Samstag, 1. Juni 2019

Urlaubssplitter: The Fox Inn

Nach anstrengender Reise jetzt noch ein ein Abendessen. In unsere Unterkunft liegen Tipps aus. Die Wahl fällt auf das Fox Inn in Tockington. Wir sind ein bißchen früh dran und setzen uns wie noch ein paar andere Gäste an die Bänke draussen. Wie man mit Autos mit so langer Schnauze hier fahren kann ist ein Rätsel für die Gattin.

Ein paar Minuten später lässt uns der Wirt in die niederen Gasträume. Wir dürfen uns einen Tisch aussuchen. Bestellt wird am Tresen, dort liegt auch die Speisekarte aus.

Als Spezialität gibt es einen Pie, den die Gattin auf Empfehlung eines der Anwesenden wählt. Für mich gibt's dann Fish n Chips.
Bestellt und bezahlt wird am Tresen, das Getränk trage ich selber an den Platz, die Speisen werden später gebracht.


Geschmacklich prima nachdem wir ein wenig nachgesaltzen hatten. Eine Stunde später verließen wir das Lokal. Eine Lady sprang mir hintendrein und machte mich darauf aufmerksam, dass ich mein Hemd liegen gelassen hatte. Thank You verry much

Urlaubssplitter Airbnb

Auch bei diesem Urlaub haben wir auf drängen Sylvias via Airbnb unsere Unterkunft gebucht. Im nachhinein wieder eine gute Entscheidung. In der Nähe von Bristol haben wir einen wunderbaren Anbau bewohnt.

Auf unser Klingeln und Klopfen öffnet niemand, allerdings kümmert sich der Herr, der im Garten putten mit dem Golfschläger übt um uns. Er sei Steve, seine Frau noch in der Stadt aber er zeigt uns unsere Unterkunft. Hübsch der Anbau, vermutlich etwas selbst gemacht, die Heizung und Warmwasser muss manuell angeschaltet werden.

Wir kommen klar und richten uns ein. Ein paar Minuten später klopft Teena und bringt uns Milch, Trauben und Heidelbeeren. Sehr nett. Falls wir Fragen hätten sollen wir uns melden.






























England 1.Tag Anreise

Abflug 7:35 Uhr nach London Heathrow, bedeute auch, dass ich gerne 2 Stunden vorher am Flughafen sein will. Einen Parkplatz habe ich nicht reserviert, aber wenn man die zu erwartende Parkgebühr von  über 80€ berechnet, reisen wir heute anderes an.

Ein Taxi am Vorabend bestellt auf kurz vor 5 Uhr. Der Taxler hat den Laberer, mir ein Graus, Sylvia unterhält sich mit ihm. 55€ ärmer aber pünktlich sind wir am Flughafen. Die Bordkarten habe ich schon ausgedruckt und zur Gepäckabgabe gehen wir an den Selbstbedienungsschalter, an dem wir aber auch unterstütz werden und schnell unser Gepäck los sind. Auch die Sicherheitskontrolle bringen wir leicht hinter uns. Pünktlich um 7:35 sind wir auf dem Flug

Pünktlich gelandet und nach einer Zigarette finden wir relativ leicht den Shuttle Bus, der uns zum Mietwagen bringen soll, die Anspannung wächst. Im Mietwagenbüro dürfen wir erst mal “please queue here” machen und warten bis die Express Lane abgevespert war. In der Express Lane eine Horde Chinesen, die feststellten, dass ein Mietwagen nicht reicht und Sie noch einen Zweiten brauchten. In der Queue Here Schlange, Erwin mit Gattin sowie ein weiteres Münchner Pärchen, das feststellen musste, dass 4 Koffer nicht in den gewählten BMW passt. Sie scheuen sich deshalb nicht ziemlich rüde die abfertigenden Mitarbeiter nach Hilfe zu fragen ohne sich zu kümmern, dass die ja gerade schon die nächsten Kunden abfertigen. Fremdschämen ist da angesagt.

Ich bin an der Reihe, nach einem höflichen “Wie geht’s” kümmert sich das Mädel hinterm Tresen um mich. Sie sieht meine Buchungsnummer und stellt mit bedauern fest, dass der gebuchte Citroen Cactus leider nicht da ist, will sehen was Sie für mich machen kann und zeigt einen 3er BMW, danach eine A-Klasse auf das Kassendisplay. Ich bin begeistert ob des Upgrades. Beides Automatikautos, die nur 50-60 Pfund am Tag kosten würden. Meine Begeisterung schwindet und ich beharre darauf, ein Automatikauto zu den gebuchten Konditionen zu erhalten.

Wir bekommen einen Seat Arona, ein hübsches und praktisches Wägelchen, Automatik, Benziner, ohne weitere Extras. Auch kein Aufpreispflichtiges Navi, der Schwabe in mir vermutet, dass das Navi nicht extra wegen mir ausgebaut wird und ich behielt recht.

Während wir den Papierkram erledigen, bewundert das Mädel Sylvias Sonnenbrille und übergibt und erst den Fahrzeugschlüssel nachdem sie 5 Minuten verschwunden war um ihre Sonnenbrille zu holen und zeigen.

Wir machen uns auf den Weg nach Bristol / Olveston. Zum ersten mal im Leben ein rechtsgesteuertes Auto im Linksverkehr, nicht einfach.

Ich versuche zurecht zu kommen, wir fahren über die Land und Bundesstrassen. Zwischen Oxford und Bristol, in Cricklade stoppen wir, vertreten uns die Beine und latschen durchs Kaff. Wir freuen uns auf den Urlaub.

Im Kaff an der Kirche eine Hochzeit, wir schauen über den Zaun. Am Nachbargrundstück lädt uns eine Frau ein ihr Anwesen zu betrachten, Sie sei Witwe, das Haus ist zu groß, die Kinder aus dem Haus. Sie will es verkaufen.

Wir nähern uns unserem Ziel, die Strassen werden noch schmaler, das Navi kennt die Adresse des Airbnb nicht. Glücklicherweise hab ich schon mal vorab auf Google Maps geschaut und wir finden es auf Anhieb.

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Freitag, 17. Mai 2019

10 Jahre rauchfrei

Vor zehn Jahren habe ich die Raucherei aufgegeben. Vor zehn Jahren, zu einer damals psychisch schwierigen Zeit, die Gattin war schon mehrere Wochen in Kur, die pubertierende Tochter war nicht einfach, dann musste auch noch das Auto in die Inspektion, was mit 1900€ inkl. Zahnriemen und Radlager und all dem Mist zu buche schlug. Ich war verzweifelt. Auf dem Rückweg vom Kurbesuch der Gattin die Zigarettenschachtel aus dem Auto geworfen. Schluß Ende.

Eine schwierige Zeit danach, Suchtdruck und stark sein müssen wollen. Ich habe es geschafft, liebe die Vorzüge nicht mehr rauchen zu müssen. Bin aber sicher, sobald ich einmal an einer Zigarette ziehe, wieder innerhalb von Minuten wieder auf Droge zu sein.

Daumendrücken auch nach 10 Jahren, dass es so bleibt

Samstag, 11. Mai 2019

not so easy ticket service

“Du gehst doch gerne und oft auf Konzerte, dann kannst Du doch sicher so einen Gutschein brauchen” – kann ich, gut gemacht und gefreut hat es mich auch.

dann blieb der Gutschein aber erst mal in der Schublade, bis…

bis ich  Samstags ein Geschenk für den darauffolgenden Sonntag brauchte. Also flux zum I-Punkt der Stadt Fellbach, einer Easyticket Verkaufsstelle geflizt und Karten besorgt besorgen wollen. Denn die durchaus liebenswürdige Mitarbeiter kann den Gutschein nicht einlösen, das ginge nur in der Zentrale oder an der Schleyerhalle. Samstag früh, ich habe Zeit fahre runter zu den Neckarwiesen in Wangen.


“Guten Tag, ich möchte gerne 2 Karten für Bla Bla Bla am Bla Bla Bla in Stuttgart” und den Gutschein einlösen.”
“ihren Name bitte”
“Leuti”
“habe ich das so richtig geschrieben ?”
Sie zeigt mir ihren Bildschirm auf dem ‘Läuti’ eingegeben ist.
Ich korrigiere die Dame und bitte Sie, mir jetzt bitte einfach die beiden Karten zu verkaufen.
“Moment, da hab ich einen Leuti in der Bla Bla Bla Strasse, sind Sie das ?”
“ja ich bin der Leuti in der Bla Bla Bla Strasse” zumal ich schon mal früher bei dem Laden Tickets online erworben habe.
“Stimmt die Postleitzahl ?”
“HÖREN SIE, ICH MÖCHTE TICKETS KAUFEN UND NICHT EINE IMMOBILIE ERWERBEN”
“ok, zahlen Sie mit Karte oder bar ?”
“mit Karte”
“wir haben kein Kartenlesegerät, dann brauche ich doch die Postleitzahl um …”
“NEIN, NEIN UND NOCHMAL NEIN, brauchen Sie nicht, ich brauche die Karten nicht, löschen Sie meine Daten und meine Bestellung, einen schönen Tag noch”

ich verlasse die Zentrale des Wahnsinns ohne Kartenlesegerät.

15 Minuten später bin ich nochmal in Fellbach, kaufe mit “Guten Tag, ich möchte gerne 2 Karten für Bla Bla Bla am Bla Bla Bla in Stuttgart” 2 Tickets ohne dass ich meinen Namen nochmal angeben muss, lege die EC Karte aufs Gerätchen, gebe die PIN ein, und habe 30 Sekunden später 2 Tickets in den Händen. Der Gutschein ist noch gültig bis 31.12.21 und wird weiterverschenkt.


-- achso: “Schade dass man nicht 0 Sterne vergeben kann”

Dienstag, 26. März 2019

am Ende der Argumente


heute morgen, noch vor der Abstimmung über die Urheberrechtsreform  durchgegangen.
Im Morgenbriefing des Spiegel sieht es dann so aus 








 am Ende der Argumente stellt man dann die Widersacher einfach in die rechte Ecke. Oder glauben Sie wirklich, die vielen Protestierer hätten keine Argumente sondern nur diese schlechte rechte Stammtischfloskel gehabt ?

Samstag, 23. März 2019

Mitläufer

Die Bestrebungen der Regierung und Interessenvertreter, das Internet zu zensieren, zu kontrollieren und ihr Schärfchen zu sichern, lassen nicht nach. Im Zuge des Schutzes der Urheberrechte, versucht man in einer europäischen Aktion, auf ziemlich perfide Art eine Zensur wieder einzuführen indem man die Plattformbetreiber für Urheberrechtsverletzungen zur Verantwortung zieht. Die Plattformbetreiber sollen schon im Upload erkennen, welches Material urheberrechtlich geschützt ist. Da dies aber nicht immer sofort mit Bestimmtheit gesagt werden kann wird es darauf hinauslaufen, dass notfalls lieber zu viel als zu wenig gefiltert wird.


Und wie so oft, wenn man Politik gegen das Volk und gegen die Wähler macht, versucht man es erst heimlich, still und leise. Dann schiebt man seine dümmsten Protagonisten vor um es umzusetzten.

Samstag, 16. März 2019

Lisa Eckhart: die Vorteile des Lasters

Im Renitenz in Stuttgart, Lisa Eckhart, für uns schon zum dritten Mal. Frau Eckhart wie gehabt. Provoziert in Aufzug und Sprache, macht aber natürlich Spass. Das Publikum passt.

lesenswert

im Netz über einen wunderbaren Artikel gestolpert, der sich mit dem Thema Alkohol auseinandersetzt. Hier lesen: OHNE TONIC IST ALLES GINLOS

Samstag, 2. März 2019

Urlaubssplitter: Evensong

Die Westminter Abtei oder Westminster Abby. Wenn man an der Abendandacht teilnimmt zahlt man keinen Eintritt. Ich bin Schwabe. Auf dem Rückweg vom Buckingham Palace kommen wir an der Westminster Abby vorbei, dem Westeingang. Dort ist schon, typisch englisch eine Que, wir reihen uns ein. Noch zwanzig minutetn bis 16.00 Uhr, ein Ordner geht die Schlange entlang und erkundigt sich nach dem Begehr. Attend the service, an der Messe teilnehmen natürlich.

Wir werden dann in die Kirche geleitet, werden nach einiger Zeit vorne im Chor plaziert, ein Ablaufplan erhalten wir von einem Helfer.

Modern

das Museum für zeitgenössische Kunst ist unter anderem die Tate Modern, die Tate Gallery of Modern Art. Mitten in der Stadt, ein altes Elektrizitätswerk wenn ich es richtig mitbekommen haben. Imposant, schon wenn man sich dem Gebäude nähert, klar der Turm.
TATE MODERN - FREE AND OPEN TO ALL steht oben am Dach. Und wirklich, nach einer mehr als oberflächlichen Taschenkontrolle darf man kostenlos ins Gebäude. Nochmal Imposant.

Freitag, 1. März 2019

Urlaubssplitter: Johanna

Joan Baez ist auf Abschiedstournee, wenn man ihr durchaus stattliches Alter von fast 78 Jahren betrachtet, wird es auch nimmer viele Konzerte geben. Bis der Gattin eingefallen ist, dass ihr Joan Baez gefällt und bis mir eingefallen ist, Karten dafür zu besorgen, waren die Deutschlandtermine ausverkauft. Für London gab es noch Karten. Eine nette Gelegenheit mal wieder eine Konzertreise zu starten.

The London Palladium, ein altehrwürdiges Theater. Entspanner Einlass, ein kurzer schneller Blick in Sylvias Rucksack gekoppelt mit einem “Thank You, have a nice evening”. Viel Deutsch hört man. Und ja, wir sind die Kücken, sind mit unsern 55 Jahren die Jungen.













Kurz vor 8 gehen Saaldiener durch die Reihen und halten Schilder hoch, nicht zu fotografieren und Smartphoones abzuschalten. Passt scho.

Pünktlich um 8.00 fängt es an, Frau Baez begleitet von einem Gitarrist und ihrem Sohn als Perkussionist beginnt.  Don* Think Twice, It’s All Right, Bob Dylan Cover, ein wenig tiefer gesungen als  am Anfang der Kariere, was solls, die Frau ist 78. Nach jedem Lied wird die Gitarre gewechselt, oft am Tee genippt, eine leichte Erkältung hat sie sich eingefangen scheint mir. Farewell Angelina als drittes, nochmal ein Dylan Song klingt bekannt. Erstaunt bin ich wie gut Sie Gitarre spielt. Die allermeisten Songs bekannt, diei Autoren auch Dylan, Arlo Guthrie, Tom Waits, Simon n Garfunkle, Kris Kristoffersons Me and Bobby Mc Gee, John Lennons Imagine,nach anderthalb Stunden noch 3 Zugaben, dann ists rum. Sehr sehr schön wars.

We shall overcome hat gefehlt, wielleicht kann Sie es selbst nicht mehr öfen.




Samstag, 23. Februar 2019

Wieso ?

Im LKA sind der DER und Ich. Zu Weihnachten gab es für mich die Karten. Punk ist eher nix für unsere Mädels, gehen halt wir hin. Das Abschlusskonzert von Wizo. Support als erstes Grimskunk, Dominik gekennt die natürlich, ich bin schnell begeistert, was die Frankokanadier so vollführen, 2x Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard. Interessant für Punk.

Danach Turbobier aus Wien, schon einmal gesehen als Support für Betontod. Nicht total schlecht, aber vor allem jetzt auch nicht besonders genial. Natürlich Punk und Bier und Alkohol und Nixtun und Bullenbashing, das ist aber einfach zu wenig, zumal mal wie eine Volksfestband immer wieder Prost Pausen einlegen muss.

Freitag, 8. Februar 2019

zwiespältig

Mit Nichte und Neffen sind wir heute unterwegs. Kabarett. Ein Weihnachtsgeschenk an die Heranwachsenden. H.G. Butzko in Göppingen. Herrn Butzko haben wir selbst schon ein paar mal gesehen und waren auf das neue Programm sehr gespannt.

Odeon, im alten E-Werk in Göppingen, schöne Veranstaltungsstätte, locker bestuhlt, ein riesen Pluspunkt. Ein paar Getränke und Butterbrezeln, zu sehr günstigen Preisen. Man sollte viel öfter hier her kommen.

Um halb neun beginnt die Veranstaltung. Herr Butzko ist Mitglied im hiesigen Kulturverein, wie Hagen Rether, bei dem wir übrigens mit meiner Schwester vor 12 Jahren an eben dieser Stätte auch waren.

Ein Rückblick auf 23 Jahre Kabarett, die 3 Jugendlichen waren damals noch nicht auf der Welt, kennen die Anspielungen auf Kohl und Schröder maximal aus der Erzählung der Eltern, in der Schule wird das als Geschichte vermutlich nicht gelehrt. Danach Sexismus, Diskriminierung, AfD, Wessis Ossi. Butzko bringt zum nachdenken, wie privilegiert wir eigentlich sind, weiß, männlich, Wessi. Dreht den Spieß und die Kolonialgeschichte um, zeigt uns wie es wäre, Afrika würde uns so dominieren, wie es andersherum ist. Wir können dem folgen und gehen d’accord.

Die Pause wird eingeleitet, von der Sicht des Künstlers ins Publikum, in der  er vom Handyschein erleuchtete Gesichter zu sehen schein. Unvorstellbar, bei diesem Altersschnitt.  Mit der Aufforderung das Smartphone mal in der Pause nicht anzuschauen entlässt er uns in diese.

Donnerstag, 31. Januar 2019

enttäuscht

Legendär sei er, der Imbiss. An der Wand ein Zeitungsartikel über die Bude in Waiblingen. Kurz oder wenigstens eine halbe Stunde vor Schluß komm ich da an. Eine Currywurst und ein Hamburger wird bestellt.

Die beiden hinter der Theke arbeiten Hand in Hand, die Bestellung wird flott bearbeitet, wobei Cheffe trotz all dem einen leicht bocklosen Eindruck macht.  Die Currywurst sieht ganz ordentlich aus, aber hier in der Region will ich einen Wegga dazu und keine Scheibe Fabrikbrot*. Ist so. Die Wurst selbst war in der Konsistenz und im Biss o.k. Currypulver und Ketchup, sonst kein Schnickschnack, aber auch kein intensiver Geschmack, die Wurst war ein wenig leis.

(* bei meinem Besuch vor 9 Jahren wurde ich noch Brot oder Brötchen gefragt)



als ich fast mit der Wurst fertig war gab es noch den Hamburger. Für mich geht das gar nicht. Egal ob normales Brötchen, Dinkel, Vollkorn, Selbstgebackenes oder süßes Amibrötchen als Boden und Deckel. 2 Scheiben Toast (wenn auch schön gegrillt) als Ober- und Unterteil geht definitiv nicht – jedenfalls nicht wenn man vorher nicht “die Weggle send älle, därfs au Tooschdbrood sei ?” fragt.


Mittwoch, 30. Januar 2019

Tempolimit

ich leg mich heute schon fest, das Thema, das Motto für 2019 wird "Tempolimit" sein, da kommt nichtmal der BREXIT dran. könnte nur gekippt werden falls der BER tatsächlich dieses Jahr in Betrieb ginge 

Freitag, 25. Januar 2019

Show

Der DER hatte von der Lieblingstochter Karten für die Baboon Show erhalten. Aus Schweden kommt die Band, die wir schon als Support bei den Broilers gesehen hatten.

Diesmal als Hauptakt, die Pavian Schau. Punk Rock aus Stockholm, im Jugendhaus Hallschlag, cool. Nasty Rumors aus Bern als Vorband, Punk, Poppunk. Endlich mal ein Konzert, bei dem ich im Publikum den Altersurchschnitt massiv anhob. Aber Punkrock ist dann doch nix für die Generation Halbglatze, langer grauer Zopf, karriertes Hemd und Kellnerinnengeldbeutel an der Kette, immer noch von Ritchie Blackmores Gitarrenspiel schwärmend, aber halt auch festgefroren in den Endsiebzigern.


Montag, 21. Januar 2019

never ending story

wohlweislich hat man nicht mehr gesagt, wann der BER eröffnen soll aber, dass man zum Termin Mitte, Ende 2017 definitiv nicht fertig wird, wusste man im Januar 2017 schon. Ich hab mal den Reminder so gesetzt, dass 2018 auch schon mit drin ist. hier stehts

Samstag, 19. Januar 2019

Irish Folk and More

“Peatnik Seán steht für eine bunte Mischung aus traditioneller irisch-keltischer Musik und zeitgenössischem britisch-amerikanischem Folkrock: frisch, frech, fulminant.” steht so auf der Seite des Fellbacher Kunstvereins. Am Mittwoch wurde die Gattin durch eine Anzeige im Stadtanzeiger auf die Veranstaltung aufmerksam. Vater und Sohn Cole sowie Seán Duffy spielen mehrere Instrumente und singen wunderbar dazu.


In den Räumen des Kunstvereins,  ein kleiner Gewölbekelller in Fellbach. Eine winzige Bühne, an den Seitenwänden jeweils eine Bierbank, hinten ein paar Stühle, im Raum drei Stehtischchen, das wars.  Ein seltsames Publikum,

Dienstag, 8. Januar 2019

wackelt

Wellen
die Hütte wackelt, es stürm schon die ganze Nacht, jetzt am Mittag auch noch. Noch finde ich es toll

Sonntag, 6. Januar 2019

gejammert

Curry am Leuchtturm, auf Pellworm. Kuhnacht ist es, als wir ankommen. Januar abends, ab morgen macht die Bude zu. Bei diesen Lichtverhältnissen eine ganz normale Imbissbude. Völlig überheizt innen drin. Am Tresen ein Pärchen, der Inhaber der Bude dahinter.
Ein Moin Moin von den Gästen, der Wirt ist mit reden beschäftigt. Wir nehmen Platz, schauen uns die Karte an und hören Banales und Bekanntes von den Trio.
“Wenn ihr was wollt müsst ihr schon nach vorne kommen”, weiß der Icke nach einigen Minuten. Freundlich klingt anders.
“Eine Berliner Currywurst und eine normale Currywurst mit Brötchen bitte”, meine Bestellung. “Wenn es ein Toastbrot auch tut…” nimmt der Meister die Order entgegen, um dann die Fritteuse und anzustellen
Das gejammer des Maestros geht weiter, von wegen schlechtem Umsatz und das sich das alles nicht lohnt. Von Problemen mit den Ärzten und dem Gesundheitssystem, von der Flugangst und hier eine sichere Bank fürs Stammtischbingo. “Mich bekommst du ja nicht in so einen Flieger…am liebssten wäre mir ich steig in das Ding und bekomm dann mit dem Holzhammer eine übern Schädel”
Zehn Minuten später ist das Essen fertig. Eine Berliner und eine normale Currywurst. Auf Porzellan, jeweils eine halbe Scheibe ungetoastetes Toastbrot dabei – das geht überhaupt nicht. Die Würste an und für sich sind schwer in Ordnung, da ist bestimmt bestes Rohmaterial verarbeitet, das ist wirklich gut. Ketchup und Pulver drüber, geschmacklich völlig ok.
Es wäre alles soweit gut gewesen, das Ambiente hat nicht gepasst, ich brauche bei einem Imbiss, keine Karte mit 30 Whiskys und anderen Alkoholika.
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Urlaubssplitter: atmen

angekommen, auf der Insel. Relativ schlecht geschlafen, das Resteessen oder soll ich sagen, die Völlerei im Schipphus liegt mir noch im Magen, wie so viel Anderes auch.
Kurz nach halb Neun bin ich soweit. Eine Tasse Kaffee getrunken, mit mir zu Ende gehadert, ob ich den Arsch hochbekomme und ein bisschen laufe.
Es ist nicht kalt, es nieselt leicht, vielleicht 6° C. Die neongrünen Salomon Goretexstollensneakers an, der FußSUV des Midlifechrislers, hier zu gebrauchen, ich will nicht durch Matsch und Schlick laufen, über die Wiesen und den Deich schon.
Ich laufe los, auf dem Damm, höre die Vögel, draussen im Watte, das Meer ist um diese Zeit auch dort – draussen. Laufen, zurückschauen, die Mühle sehen, die Vögel, ein paar fliegen umher Ruhe sonst Ruhe. Wobei Ruhe es ist Naturruhe, keine von Menschen gemachten Geräusche, kein Motor, kein Flugzeug, kein Brummen, kein Sprechen, Ruhe. Naturruhe, nur Wind und Wasser und die Vögel.
Laufen und atmen. Sonst nichts, mit der Entfernung zur Mühle



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Samstag, 5. Januar 2019

Resteessen

Das Schipperhus schließt bis Mitte Februar und macht deshalb heute ein Resteessen. Wir waren gegen 17.00 Uhr dort und reservierten einen Tisch für 20 UHr, nachdem früher nichts frei war. Wir bekamen einen schönen Platz im oberen Stockwerk. Eine Kellnerin erklärte uns das Resteessen, fragt uns nach Lebensmittel Unverträglichkeiten oder ob wir etwas gar nicht mögen. Wir verneinten Beides.

Los ging es mit einem Matjessalat







Roastbeef










Entencreme












Erbsenrisotto mit Kabeljau









Gulasch mit Rotkohl und Kartoffeln












vom Nachtisch haben wir nur noch ein Teller bestellt, die Mousse au Chocolate war aber auch genial

Freitag, 4. Januar 2019

Datenklau

Private Daten von Politikern, Prominenten und ganz ganz wichtig, Journalistenseien seien im Netz gelandet, so die Meldungen ab Freitagmittag in den Medien. Fast viertelstündlich neue News und Erkenntnisse. Ein Twitteraccount hätte einen Link zu den privaten Daten ins Netz gestellt – vor sechs Wochen schon. Publik wurde es durch den RBB Rundfunk wenn mich meine Wahrnehmung nicht täuscht.

Und zu Experten wurden viele

Montag, 31. Dezember 2018

2018

jetzt, da es rum ist, dieses 2018, wie sehe ich es da ? Zu allererst, das absolute Highlight, des vergangenen Jahres, aber auch des vergangenen Jahrzehnts vermutlich, war unsere Karibikreise. Alles hat wunderbar gepasst, tolles Schiff, tolles Essen tolle Gegend gut erholt. Ein Erlebniss, von dem ich noch lange zehren kann aber natürlich hoffen auch mal wieder ein selbiges zu haben.

Ein viertel Jahr später die Reise nach Rom, ein zwiespältiger Eindruck, nettes Hotel in einer abgefuckten Gegend, kaum bewegen können an den völlig überfüllten HotSpots und gemütliche Momente in Strassencafes und Restaurants, völlig überschätzte "Sehenswürdigkeiten" und tolle Spaziergänge. Dann natürlich der absolute Tiefpunkt, ein Taschendieb stiehlt mir den Geldbeutel mit allen Dokumenten.

Anders unser TrampTrip in den Norden, viel viel mit dem Auto unterwegs, Copenhagen, Malmö, den Nord-Ostseekanal und die Airbuswerft, viel zu sehen interessant. Tolle Orte und Begebenheiten

Gehört und gesehen, oft im Kabarett gewesen ohne da eine Rangliste zu führen, Runrigs Abschiedskonzert in Köln bleibt unvergessen und Betontod im Herbst war was für die Ohren und fürs wieder jung fühlen. Ein paar Ausstellungen und da war tatsächlich ein Highlight, "Lust der Täuschung" in München.

Sonst war das Jahr eher unerfreulich, die Politik, die Unfähigkeit eine Regierung zu bilden, die Machtkämpfe, zu erkennen dass der Verbleib an der Macht wichtiger als das Interesse der Menschen ist, dass die Automobilindustrie macht was sie will, dass wir wieder mit Pseudoproblemen abgelenkt werden.




2018 Ende

mal schauen wie fleißig ich 2018 blogge
01.01 – 16.01. Karibik Kreuzfahrt, wunderbarer Urlaub
18.01.2018   Sturmtief Friederike wird Orkan, stärkster seit 10 Jahren, Bahn stellt Fernverkehr ein.
13.02.2018   Martin Schulz tritt zurück, nachdem er die SPD pulverisiert hatte
27.06.2018   Deutschland fliegt in der Vorrunde der WM raus, ein Sommeralptraum
15.08.2018   Einsturtz der Morandi Brücke in Genua - 2016 sind wir 2.x drüber gefahren.
07.10.2018   Bankys Bild geshredderd

16.02.2018   Maxi Schafroth, allgäuer Spaß in Urbach
09.03.2018   H.G. Butzko, Schorndorf
13.04.2018   Hazel Brugger, Urbach
22.04.2018   Rom Urlaub - 28.04.2018
27.04.2018   Taschendieb in Rom, traumatisch
25.05.2018   Vitra Design Museum, Weil am Rhein
09.06.2018   Runrig, Köln
10.06.2018   Max Ernst Museum Brühl
16.06.2018   Höchsten Jahrestreffen
16.06.2018   Deisser Familienessen
21.07.2018   Norden Urlaub - 28.07.2018
27.07.2018   Airbus Werksbesichtigung
11.08.2018   James Rizzi in Kornwestheim - enttäuscht
25.08.2018   Wiesbaden - Broilers, nur für die Jonge, nicht für uns Schade
16.09.2018   Almost alive, Ausstellung Tübingen
23.09.2018   Soweit das Auge reicht, Kunsthalle Würth Schwäbisch Hall
28.09.2018   Lisa Eckhardt, Markgröningen
01.10.2018   Kirchenaustritt
27.10.2018   Betontod, LKA
29.10.2018   Merkel will nicht mehr für den Parteivorsitz kanditieren, Rückzug auf Raten
15.11.2018   PEBE, Vernissage und Laudatio in Fellbach
24.11.2018   Werner Koczwara, Am Tag als ein Grenzstein verrückt wurde, Kornwestheim
25.11.2018   Graphic Novels, Galerie Stihl Waiblingen
25.11.2018   Squares in motion, Museum Ritter, Waldenbuch
01.12.2018   Rolf Miller in Landshut
02.12.2018   Lust der Täuschung, München
09.12.2018   Ekstase, Kunstmuseum Stuttgart
15.12.2018   Stottmanns Magic Lounge, Stuttgart 

die Klimakatastrophe zeigt sich nach Stammtischmeinung am heißen Sommer
Stand September ist der Begriff des Jahres immer noch Plastikmüll

Sonntag, 16. Dezember 2018

erster Schnee

heute, am Sontagmorgen um 6.20 Uhr durch das Kratzen der Schneeschaufeln geweckt worden. Draussen liegt der erste Schnee für diesen Winter – schön.

Samstag, 15. Dezember 2018

verzaubert

einmal etwas anderes, die diesjährige Betriebsweihnachtsfeier. In meinem stattlichen Alter kann man sowieso auf eine erstaunliche Anzahl von Betriebsweihnachtsfeiern zurückblicken wobei man sich an die eine oder andere nicht mehr erinnern kann – oder will. Diesmal hat der Chef geladen, die kaufmännischen Mitarbeiter nach Stuttgart in Strotmanns Magic Lounge.

Schöne Location wie man wohl neudeutsch sagen würde, im schicken Gelände am Römerkastell in Münster. Eine gemütliche Halle mit Bar, Hochtische mit Barhockern. Für uns gab es leckeres Fingerfood, und Getränke zur Wahl.  Mir persönlich hat es sehr gut geschmeckt.

Nach einer Stunde ging im Saal ein Vorhang auf und wir kamen zu unseren Plätzen auf einer Tribüne. Der Magier war lässig, nicht dieses altbackene Zauberer Dingens, wo natürlich die Tricks ? Illusionen ? Zaubereien ? vom Grunde her die gleichen waren, die man schon als Kind gesehen hat, Gegenstände die verschwinden, Kartetricks. Alles aber sehr sehr unterhaltsam präsentiert unter starker Einbindung des Publikums.

Mit einer Pause um nochmal kurz was zu trinken war es ein sehr sehr kurzweiliges Programm und es ergab sich während der Pause und danach noch viel Gelegenheit, auch mal über so etwas zu sprechen und nicht nur immer um das Geschäftliche zu reden. Ich war massiv begeistert.

Danke Chef

verzaubert

einmal etwas anderes, die diesjährige Betriebsweihnachtsfeier. In meinem stattlichen Alter kann man sowieso auf eine erstaunliche Anzahl von Betriebsweihnachtsfeiern zurückblicken wobei man sich an die eine oder andere nicht mehr erinnern kann – oder will. Diesmal hat der Chef geladen, die kaufmännischen Mitarbeiter nach Stuttgart in Strotmanns Magic Lounge.


Schöne Location wie man wohl neudeutsch sagen würde, im schicken Gelände am Römerkastell in Münster. Eine gemütliche Halle mit Bar, Hochtische mit Barhockern. Für uns gab es leckeres Fingerfood, und Getränke zur Wahl.  Mir persönlich hat es sehr gut geschmeckt.


Nach einer Stunde ging im Saal ein Vorhang auf und wir kamen zu unseren Plätzen auf einer Tribüne. Der Magier war lässig, nicht dieses altbackene Zauberer dingens, wo natürlich die Tricks ? Illusionen ? Zaubereien ? vom Grunde her die gleichen waren, die man schon als Kind gesehen hat, Gegenstände die verschwinden, Kartetricks. Alles aber sehr sehr unterhaltsam präsentiert unter starker Einbindung des Publikums.

Mit einer Pause um nochmal kurz was zu trinken war es ein sehr sehr kurzweiliges Programm und es ergab sich während der Pause und danach noch viel Gelegenheit, auch mal über so etwas zu sprechen und nicht nur immer um das Geschäftliche zu reden. Ich war massiv begeistert.

Danke Chef.

Sonntag, 9. Dezember 2018

Ekstase

Im Kunstmuseum in Stuttgart, mich hat die Ausstellung nicht in eine solche versetzt. Nur ganz ganz wenige der Exponate konnten die Ekstase so richtig mitreißend darstellen. Dank Museumspass hat es mich wenigstens nicht finanziell gereut.

Sonntag, 2. Dezember 2018

Lust

20181203_175807 (2)Lust der Täuschung heißt die Ausstellung in der Kunsthalle in München. Unser Ding, nicht die alten Schinken und nicht die ultra abstrakten Dinger. Sonntagmorgen Halbelf und schon ganz schön Andrang. Die Schließfächer sind schon voll.

Täuschung, in allen möglichen Facetten, in allen verschiedenen Arten, zweidimensionale Bilder so exakt gezeichnet, dass sie plastisch wirkten. Oder die Mimikri, bei den Tieren, Insekten, die wie Blätter aussehen – oder Äste. Wandbilder die in der Draufsicht eine Landschaft darstellen und bei einer Betrachtung strikt von der Seite ein paar Gesichter zu zeigen. Obst so realistisch, dass reinbeissen möchte, wäre es kein Kunstobjekt sondern aus Porzelllan geformt.

20181202_113649Oder aber auch dieses tolle Stück, ein Schrank präzise gezimmert, als ob es sich um ein verzerrtes Abbild aus einem Videobild handelt. Erstaunlich. Die langen Schlangen bei den VR Geräten sparen wir uns, wir sind nicht zum Anstehen gekommen.


20181202_113919Die zerflossenen Tassen haben mich persönlich auch beeindruckt. Alles in Allem, eine wunderbare Ausstellung, die ich allen nur empfehlen kann

Samstag, 1. Dezember 2018

Obacht

Rolf Miller hat ein neues Programm. Obacht, für Vorsicht, Achtung. Landshut im Prunksaal des Rathauses, nett. Wir haben noch Plätze in der ersten Reihe ergattert und somit auch genügend Beinfreiheit. Dass man gut auf die Bühne sieht hat uns auch nicht gestört. Pünktlich um 8.00 betritt er die Bühne, mit seiner obligatorischen Sprudelflasche. Eiwandfrei.

Schlag auf Schlag, gibt es wieder Halbsätze über Gott und die Welt, und natürlich die vergeigte Fußballwm.

Samstag, 24. November 2018

Cordhosenpublikum

‘Am Tag als der Grenzstein verrückt wurde’, so nennt Werner Koczwara sein Jubiläumsprogramm. Casino Kornwwestheim, ein sehr spontaner Besuch, aben wir doch  ers um Drei beschlossen dort hin zu gehen.

Anderthalb Stunden vor Beginn  sind wir dort. Ein Saal mit Tischen und Stühlen, wir nehmen ein Stehtsichchen hinten im Saal, mit Barhocker. 2 reichliche Portionen Wurstsalat. Super.

Wir senken das Durchschnittsalter des Publikums, wenn nicht nach Lebensjahren, so doch nach innerer Einstellung. Die vorherschende Haarfarbe der Männer ist grau, alle mit ordentlichen braunen Lederschuhen. Cordhosen, dass es immer noch Leute mit Cordhosen gibt…. und Frauen mit frechen Bicolorfrisuren.

Der Künstler springt hin und wieder durch den Saal. Schwäbisch ordentlich fängt es dann um 20.00 Uhr an. Er müsse jetzt, sei ihm gerade aufgefallen, sein Jubiläumsprogramm und nicht sein schwäbisches Programm spielen, kein Problem für ihn er hat es ja drauf, überhaupt ist er ein toller Typ, lässt gerne und oft einfließen, wie lange er schon auf der Bühne steht und dass er sogar schon für Harald Schmidt geschrieben hat – ich lausche ehrfürchtig.

In der ersten Hälfte spielt er sein Juraprogramm, das wir auch schon mal vor Jahren in Uhingen gesehen haben. Unterhaltsam, stellenweise aber auch bekannt, so bekannt, dass die Mittfünfzigerin neben mir, die Pointen ihrer Freundin verraten kann. Toll.

Samstag, 17. November 2018

Donnerstag, 15. November 2018

Vernissage

Sylvias ehemaliger Kunstlehrer war und ist noch im Hauptberuf Künstler, hat sein Atelier schon seit über 40 Jahren in Fellbach. Jetzt ist er 90 und anlässlich dieses Jubiläums ehrt ihn die Stadt Fellbach mit einer Einzelausstellung in der städtischen Galerie und nat+rlich mit einer Ehrung im großen Saal des Rathause.

Wir waren dort.

P1200369Zuerst die Bilder geschaut, die Mary und die Balkonserie, wie der Künstler sie benannt hatte. Die Balkonserie ist mein Favorit, die Bilder schön dynamisch. Die Mary Serie nicht ganz mein Fall, Körperstudien.

Der eine oder andere kauft der Gattin noch schnell ein Bild, nicht zu teuer, im oberen dreistelligen – oder sehr niederem vierstelligem Bereich. Und angesichts des hohen Alters des Malers vielleicht schon kurzfristig eine lohnende Investition ?

Samstag, 27. Oktober 2018

Trinkhallen Tour

So heißt die Tour von Betontod. Die Karten von der Terrortochter und Herrn Der zum Geburtstag bekommen. LKA Stuttgart, Turbobier aus Wien ist Vorgruppe. So toll fand ich es nicht. Pünktlich um 9.00 Uhr fangen die Herren Punk an, und gleich geht es auch schon ab. Ein Mitgröhllied nach dem anderen. Ich hab richtig Spaß. Wie gehabt, eine nette Abwechslung zwischen neuen Liedern aus dem Vamos! Album und den Sachen davor. Viel zu klatschen mitwippen und mitgröhlen.

Sie scheinen Spaß zu haben die Herren Musiker, es geht jedenfalls ordentlich ab und auch Zeit scheinen die Akteure zu haben. Wie so oft bin ich ein wenig deplatziert, wenn ich mit der biederen B Klasse vorfahre, und mit meinen doch auch schon 10 kg Übergewicht neben der Tochter stehe und “für immer Punk, ein Leben lang” singe. Punk der ich doch nie so war. Egal, toll wars

Samstag, 20. Oktober 2018

Bestandskunde

Die Kirche hat einen Bestandskunden verloren. Nach 55 Jahren. Nicht wegen des Geldes, das wird in Zukunft ein netter Nebeneffekt werden, den Ausschlag gab es nicht. Grund war ein ganz anderer..Grund ist das öffentliche Gebaren der katholischen Kirche. Natürlich kann man jetzt sagen, ich sei doch Protestant, was gehen mich die Katholen an. Richtig, was können die Evangelen dafür. Vielleicht ist es so, wie mit der Politikveedrossenheit, selbst wenn man 'seine' Partei verlässt - oft auch nur gedanklich - um alle Parteien zu treffen.

Bei der Kirche gab letztendlich den Ausschlag, wie diese den Mißbrauchsskandal gehandelt oder halt auch nicht gehandelt hat

Sonntag, 30. September 2018

Schalk’s Imbiss Wiesloch

Verkaufsoffener Sonntag mal wieder. Nachdem Heidelberg quasi wegen Überfüllung geschlossen war also aus Verzweiflung in Wiesloch gelandet. Wiesloch ist noch leicht in Erinnerung wegen der Lachnacht letztes Jahr, und einem Saalordner, der noch wollte, das ich wegen Terrorismusgefahr meine Jacke an der Garderobe abgeben solle.

IMG_20180930_153857Wiesloch also, Schalk’s Imbiss (gut, das Ding mit dem Apostroph ist vermutlich nicht auszurotten). Schalk’s Imbiss am Adenauerplatz – mit Aussengastronomie. Qualität und Frische zum fairen Preis verspricht das Schild.

Innen werkeln (vermutlich) Herr und Frau Schalk hinterm Tresen. Eine Currywurst – “rot oder weiß ?” – “weiß bitte”, “mit Brötchen und scharf bitte” – bestelle ich beim Meister, der daraufhin eine weiße Nackte auf die Grillplatte legt. 3,50 will er vorab für seine Dienste, wenn ich mich richtig erinnere.

Nach wenigen Minuten ist die Wurst soweit, serviert in einer runden Plastikschale mit Kechtchup  und Pulver sowie – “aufpassen, scharf hab ich ihnen hier drauf gemacht”

IMG_20180930_153845Der Geschmackstest draußen ergab eine ordentlich warme Wurst mit der genau richtigen Bissfestigkeit und gutem Geschmack, wirklich gut. Ketchup und Pulver ohne groß Schnickschnack prima. Das Scharf war scharf ohne ans ungeniessbare zu gehen. Das Brötchen auch ok. Sollte es mich wieder mal nach Wiesloch verschlagen (was Gott nach möglichkeit verhüten sollte) kann ich immerhin in einen guten Imbiss gehen.

Dienstag, 18. September 2018

aufmerksam

gestern fragt der Chef, ob ich tatsächlich keinen Alkohol trinke, wirklich gar keinen, nichtmal einen Sekt oder ein Champagner zum mal anstossen. Nein, ich trinke keinen Alkohol. OK

Heute kommt er und gratuliert mir zum Geburtstag. In der Geburtstagstüte ein Cola, ein Fanta, ein Mezzo.

DANKE

endlich jemand der einen nicht nur als Nummer sieht. Danke, sehr aufmerksam

Donnerstag, 30. August 2018

Matze

IMG_20180830_153452Ein Imbiss im Industriegebiet. Mit Biergarten. Jetzt um 15:30 ist der Andrang eher gering. Getränke, (alkoholische) Getränke gehen aber. Die Wurst, die ich bestellte war vermutlich schon vor mehreren Stunden auf der Grillplatte. Jetzt wird sie in der Mikrowelle nochmal warm gemacht. Nur Ketchup und Pulver drauf und gut wars.

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Serviert auf einem Porzellanteller.

Samstag, 25. August 2018

Skandal

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Keine Hunde mögen - Okay, Kinder im Restaurant verbannen – na gut, aber so etwas ?

Gut, wer den Ort Kennt, gegenüber der Currywurst Manufaktur in der Fußgängerzone in Wiesbaden, der weiß, dass es da manchmal ganz schön voll werden kann und dass sich dann die Anwohner angepisst fühlen….

Schlachthof

20180825_142514Schlachthof Wiesebaden, die örtliche Kulturinstitution veranstaltet ein OpenAir Konzert mit der Lieblingsband der Jonge, den Broilers. Das erste mal ein OpenAir Konzert, die Organisatoren scheinen leicht überfordert. Zumindest die People am Wurststand, eine App um 3,50 und 4 Euro zusammenzurechnen und bonieren. Mann würde sich die gute alte Zeit zurückwünschen.

Die Wurst allerdings hervorragendes Material, der Wecken auch. Und so war es nach dem Drama das Teil zu bestellen und zu bekommen ein wahrer Genuß

Sonntag, 12. August 2018

K

K heißt das kulturelle Zentrum in Kornwestheim. K für Kultur oder auch K für Kornwestheim oder K für Kunst. Kunst vielleicht, weil zur Zeit eine Ausstellung von James Rizzi gezeigt wird. K vielleicht aber auch für kleinkariert weil der Dame an der Kasse Sylvias Tasche zu gefährlich erscheint.

James Rizzi, ich war so begeistert von dem, als ich vor ein paar Jahren eine Ausstelllung von ihm in Nürtingen sah, diese Wimmelbilder, mit diesem interessanten plastischen Effekt. Gleich am Eingang viele der Minibilder, Wimmelbilder, farbenfroh.

Im nächsten Raum auch Bilder aus Rizzis Atelier und Wohnung. Eine Wohnung, ein Atelier, das vollgestopft mit …surprise, surprise…. mit Rizzi Devotionalien ausgestellt sind. Narzistische Persönlichkeitsstörung oder nur ein durch und durch cleverer Geschäftsmann. Ich schau mir nochmal die Miniaturen an. Kaufen könnt ich die, wenn ich 450€ übrig hätte. 450€ für ein Bild in einer 350 er Auflage.

Die nächste Variation das selbe. Und langsam beginnt der Schwabe in mir hochzurechnen, wie viel Exemplare da weltweit unterwegs sein müssen, wie viel Geld da für die Erben unterwegs ist.

Dann fällt mir aber auch auf wie oft simpel, beliebig und austauschabar die Bilder sind. Massenware. Ein Bohlen der bilde(rnden) Kunst.

Sonntag, 5. August 2018

Waiblingen

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noch ein Versuch, weil unser Freibad noch immer geschlossen ist. Waiblingen, die Hauptstadt unseres Rems-Murr-Kreises.