Lust der Täuschung heißt die Ausstellung in der Kunsthalle in München. Unser Ding, nicht die alten Schinken und nicht die ultra abstrakten Dinger. Sonntagmorgen Halbelf und schon ganz schön Andrang. Die Schließfächer sind schon voll.
Täuschung, in allen möglichen Facetten, in allen verschiedenen Arten, zweidimensionale Bilder so exakt gezeichnet, dass sie plastisch wirkten. Oder die Mimikri, bei den Tieren, Insekten, die wie Blätter aussehen – oder Äste. Wandbilder die in der Draufsicht eine Landschaft darstellen und bei einer Betrachtung strikt von der Seite ein paar Gesichter zu zeigen. Obst so realistisch, dass reinbeissen möchte, wäre es kein Kunstobjekt sondern aus Porzelllan geformt.
Oder aber auch dieses tolle Stück, ein Schrank präzise gezimmert, als ob es sich um ein verzerrtes Abbild aus einem Videobild handelt. Erstaunlich. Die langen Schlangen bei den VR Geräten sparen wir uns, wir sind nicht zum Anstehen gekommen.
Die zerflossenen Tassen haben mich persönlich auch beeindruckt. Alles in Allem, eine wunderbare Ausstellung, die ich allen nur empfehlen kann
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