Mittwoch, 4. Mai 2011

…die andere Wange oder Auge um Auge…

Mit meinen rudimentären Kenntnissen des Christentums ist es gar nicht so einfach, über so ein Thema zu schreiben. Meines Wissens nach gibt es im alten Testament dieses:

Auge um Auge, Zahn um Zahn

ein Spruch, der doch sehr den Rachegedanken in den Vordergrund rückt, Gleiches mit Gleichem vergelten. Ein Gedanke, der mir, uns und der Bildzeitung, dem Stammtisch nahe liegt.

Auf der anderen Seite wird im neuen Testament von einem Jesus berichtet, von dem dieser Satz stammen soll:

…dann halte ihm die andere Wange hin…
oder auch
…liebet Eure Feinde wie Euch selbst…

Die Sprüche, der wahren Christen, der Gutmenschen, der “für Alles und jedes Verständnis habenden”.

Dann ist es bei mir so, dass ich nicht die Größe besitze, die andere Wange hin zu halten. Kann aber nicht erkennen worin der Unterschied liegt, wenn Menschen jubelnd auf der Straße sind, wegen der Anschläge vom 11. September oder wenn Menschen jubelnd auf der Straße sind wegen der Tötung von Osama bin Laden. Und es ist schon so, dass Osama zwar eine Schuld an den Anschlägen vom 11. September  hat. Aber den jetzt einfach mal so auf der Flucht erschießen, bei der Verhaftung erschießen geht nicht, ist einer großen Zivilisation die sie gerne wäre nicht würdig.

Es bleibt ein Gschmäckle, gab es früher schon mal solche Verhaftungsaktionen sind vielleicht bei so etwas Unschuldige getötet worden ?

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