Samstag, 22. März 2014

Hörensagen

Der Kollege hatte es erzählt. Ein häuslicher Unfall, mit Socken in einen großen Metallstift getreten und sich die Fußsohle damit perforiert. So gegen 8:00 Uhr morgens.

Warten, warten, dass einen die Schwiegermutter zum Hausarzt fährt, so gegen 10:00 Uhr. Der erklärt sich für nicht zuständig. Zum Unfallarzt soll man gehen (fahren). Pünktlich um 12.00 Uhr beim Unfallarzt. Es blutet nicht mehr. Der Herr Doktor macht jetzt Mittag bis 15.00 Uhr, oder ist es ein Arbeitsunfall ? Wenn es ein Arbeitsunfall wäre, dann würde der Herr Doktor...

Nein, kein Arbeitsunfall, nur pflichtversichert, ein AOK Patient somit. Tja, wie gesagt, der Herr Doktor macht Mittag bis 15.00 Uhr und es blutet doch auch nicht mehr. Bei der Notfallpraxis in der Kreisstadt könnte er es aber mal probieren, der Kollege.

Zurück ins Auto gehumpelt, von der Schwiegermutter in die Notfallpraxis gefahren wurden. “geöffnet für Notfälle von 18.00 - 6.00 Uhr”

Zurück zum Unfallarzt, bei dem dann kurz nach 15.00 Uhr eine Frau Doktor, die den Herrn Doktor unterstützt, bei dem Frau Doktor dann beim betrachten der Wunde feststellt. “ganz schön tief, aber das können wir nicht mehr nähen, erstens ist es geschwollen, zweitens schon leicht verschorft. Eine Salbe macht sie drauf und nachdem klar ist, dass die Tetanusimpfung noch aktuell ist verbindet sie den Fuß” 15:30 Uhr

 

...und klar, wirklich nur Hörensagen, aber

a) ist der Kollege glaubwürdig,

b) reicht es wenn eine Geschichte wirklich glaubhaft klingt.

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