Donnerstag, 26. September 2013

Urlaub: Tag 1

Angekommen, die erste Nacht mehr oder weniger geschlafen. Die Aussicht könnte besser sein, 1. Stock in einer 7-geschossigen Wohnanlage. Das Fenster, den Balkon zum Garten, nicht hinters Haus zur Schnellstraße.


IMG_1731 Ab Sieben war nicht mehr an Schlaf zu denken, wir hatten die Uhr eine Stunde zurück gedreht, es war somit sowieso schon acht unserer Zeit.
Vom Balkon schau ich in den dunklen Garten, der Rasen wird gegossen. ‘Bueno Diaz’ vielleicht natürlich auch nur ein ‘Diaah’ ruft eine Frau von unten, schön wie fröhlich und ausgeglichen die Angestellten sind.


Ab 8.00 Uhr gibt’s Frühstück, wir ergattern als erste einen Platz im Garten. Die Auswahl am  Büffet ist viel zu groß, überfordert mich. 2 Eier, 2 Croissant, 2 Mohn, jeweils mit Salami Käse belegt, wieso nicht ? Achja, um im Dualen System zu bleiben, 2 Kiwi, 2 Viertel Honigmelonen gesellten sich zu den 2 Gläser Grapefruitsaft.


Am Nebentisch ein Hölländer, hält das ganze wohl für ein Casting zu Thomas Manns Zauberberg, jener Geschichte aus der Lungenheilanstalt in der Schweiz. Permanentes husten und röcheln. Sowieso, meine Lieblingsbeschäftigung – Menschen beim Frühstück begaffen.

Die Mutter geschätzte 70, die Tochter, der Sohn mit Frau am Nebentisch, die Mutter hat ein R über dem Knöchel tätowiert, die noch ledige 45 jährige Tochter hat nur die Fußkette, typisch 80er.


9:30 Reiseinformationen von meinem L’Tur Reiseleiter, ein Schweizer in meinem Alter, abgeklärt cool, schön. Vor uns das Paar aus Deutschland, bucht die Fahrt auf dem Segelschiff und die Tour in den Norden. “Dann wünsch ich ihnen noch eine angenehme Reise” der Reiseleiter zu dem Paar. Da hatte er noch nicht die Rechnung dieser ‘ich crashe jeden Elternabend durch meine doofen Nachfragen’ gemacht. Und wieso kommen Sie ins Riu Papayas, wenn wir doch im daran gebauten Riu Flammingo sind. An solchen Scheiß Fragen erkenne ich wie gut es uns Deutschen wirklich geht.


Wir buchen die Sightseeing Tour in den Norden der Insel, Morgen, schau mer mal.

Zum eingewöhnen einen Tag am Pool einlegen. Kaum Liegen reserviert, wir finden einen Platz im Schatten. Der Wind ist kühl, der Platz im Schatten auch.
Wir ziehen um, in die Sonne nachdem ich die erste Runde schwimmen war. Komme kaum zum lesen, ich bin mit gaffen beschäftigt, die Menschliche Spezies im Allgemeinen, der Tourist im besonderen….


Am späteren Nachmittag passiert das unfassbare, wie die kleinen Nadelstiche eines eingeschlafenen Körperteils spüren wir ganz feine Regentropfen.  Wir gehen zu Fuß los, wir suchen den Strand. Playa ist ausgeschildert. Wir kommen an Hotels vorbei die durchaus auch schon bessere Tage gesehen haben, zwei drei leere Läden auch. Nach geschätzten 1 1/2 Km sind wir am Strand.

 
Hütten und Buden den ganzen Strand entlang. Sylvia hält ihren Rucksack fest mit beiden Händen. Jetzt um 5 ist die eine oder andere Strandbar durchaus schon gefüllt. Menschen wie wir sie normalerweise um den Cannstatter Bahnhof antreffen sitzen darin und lösen die Probleme der Welt.


Mein Problem ist, dass ich zu gerne mal ne Currywurst essen und testen würde. Hot-Dogs, manchmal auch Bratwürste werden angeboten, nur mit der Curry sieht es schlecht aus. Ein paar Neger verkaufe Uhren und Sonnenbrillen. Sylvia hält den Rucksack noch fester. Mit einem Gracias versuche ich die aufdringlichen Händler und Kellner abzuwimmeln.

SAMSUNGPeters Strandarena, ein S04 Fanlokal direkt an der Playa, direkt am Strand. Und eine Currywurst gibts dort auch. Wir testen.

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SAMSUNGEine Cola und ne Currywurst bitte. Wir warten kurz. Das Teil wird auf einer Porzellanplatte serviert. Eine grobe Schweinsbratwurst, mit Sauce, Currypulver und zwei Scheiben Baguette. Die Wurst richtig gut, kein Grünzeug drin, kein Fritteusengeschmack und super Biss. Die Soße ganz ok. was will man mehr ?

 

 

2013-09-26 114Anschließend waren wir dann in den legendären Dünen, in den Dunas Maspalomas, für uns kleinen Schwaben ist das schon mal toll so etwas zu sehen. Die Dünen, ein fast 6 km langer Abschnitt, mit richtigen, sandigen Hügeln, Dünen halt. Schön.

Wir konnten barfuß durchlaufen, war ja nicht so heiß den Tag über.

 

 

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