Sonntag, 8. Mai 2011

Muttertag

alle Jahre wieder

  • Von den Nazis erfunden um die gebärfreudigen arischen Heldenmütter zu ehren ?
  • Von den Floristen und den Geschäftsleuten erfunden, um nochmals Umsatz zu machen ?
  • Von der amerikanischen Mütterbewegung 1865 als Mothers Friendships Day erfunden ?
  • Von meiner Mutter gar nicht gemocht, “Mir wärs lieber Ihr denkt das ganze Jahr an mich” ?
  • Von der DDR nicht gefeiert - weil’s nicht genug Blumen gab ?
  • Von Weihnachten im amerikanischen Geschenkumsatz auf Platz 2 verdrängt ?
  • Von den Deutschen mit durchschnittlich 25 Euro fürs Geschenk gefeiert

Dies sind mal ein paar Punkte, die mir einfallen, wenn ich an Muttertag denke.
Abgesehen davon, dass meine allererste Muttertagserinnerung die ist, wie ich als Kindergartenkind stolz erzählt habe dass ich ein Knopfschächtelchen als Muttertagsüberraschung gebastelt habe und auf die Mahnung nicht Alles zu verraten geantwortet habe: “Ja, aber du kannst ja nicht wissen, dass die außen mit Blümchen bestempelt ist !”

Tja, da gibt’s dann viele Gründe die “Kommerzscheiße” nicht mit zu machen, nee, wie viel wert mir meine Mutter ist, dazu braucht’s keinen Muttertag. Bloß, was spricht eigentlich dagegen ? Seinen Egoismus über Bord zu werfen und einfach am 2. Sonntag im Mai daran zu denken, dass Muttertag ist, eine kleine Aufmerksamkeit zu schenken, sich nochmals zu bedanken; tut das so weh ?

Ist es so viel wichtiger das Erscheinungsdatum des iPads im Kopf zu haben, den Termin des Heimspiels gegen den 1.FC Bayern im Kalender eingetragen zu haben. Zu wissen, wann Eurovision Contest stattfindet ?

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