und nicht auch noch so einen Abschied.

PS.I

obs scheee war oder nicht läßt sich nicht feststellen, jedenfalls nicht so richtig

PS.II

ach, ja ich bin nachtragend, ich glaube Stéphane hatte ich schon ein paar mal im Visier

Rauswurf

Kindergarten

Montag, 7. April 2014

eine Stunde

Nehm euch doch mal die Zeit. Vielleicht seid ihr sowieso schon in Ulm zum Beispiel. Oder ihr fahrt auf einer Reise durch Ulm durch, zum Beispiel. Könnte doch sein ihr wart im Allgäu und auf dem Rückweg, ist noch Tag und ihr seid nicht so sehr im Stress, zum Beispiel.

Südöstlich von Ulm, im nun zu Ulm gehörenden Stadtteil Wiblingen ist das Kloster Wiblingen. Die Benediktiner mal wieder, wie in Neresheim. Eine Basilica Minor, ernannt, betitelt von Paule Zwo auf seiner Deutschlandtournee 1993.

2014-04-06 007Heute schauen wir es uns an. Der Bibliotheksaal und natürlich die Kirche. Die Klosterkirche, mit ihren nie gebauten 2 Kirchtürmen, die jetzt als Stümpfe auf der Hauptseite der Kirche stehen. Sowieso, die Kirche von aussen, nicht schmuck, nicht prächtig, nicht prunkvoll, eher sogar abweisend, wehrhaft, es erinnert schon fast an eine alte Burg. Als Eingang dient die rechte Türe. Groß und mächtig, wie alle Türen an solchen Kirchen. Sackschwer das Ding, bin froh mich nicht zu blamieren. Und schweinekalt ist es im Inneren. Dann fällt die Kirchentür mit voller Wucht wieder ins Schloss. Eine Dämpfung oder ein Anschlag wäre nicht schlecht, so bin ich fast schon ein Fall für den Defibrilator.

Der Innenraum. Wie so oft bin ich sprachlos. Viel, sehr viel umbauter Raum. Man vermutet es einfach nicht, hinter dieser Front, die auch keinen Blick auf die Seiten des Baus zu lies. Klassizistisch, viel, sehr viel weiß; goldene Verzierungen. Dafür farbenfrohe Fresken an der Decke. Trotzdem, fast schon so schlicht das Ding, dass ich an einer Benidiktiner - Kirche zweifle.

Zuvor waren wir in der Bibliothek, Respekt. Geht da hin, macht das mal. Ja, die wollen 4,50€ pro Nase Eintritt, separat noch 3€ für eine Fotographieerlaubnis, - hey ich bin Schwabe, was glaubt ihr wieso es heute keine Bilder gibt ? Den Audioguide gibt es dafür kostenlos und ich würde euch dringendst empfehlen diesen zu nutzen. 

Durch 3 dunkle, düster Ausstellungsräume lesen wir uns durch die eine oder andere Klösterliche Anekdote, stolpern über die eine oder andere skurrile Geschichte. Erfahren, dass die Hauptausgaben des Klosters in Grundbesitz, Gehälter und Konsum der Benediktiner (Wein!!!) - mit den drei Ausrufungszeichen steht es auf der Infotafel - investiert wurden und die Armen eher - eher - na ja, - eher nix bekamen. Die Verwunderung hält sich in Grenzen.

Noch ein Film zur Klostergeschichte, dann betreten wir den Bibliotheksaal. Wir sind geflasht. Nicht ganz schlampig das Ding. Der Audioguide weiß viel zu erzählen und macht die Sache mehr als interessant. Auch hier, das Deckenfresko. Zu jeder Szene eine Erklärung, für uns Laien gibt es erstaunliches zu erfahren.

Falls ihr tatsächlich mal das Bedürfnis und eine Stunde Zeit haben solltet euch das Kloster Wiblingen selbst anzuschauen, hat euch die Baden-Württembergische Schlösser und Gärtenverwaltung eine tolle Homepage zusammengebaut, die ihr durchaus auch mal anschauen könnt

Samstag, 5. April 2014

Boxengasse

2014-04-05 18.05.00Pitwalk, der Gang durch die Boxengasse ? Ich weiß es mal wieder nicht richtig, vermute es einfach schon alleine wegen dem Zielflaggenähnlichen Design an den Wänden des Ladens.

Wir sind in München, die Terrortochter und der Der gehen nachher noch ins Konzert. Die Broilers, im Zenith in München. Der Helikopterpapa fährt die beiden natürlich nach München, geht dort selbstverständlich erst mal in die Einkaufsstrasse um irgend einen Klamottenladen zu besuchen.

Dass es aber auch noch eine Currywurst vor dem Konzert geben muss war klar. Die Wahl viel auf das Pitwalk am Viktualienmarkt. Unscheinbar der Eingang, fast wären wir daran vorbei gelaufen. Wenig los, so Samstagmittags um 18.00 Uhr. Wobei, wir kennen uns hier in München nicht aus, eine Currywurst ist sicher nicht eine der urbayrischsten Erfindungen und so ist der Laden bestimmt eher ein Exot als der Dönerladen um die Ecke.

Ja, der Laden ist leer, als wir vier eintreten. Aus einem hinteren Raum kommt aber sofort die freundliche Bräterin. Jeweils drei Würste von drei verschiedenen Wurstsorten liegen auf dem Grill.

Mit fast zenartiger Gelassenheit erträgt sie unseren Wurstundessensauswahlentscheidungsprozess, in dessen Verlauf die Gattin angesichts der doch im Augenblick noch sehr bleichen Würste, sich für “i mag da nix” entscheidet, die Tochter zum allgemeinen Erstaunen, oder mangels hamburgertechnischer Alternative,doch eine Currywurst auswählt.

Solange sich die anderen also noch im Entscheidungsprozess befinden, ist für mich die Sache klar: eine Currywurst von der weißen mit Frizz. Madame fragt nach dem Schärfegrad und hält mir ein Kärtchen unter die Nase. Für mich wie üblich die Zweitmildeste Stufe, schließlich will ich die Wurst noch schmecken, wenn es brennen soll kann ich immer noch Batteriesäure schlozen...

Für die Tochter darf es eine Currywurst sein, mit Weckle oder wie ich für die Tante übersetzen muss, mit Semml. Mild, die mildeste Stufe. Vom Der wissen wir, dass der gerne scharf ist und sich eine Wurst mit 2x10 hoch 6 Scoville Graden bestellt - mit Frizz.

Wir sollen Platz nehmen, zahlen später, sie wird uns das Essen bringen, sagt die Gebieterin des Grills und...plaziert 3 Würste, auf die andere Seite des Grills, versenkt Frizz im Fett und gibt Gas. Sylvias Angst wegen der bleichen Würste war unbegründet.  Stehtische und Barhocker daran cool, nirgends ein Anflug von altem Pommesfett, nicht dieses Schmierige von diesen Wurstbudenanhängernaufdemtoommarktparkplatzartige, schön.

Ein iPod steckt in einer Bose Dockingstation mancher Imbiss hätte sich für dieses Geld vermutlich einen 50” Flat geholt und mit abgedrehtem Ton Sonnenklar.tv oder Eurosport laufen lassen. Der iPod jedenfalls verpestet die unmittelbare Umgebung mit Lounge Music. Lounge Music, wir haben ja noch Fahrstuhlmusik dazu gesagt, wobei ich mir wirklich immer wieder überlege ob so etwas nicht einfach verboten gehört. Wobei - vermutlich haben sie in Guantanamo mit dieser Playlist die meisten Geständnisse erpresst.

2014-04-05 18.11.33Geschätzte 5 bis 7 Minuten später bringt Madam 3 Tabletts. Und klaro, nachhaltig in Porzellanschalen, ich werd mich nie daran gewöhnen können.

Wir testen. Bei den Würsten handelt es sich um Schweinsbratwürste in der Haut, grob, aber glücklicherweise ohne Verunreinigungen mit Grünzeug, soweit so gut. Eine Currysoße, die so scheint es mir jedenfalls, bei allen drei schärfegraden als Basis dienen muss, dann eventuell durch das Pulver geschärft wird.

Es schmeckt eigentlich prima, ist reichlich, die Frizz kann ich vorne noch mit Ketchup und Mayo pimpen soweit in Ordnung.

Die Portion vom Der ist ordentlich scharf, und auch da ist es so, dass die Schärfe hauptsächlich vom Pulver zu kommen scheint, als ich ein Pommes in die Soße tunke merke ich von der Schärfe nur wenig. Also bestens.

Fazit:

dafür würde ich nicht extra nach München fahren, andererseits würde ich auch keine Bogen darum machen


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Donnerstag, 3. April 2014

saharastaubtrüb

IMG_20140403_160104die Aussicht von der Karlshöhe über Stuttgart. An diesem sonst so tollen Frühlingstag war die Aussicht getrübt. Es sei Saharastaub. Unsere Laune hat es nicht getrübt. Immer wieder ein Vergnügen hier zu sitzen, zu gaffen und über die Stadt zu blicken.

Mittwoch, 26. März 2014

quick ‘n’ dirty

Schnell und schlampig, dahin gerotzt. Einfach so, aus einer Laune raus. Und glaubt mir ich hab nicht mehr als 10 Minuten gebraucht das hier zusammenzuklicken, zumal ich die Raute des Todes doch schon mal selbst gezeichnet hatte.

Und ja, liebe Markenrechts, Copyrightinhaber, das hier ist Satire. Ich beabsichtige nicht mit eurer “für Dummies” Marke zu werben oder Kohle zu ziehen.

Und ja, die Schriftart hab ich mir auch noch aus dem Internet geklaut.

Und falls tatächlich auch  noch Klugschißwochen sein sollten: ich weiß, dass die mit dieser Geste nicht der Dummie ist, sondern vielleicht eher die, die ihr glauben und vertrauen. Punkt.

Dummies

Dienstag, 25. März 2014

Moppel

MoppelKlickt auf das Bild und ihr landet erstmal beim Stein des Anstosses

Wenn ihr diesen Screenshot seht, könnt ihr euch vorstellen, dass mein “GehtsNochWasSollDieScheißeSchonWiederZentrum” mehrfach getriggert wurde.

Fangen wir mal an bei..., fangen wir mal an bei Moppel. Moppel fällt mir zum Beispiel gleich ins Auge. Irgendwann muss man den Einfluß von ex Bild Mann Nikolaus Blome doch auch mal beim Spiegel merken. Man merkt ihn.

Wenn ich dann aber den Artikel lese fällt mir was auf, die Bundesverteidigungsursl spricht gar nicht von unsportlichen, übergewichtigen, weißhäutigen, Bewegungslegasthenikern, die ich oder ihr vielleicht auch, unter Moppel vorstellt. In dem Artikel heißt es lediglich, dass auch Menschen angeworben werden sollen, die vielleicht keinen “langen Marsch mit schwerem Gepäck bewältigen können” so what ? Muss man solche Menschen als ‘Moppel’ abwerten ? Lieber Herr Johannes Korge können sie 20 km mit 12 kg Gepäck marschieren oder sind sie auch ein - ich muss mich wiederholen - ‘MOPPEL’ ?

Wobei ich denke, so ein weißhäutiger, rothaariger, sommersprossiger, Landwal, kurzsichtig mit knapp 2 Doppelzentnern netto Abtropfgewicht, den in so nem Bundeswehr Container, mit 2 Bildschirmen, Joystick ner TrippelXXL-Coke und nem eimer Popcorn als Drohnen Top Gun, als Joystick Tom Cruise, hätte was....

Der Rest der Aufregung ist dann mal wieder schnell verpufft, ein Sonntagsinterview von der Ursl, die sich halt durch dauerndes Fresse in die Kamera oder ins Mikro halten in Erinnerung rufen muss, sie will halt nun mal die Nachfolgerin von Angela werden. Und dass wenn sie die letzten paar politischen Jahre nichts gerissen hat, im Vorschlag geben ist sie Weltmeisterin.

-- Nachtrag.

und gestern habe ich dann doch auch noch die Spiegel Original Quelle für das Wort ‘Moppel’ entdeckt. Genau, hier:

moppel3

Montag, 24. März 2014

CHANGE

Ihr kennt vielleicht diese Obama Poster, HOPE stand auf dem ersten drauf, oder CHANGE. Ein Portrait des amerikanischen Präsidenten, in dunkelblau, blau, rot, beige und beige-blau gestreift. Ihr könnt z.B. euer eigenes Bild im ObamaPosterGenerator einfügen und das Internet macht mit Euch so ein nettes Poster. Shepard Fairey übrigens der Originalkünstler.

Ihr könnt Euch aber auch mal selbst auf den Arsch setzen, mal ein Bisschen nach Obama und Poster Tutorial googeln und ein paar Leute zeigen euch dann wie ihr so etwas ähnliches auch selbst machen könnt.

Verstrubelt-Original

Threshold060die erste Überlegung war, etwas aus meinem freigestellten Lieblingsbild zu machen. Bin da aber nicht so richtig aus dem Versuchsstadium raus gekommen, obwohl mir dieses Bild ganz gut gefällt, könnte irgendwo mal als AVA taugen ->

 
 
habe dann nochmals ein wenig experimentiert, der richtige Durchbruch war es aber nie.
2012-06-26-111-Besser

Me-01

Change-02-03

 

 

 

 

 

 

 

 

Working

Letztendlich habe ich mich nochmal neu fotografiert, in der Küche, vor weißem Hintergrund, mit Stativ ein Selfie, ein Selbstportait. Schlecht ist es geworden, aber es gibt ja die Segnungen moderner elektronischer Datenverarbeitung:

Anotherone

und ja, bissle rasieren, die Krawatte richtig binden und etwas Make Up hätten gar nicht geschadet.

 

ABER !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

so schlecht ist das Endergebnis doch gar nicht geworden:

 

Strange

Strange, fremd, seltsam, komisch - doch eher mein Slogan.

und da ich, wie jeder weiß auch nicht ernst bleiben kann noch eine kleines Poster nachgeschoben, wenn man schon mal kreativ ist:

 

Change-Slip

Sonntag, 23. März 2014

wie ?

IMG_20140323_131525wie wollen sie denn die Currywurst, mit Ketchup oder mit Soße ? Als wir vor einer halben Stunde an dem Laden vorbei gingen wollte ich da auf keinen Fall irgend etwas. Das ganze Zeug auf dem Grill sah mehr als unfertig aus.

Nachdem sich die Gattin für eine Rote Wurst im Wecken entschieden hatte, habe ich mich doch noch zu einer Currywurst entscheiden können. Eine Currywurst mit Soße. 3 Euro übrigens das Ding, beim Metzger Dietz in Ludwigsburg.

Große Stücke Paprika, durchaus noch knackig und bissfest, mit Geschmack schwammen in der hochviskosen Soße rum. Gaben dem ganzen eine fruchtige Note. Ketchup war nicht zu erschmecken, allerdings war die Brühe fruchtig, süßlich, scharf. Mir hatte es sehr gut geschmeckt.

Die Wurst selbst war warm genug, wies keinerlei grünen Verunreinigungen auf und hatte Biß, wie man es sich von einer Oberländer wünscht. Alles bestens. Äh fast alles bestens, vielleicht war es nur dem Sonntag geschuldet, dass es heute so komische Selbstbackweckla zu dem Ding gab, angesichts der Tatsache, dass der Rest aber in Ordnung war war dies heute mal zu verschmerzen.

Eine Empfehlung, der hiesige Metzger Dietz. Respekt


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Samstag, 22. März 2014

Hörensagen

Der Kollege hatte es erzählt. Ein häuslicher Unfall, mit Socken in einen großen Metallstift getreten und sich die Fußsohle damit perforiert. So gegen 8:00 Uhr morgens.

Warten, warten, dass einen die Schwiegermutter zum Hausarzt fährt, so gegen 10:00 Uhr. Der erklärt sich für nicht zuständig. Zum Unfallarzt soll man gehen (fahren). Pünktlich um 12.00 Uhr beim Unfallarzt. Es blutet nicht mehr. Der Herr Doktor macht jetzt Mittag bis 15.00 Uhr, oder ist es ein Arbeitsunfall ? Wenn es ein Arbeitsunfall wäre, dann würde der Herr Doktor...

Nein, kein Arbeitsunfall, nur pflichtversichert, ein AOK Patient somit. Tja, wie gesagt, der Herr Doktor macht Mittag bis 15.00 Uhr und es blutet doch auch nicht mehr. Bei der Notfallpraxis in der Kreisstadt könnte er es aber mal probieren, der Kollege.

Zurück ins Auto gehumpelt, von der Schwiegermutter in die Notfallpraxis gefahren wurden. “geöffnet für Notfälle von 18.00 - 6.00 Uhr”

Zurück zum Unfallarzt, bei dem dann kurz nach 15.00 Uhr eine Frau Doktor, die den Herrn Doktor unterstützt, bei dem Frau Doktor dann beim betrachten der Wunde feststellt. “ganz schön tief, aber das können wir nicht mehr nähen, erstens ist es geschwollen, zweitens schon leicht verschorft. Eine Salbe macht sie drauf und nachdem klar ist, dass die Tetanusimpfung noch aktuell ist verbindet sie den Fuß” 15:30 Uhr

 

...und klar, wirklich nur Hörensagen, aber

a) ist der Kollege glaubwürdig,

b) reicht es wenn eine Geschichte wirklich glaubhaft klingt.

Mittwoch, 19. März 2014

ImBiSS

2014-03-19 15.13.16Am Cleanpark.In Backnang. War mir im letzten Jahr schon mal aufgefallen, da aber Samstags. An dem Lieblingswochentag der Deutschen. Am “heute muss ich mal dringend wieder mein Auto waschen” - Tag. Samstags sollte die Bude also brummen.

Samstags hat die Bude zu.Heute ist aber Mittwoch. Ein sonniger warmer Mittwoch Nachmittag. Die Bude ist innendrin knallvoll.  2 Biertischgarnituren. Voll, die, die an diesen Tischen sitzen auch. Gegessen wird nicht mehr. Will nicht wissen, wie viele Feierabendbiere schon getrunken sind, wie viele Letzte, Allerletzte, NoOisDannMussIAberWirklichHoim schon getrunken sind.

Montag, 17. März 2014

und nun ?

diesen Artikel habe ich am 25.01.2014 angefangen, als Memo an mich. Weil wir oft so schnell vergessen, was wurde aus der Lanz Geschichte ? Werde mich also die Tage mal hinsetzten und berichten

Samstag, 15. März 2014

rant

Unbenannt

 

 

 

und wenn man sich den Artikel dann durchgelesen hat, überlegt man sich ob da nicht auch ein überhebliches “first world problems” abgesondert werden sollte.

Respekt ?

Und alle so: “...aber Respekt, dass er jetzt so viel Rückrat zeigt und ins Gefängnis geht...”

HALLLOOOOOH !?!?!?!?!!!!, verurteilt, er ist da gar nicht gefragt, der Richter hat beschlossen, dass er für dreienhalb Jahre einfährt und gut ist es. Und auch wenn er es fast nicht glauben kann, auch für ihn gelten die Gesetze, die Regeln, das Urteil.

Abgesehen davon, dass ich persönlich sein Äußeres widerlich finde, dass ich sein lautes Getöse zu jedem noch so unwichtigen Thema mehr als nervig finde, abgesehen davon dass ich es aus purer Häme genieße, dass er in Knast muss...

Ja abgesehen, davon dass es den Herrn Hoeneß getroffen hat. 3 1/2 Jahre Knast für Steuerhinterziehung. Dafür, dass man auf der Steuererklärung etwas nicht angegeben hat, nach einer durchaus legal möglichen Selbstanzeige ? Wenn man die Freiheit als eines der höchsten schützenswerten Gütern die unsere Verfassung gewährt sieht, dann eine Freiheitsberaubung für ein Finanzvergehen, das gar nicht so hohe kriminelle Energie beansprucht - er gab schlicht und einfach die in der Schweiz angegebenen Spekulationsgewinne nicht an ?

Was hätte gegen eine erhebliche Geldstrafe in sagen wir mal 2-3 facher Höhe der Steuerschuld, notfalls in voller Höhe des Gewinns gesprochen ? Aber Knast ? Und das obwohl der Uli sich selbst angezeigt hat ?

Freitag, 14. März 2014

operating hours

 

Betriebsstundenzähler-03---0201

wenn man wie ich die Fünfzig überschritten hat, hat man auf seinem persönlichen Betriebsstundenzähler schon mehr als 438300 Stunden, fast schon ne halbe Million Stunden auf dieser Welt.

Aus diesem Anlass hab ich mir mal so einen Betriebsstundenzähler gemalt. Ist doch ganz schick geworden ? oder ?

Mittwoch, 12. März 2014

Specs oder ‘erstellt auf einem Mac’

zu Online Spielzeiten und auch in manchen Foren war und ist es gang und gäbe, dass man unter seiner Signatur noch die technische Ausrüstung angibt. Aber gerade auf dem Blog eines tollen Menschen im vorbeisurfen entdeckt: “erstellt auf einem Mac” stand da am unteren Rand des Blogs. Einfach so, ohne Not. Jetzt natürlich zwei wichtige Fragen:

  • Was reg ich mich schon wieder darüber auf ?
  • Was bringt’s dem Arsch ?

Genau, was reg ich mich schon wieder darüber auf, lass ihn doch. Nein ich lass ihn nicht, mir gehen diese Angeber so auf die Eier, diese ich hab den Größten, ich bin der Beste, diese “ich park meinen Ferrari in der Fußgängerzone so, dass den alle sehen”.

In diesem Fall kommt dann aber noch Punkt Zwei dazu:

Ein verAPPLEter, ein:”ich bin ein kreativer Medienschaffender und sowas läßt sich nur auf einem Mac so toll machen”, so ein: “ich weiß zwar noch nicht wozu ein iPad gut ist, aber ich hab eins”, so ein: “so schlecht ist iTunes doch nicht”, so ein “wenn Herr Jobs sag, ich brauch kein Flash, dann will ich auch keins”, so ein “ich muß mein iPhone schon wieder aufladen, aber toll aussehen tut’s”.  Diese nur mit Scientologen und oder sonstigen religiösen Eiferern zu vergleichende Missionare, die den Furz der Erleuchtung geatmet haben und weitergeben wollen.

Und nun, was bringt’s dem Mensch ?

Hoffe mal, daß die Firma mit dem angebissenen Obst wenigstens ein paar Euronen rüber wachsen lassen hat.

--

Dieses Blog wurde erstellt unter  einer (diesmal legalen) Version von Windows 7 und Windows Live Writer auf einem Samsung Netbook NC10, von einem Endvierzieger mit einer Unterhose von KL-Ruppert, Socken aus dem Kaufland Wühltisch, einer Wrangler Jeans, Puma Schuhen, einem selbst bedruckten T-Shirt von Fruit of the Loome und Druckfolie von Avery/Zweckform auf einem Canon Pixma ip3000 Drucker, unter Zuhilfenahme von “Ja” – Kaffee, gebrüht auf einer Braun Kaffeemaschine, einem Schuß K-Classic 1,5% fettarmer H-Milch und 4 Löffeln Südzucker.

Sonntag, 9. März 2014

na ja

Mir persönlich war es zu wenig. Ihm waren es bestimmt nur zu wenige Zuschauer, in der Hospitalkirche in Schwäbisch Hall. Mathias Tretter, Kabarett, weiß gar nicht mehr wie ich auf den kam.

Auch im Anzug. Aber ohne Krawatte. Das Hemd hängt aus der Hose. Mäßig spannend, nur aus Würzburg zu stammen, nach Leipzig gezogen zu sein ist nicht Schicksal genug, geschweige denn Programm genug für mehr als zwei Stunden. Er hält sich im Allgemeinen, spielt seinen entspannten bekifften dauerstudierenden Würzburger Kumpel und seinen quirligen Ossi Mitstudenten. Spielt ein Kind der Achtziger. Dreißig jährige Scheiße.

Ist wenig politisch konkret, gehört auch zu der Generation die Facebook und Internet einfach nicht begriffen hat oder haben,  die trotzdem die Wahrheit besitzen. Wissen wie doof das Web 2.0 ist, würde sich vermutlich auch eher über die Lanz Basher als über Lanz lustig machen. Dieses lieber über Rechtschreibfehler oder Kommasetzung lachen, als sich das Große Ganze zu erschliessen. Andererseits aber elitär genug um festzustellen, dass er auf dem alleine seelig machenden, richtigen Weg ist. Mir fehlt ein wenig der Zweifel an sich selbst.

Nicht falsch verstehen, es war sehr sehr kurzweilig, es gab durchaus Lacher, nein ich habe mich nicht gelangweilt, weiß aber genau, dass das Programm zu nah an Comedy ist, dass man es einfach kein zweites Mal anschauen kann, dass dieser 80er Spirit sich doch gar nicht groß von Mario Barths “die Handtasche kann man unter den Arm klemmen” unterscheidet.

Es war ein Versuch und wieso nicht ? So ganz dringend brauche ich aber keine Wiederholung.

Samstag, 8. März 2014

toll

IMG_20140308_141248einen Gutschein gab’s, zu meinem Fünfzigsten, “Flugzeug selber fliegen, 120 Minuten.” Initiiert hatte es die Terrortochter, beteiligt haben sich viele der Lieben.

Heute hab ich es eingelöst. In Freiburg im Breisgau. Und richtig, ich durfte den Steuerknüppel auch mal selbst halten. Einen riesigen Spaß hat es mir gemacht.

Geflogen mit so einem Moped, ein Dreiachser, ein UL. Winzig war das Teil, wollte aber auch nur fliegen und keinen Spaziergang machen, einmal in das Ding reingequetscht war es ganz ok. Im benachbarten Bremgarten wurde noch kurz getankt, so richtig mit Zapfpistole, Leiter um an die Tragflächentanks zu kommen. Lustig.

Danach gings los. Mein Pilot biegt auf die Startbahn ein, nachdem ein Flugschüler mit seinem Motorsegler nochmals das Durchstarten geübt hatte. Das Ding in dem wir sitzen scheint ganz gut zu gehen, wenn der Motorsegler vor uns nicht rechts weg gedreht hätte hätten wir ihn innerhalb kürzester Zeit überholt. Ja, ich darf den Steuerknüppel halten, hier das Steuerhorn. Er stellt mir die Drehzahl ein, gibt zuerst ein gewisses Steigen vor und wir fliegen Richtung Feldberg. Unruhig wird es über den Höhen, mal links, mal rechts wackelt das Ding, auch mal rauf oder runter. Ich find es super.

Vermutlich eiern wir ganz schön durch die Lüfte, man muss ja nicht eine Fahrbanbegrenzung oder eine  exakte Linie einhalten. Der Pilot zeigt mir die grobe Richtung oder sagt mal, dass wir auf die Hegauberge zuhalten sollen, zeigt ein wenig mehr Steigen oder Sinken und das wars. Ich schaue mir die Modellandschaft unter durch die große Seitenscheibe an, das Fliegerlein würde bestimmt auch von alleine fliegen - egal, ich fühl mich wichtig.

So richtig Geschwindigkeit scheint das Dingelchen nicht zu machen, die Autos unten auf der B31 scheinen fast genauso schnell wie wir zu sein. Als wir uns dem Hohentwiehl nähern dauert es doch auch noch seine Zeit, bis wir von dort aus den Bodenseefinger bei Moos erreicht haben.

Wir drehen ab nach links, Fachleute würden von Norden sprechen. Ich bin Laie. Schaue runter, geniesse dieses Geschaukele, geniesse dieses hoch und runter, finde es fast schon ein bisschen Schade, dass das Dingelchen so langsam ist. Bin fasziniert vom Funkverkehr, der kurz vor der Landung vor uns warnt, weil wir doch arg langsam sind, lassen noch kurz den Rettungshubschrauber zum Krankenhaus vorbei. Die Geschäftsmaschine aus dem Norden muss also noch einen Kreis fliegen.

Mein Pilot landet uns, ich nehme die Finger von der Steuerung, bin mir immer noch nicht ganz sicher ob das Ding nicht funktioniert, wie die Autos, die für die Kleinstkinder auf dem Volksfest auf dieser Bahn fahren.

Der Boden hat uns wieder und ich noch immer so viel Endorphine in mir, dass ich die ganze Welt umarmen könnte.

Ein ganz ganz dickes   DANKE    an alle die mir das ermöglicht haben.

Danke


Samstag, 1. März 2014

Labyrinth

Gemalt, gesponnen hab ich mal wieder, ein paar T-Shirt Motive sind dabei heraus gekommen.

Die Alten, die aber bedauerlicherweise vermutlich aus dem T-Shirt Alter raus sind kennen noch die Spiele. Klar, auch wir Alten waren mal jung, auch wir hatten unseren Blick gesenkt und auf etwas in unserer Hand geschaut. Wenn es kein Buch war, war es vielleicht ein Labyrinth, in dem ein paar Kugeln ins Zentrum gebracht werden mussten.

Bei mir ist das auf dem T-Shirt gelandet.