Im Renitenz in Stuttgart, Lisa Eckhart, für uns schon zum dritten Mal. Frau Eckhart wie gehabt. Provoziert in Aufzug und Sprache, macht aber natürlich Spass. Das Publikum passt.
Samstag, 16. März 2019
lesenswert
im Netz über einen wunderbaren Artikel gestolpert, der sich mit dem Thema Alkohol auseinandersetzt. Hier lesen: OHNE TONIC IST ALLES GINLOS
Samstag, 2. März 2019
Urlaubssplitter: Evensong
Die Westminter Abtei oder Westminster Abby. Wenn man an der Abendandacht teilnimmt zahlt man keinen Eintritt. Ich bin Schwabe. Auf dem Rückweg vom Buckingham Palace kommen wir an der Westminster Abby vorbei, dem Westeingang. Dort ist schon, typisch englisch eine Que, wir reihen uns ein. Noch zwanzig minutetn bis 16.00 Uhr, ein Ordner geht die Schlange entlang und erkundigt sich nach dem Begehr. Attend the service, an der Messe teilnehmen natürlich.
Wir werden dann in die Kirche geleitet, werden nach einiger Zeit vorne im Chor plaziert, ein Ablaufplan erhalten wir von einem Helfer.
Modern

Freitag, 1. März 2019
Urlaubssplitter: Johanna
The London Palladium, ein altehrwürdiges Theater. Entspanner Einlass, ein kurzer schneller Blick in Sylvias Rucksack gekoppelt mit einem “Thank You, have a nice evening”. Viel Deutsch hört man. Und ja, wir sind die Kücken, sind mit unsern 55 Jahren die Jungen.
Kurz vor 8 gehen Saaldiener durch die Reihen und halten Schilder hoch, nicht zu fotografieren und Smartphoones abzuschalten. Passt scho.
Pünktlich um 8.00 fängt es an, Frau Baez begleitet von einem Gitarrist und ihrem Sohn als Perkussionist beginnt. Don* Think Twice, It’s All Right, Bob Dylan Cover, ein wenig tiefer gesungen als am Anfang der Kariere, was solls, die Frau ist 78. Nach jedem Lied wird die Gitarre gewechselt, oft am Tee genippt, eine leichte Erkältung hat sie sich eingefangen scheint mir. Farewell Angelina als drittes, nochmal ein Dylan Song klingt bekannt. Erstaunt bin ich wie gut Sie Gitarre spielt. Die allermeisten Songs bekannt, diei Autoren auch Dylan, Arlo Guthrie, Tom Waits, Simon n Garfunkle, Kris Kristoffersons Me and Bobby Mc Gee, John Lennons Imagine,nach anderthalb Stunden noch 3 Zugaben, dann ists rum. Sehr sehr schön wars.
We shall overcome hat gefehlt, wielleicht kann Sie es selbst nicht mehr öfen.
Samstag, 23. Februar 2019
Wieso ?
Im LKA sind der DER und Ich. Zu Weihnachten gab es für mich die Karten. Punk ist eher nix für unsere Mädels, gehen halt wir hin. Das Abschlusskonzert von Wizo. Support als erstes Grimskunk, Dominik gekennt die natürlich, ich bin schnell begeistert, was die Frankokanadier so vollführen, 2x Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard. Interessant für Punk.
Danach Turbobier aus Wien, schon einmal gesehen als Support für Betontod. Nicht total schlecht, aber vor allem jetzt auch nicht besonders genial. Natürlich Punk und Bier und Alkohol und Nixtun und Bullenbashing, das ist aber einfach zu wenig, zumal mal wie eine Volksfestband immer wieder Prost Pausen einlegen muss.
Freitag, 8. Februar 2019
zwiespältig
Mit Nichte und Neffen sind wir heute unterwegs. Kabarett. Ein Weihnachtsgeschenk an die Heranwachsenden. H.G. Butzko in Göppingen. Herrn Butzko haben wir selbst schon ein paar mal gesehen und waren auf das neue Programm sehr gespannt.
Odeon, im alten E-Werk in Göppingen, schöne Veranstaltungsstätte, locker bestuhlt, ein riesen Pluspunkt. Ein paar Getränke und Butterbrezeln, zu sehr günstigen Preisen. Man sollte viel öfter hier her kommen.
Um halb neun beginnt die Veranstaltung. Herr Butzko ist Mitglied im hiesigen Kulturverein, wie Hagen Rether, bei dem wir übrigens mit meiner Schwester vor 12 Jahren an eben dieser Stätte auch waren.
Ein Rückblick auf 23 Jahre Kabarett, die 3 Jugendlichen waren damals noch nicht auf der Welt, kennen die Anspielungen auf Kohl und Schröder maximal aus der Erzählung der Eltern, in der Schule wird das als Geschichte vermutlich nicht gelehrt. Danach Sexismus, Diskriminierung, AfD, Wessis Ossi. Butzko bringt zum nachdenken, wie privilegiert wir eigentlich sind, weiß, männlich, Wessi. Dreht den Spieß und die Kolonialgeschichte um, zeigt uns wie es wäre, Afrika würde uns so dominieren, wie es andersherum ist. Wir können dem folgen und gehen d’accord.
Die Pause wird eingeleitet, von der Sicht des Künstlers ins Publikum, in der er vom Handyschein erleuchtete Gesichter zu sehen schein. Unvorstellbar, bei diesem Altersschnitt. Mit der Aufforderung das Smartphone mal in der Pause nicht anzuschauen entlässt er uns in diese.
Donnerstag, 31. Januar 2019
enttäuscht
Legendär sei er, der Imbiss. An der Wand ein Zeitungsartikel über die Bude in Waiblingen. Kurz oder wenigstens eine halbe Stunde vor Schluß komm ich da an. Eine Currywurst und ein Hamburger wird bestellt.
Die beiden hinter der Theke arbeiten Hand in Hand, die Bestellung wird flott bearbeitet, wobei Cheffe trotz all dem einen leicht bocklosen Eindruck macht. Die Currywurst sieht ganz ordentlich aus, aber hier in der Region will ich einen Wegga dazu und keine Scheibe Fabrikbrot*. Ist so. Die Wurst selbst war in der Konsistenz und im Biss o.k. Currypulver und Ketchup, sonst kein Schnickschnack, aber auch kein intensiver Geschmack, die Wurst war ein wenig leis.
(* bei meinem Besuch vor 9 Jahren wurde ich noch Brot oder Brötchen gefragt)
als ich fast mit der Wurst fertig war gab es noch den Hamburger. Für mich geht das gar nicht. Egal ob normales Brötchen, Dinkel, Vollkorn, Selbstgebackenes oder süßes Amibrötchen als Boden und Deckel. 2 Scheiben Toast (wenn auch schön gegrillt) als Ober- und Unterteil geht definitiv nicht – jedenfalls nicht wenn man vorher nicht “die Weggle send älle, därfs au Tooschdbrood sei ?” fragt.
Mittwoch, 30. Januar 2019
Tempolimit
Freitag, 25. Januar 2019
Show
Der DER hatte von der Lieblingstochter Karten für die Baboon Show erhalten. Aus Schweden kommt die Band, die wir schon als Support bei den Broilers gesehen hatten.
Diesmal als Hauptakt, die Pavian Schau. Punk Rock aus Stockholm, im Jugendhaus Hallschlag, cool. Nasty Rumors aus Bern als Vorband, Punk, Poppunk. Endlich mal ein Konzert, bei dem ich im Publikum den Altersurchschnitt massiv anhob. Aber Punkrock ist dann doch nix für die Generation Halbglatze, langer grauer Zopf, karriertes Hemd und Kellnerinnengeldbeutel an der Kette, immer noch von Ritchie Blackmores Gitarrenspiel schwärmend, aber halt auch festgefroren in den Endsiebzigern.
Montag, 21. Januar 2019
never ending story
wohlweislich hat man nicht mehr gesagt, wann der BER eröffnen soll aber, dass man zum Termin Mitte, Ende 2017 definitiv nicht fertig wird, wusste man im Januar 2017 schon. Ich hab mal den Reminder so gesetzt, dass 2018 auch schon mit drin ist. hier stehts
Samstag, 19. Januar 2019
Irish Folk and More
“Peatnik Seán steht für eine bunte Mischung aus traditioneller irisch-keltischer Musik und zeitgenössischem britisch-amerikanischem Folkrock: frisch, frech, fulminant.” steht so auf der Seite des Fellbacher Kunstvereins. Am Mittwoch wurde die Gattin durch eine Anzeige im Stadtanzeiger auf die Veranstaltung aufmerksam. Vater und Sohn Cole sowie Seán Duffy spielen mehrere Instrumente und singen wunderbar dazu.
In den Räumen des Kunstvereins, ein kleiner Gewölbekelller in Fellbach. Eine winzige Bühne, an den Seitenwänden jeweils eine Bierbank, hinten ein paar Stühle, im Raum drei Stehtischchen, das wars. Ein seltsames Publikum,
Freitag, 11. Januar 2019
Dienstag, 8. Januar 2019
wackelt
Sonntag, 6. Januar 2019
gejammert
Ein Moin Moin von den Gästen, der Wirt ist mit reden beschäftigt. Wir nehmen Platz, schauen uns die Karte an und hören Banales und Bekanntes von den Trio.
“Wenn ihr was wollt müsst ihr schon nach vorne kommen”, weiß der Icke nach einigen Minuten. Freundlich klingt anders.
“Eine Berliner Currywurst und eine normale Currywurst mit Brötchen bitte”, meine Bestellung. “Wenn es ein Toastbrot auch tut…” nimmt der Meister die Order entgegen, um dann die Fritteuse und anzustellen
Das gejammer des Maestros geht weiter, von wegen schlechtem Umsatz und das sich das alles nicht lohnt. Von Problemen mit den Ärzten und dem Gesundheitssystem, von der Flugangst und hier eine sichere Bank fürs Stammtischbingo. “Mich bekommst du ja nicht in so einen Flieger…am liebssten wäre mir ich steig in das Ding und bekomm dann mit dem Holzhammer eine übern Schädel”
Zehn Minuten später ist das Essen fertig. Eine Berliner und eine normale Currywurst. Auf Porzellan, jeweils eine halbe Scheibe ungetoastetes Toastbrot dabei – das geht überhaupt nicht. Die Würste an und für sich sind schwer in Ordnung, da ist bestimmt bestes Rohmaterial verarbeitet, das ist wirklich gut. Ketchup und Pulver drüber, geschmacklich völlig ok.
Es wäre alles soweit gut gewesen, das Ambiente hat nicht gepasst, ich brauche bei einem Imbiss, keine Karte mit 30 Whiskys und anderen Alkoholika.
Urlaubssplitter: atmen
Kurz nach halb Neun bin ich soweit. Eine Tasse Kaffee getrunken, mit mir zu Ende gehadert, ob ich den Arsch hochbekomme und ein bisschen laufe.
Es ist nicht kalt, es nieselt leicht, vielleicht 6° C. Die neongrünen Salomon Goretexstollensneakers an, der FußSUV des Midlifechrislers, hier zu gebrauchen, ich will nicht durch Matsch und Schlick laufen, über die Wiesen und den Deich schon.
Ich laufe los, auf dem Damm, höre die Vögel, draussen im Watte, das Meer ist um diese Zeit auch dort – draussen. Laufen, zurückschauen, die Mühle sehen, die Vögel, ein paar fliegen umher Ruhe sonst Ruhe. Wobei Ruhe es ist Naturruhe, keine von Menschen gemachten Geräusche, kein Motor, kein Flugzeug, kein Brummen, kein Sprechen, Ruhe. Naturruhe, nur Wind und Wasser und die Vögel.
Laufen und atmen. Sonst nichts, mit der Entfernung zur Mühle
.
Samstag, 5. Januar 2019
Resteessen
Los ging es mit einem Matjessalat
Roastbeef
Entencreme
Erbsenrisotto mit Kabeljau
Gulasch mit Rotkohl und Kartoffeln
vom Nachtisch haben wir nur noch ein Teller bestellt, die Mousse au Chocolate war aber auch genial
Freitag, 4. Januar 2019
Datenklau
Private Daten von Politikern, Prominenten und ganz ganz wichtig, Journalistenseien seien im Netz gelandet, so die Meldungen ab Freitagmittag in den Medien. Fast viertelstündlich neue News und Erkenntnisse. Ein Twitteraccount hätte einen Link zu den privaten Daten ins Netz gestellt – vor sechs Wochen schon. Publik wurde es durch den RBB Rundfunk wenn mich meine Wahrnehmung nicht täuscht.
Und zu Experten wurden viele
Montag, 31. Dezember 2018
2018
Ein viertel Jahr später die Reise nach Rom, ein zwiespältiger Eindruck, nettes Hotel in einer abgefuckten Gegend, kaum bewegen können an den völlig überfüllten HotSpots und gemütliche Momente in Strassencafes und Restaurants, völlig überschätzte "Sehenswürdigkeiten" und tolle Spaziergänge. Dann natürlich der absolute Tiefpunkt, ein Taschendieb stiehlt mir den Geldbeutel mit allen Dokumenten.
Anders unser TrampTrip in den Norden, viel viel mit dem Auto unterwegs, Copenhagen, Malmö, den Nord-Ostseekanal und die Airbuswerft, viel zu sehen interessant. Tolle Orte und Begebenheiten
Gehört und gesehen, oft im Kabarett gewesen ohne da eine Rangliste zu führen, Runrigs Abschiedskonzert in Köln bleibt unvergessen und Betontod im Herbst war was für die Ohren und fürs wieder jung fühlen. Ein paar Ausstellungen und da war tatsächlich ein Highlight, "Lust der Täuschung" in München.
Sonst war das Jahr eher unerfreulich, die Politik, die Unfähigkeit eine Regierung zu bilden, die Machtkämpfe, zu erkennen dass der Verbleib an der Macht wichtiger als das Interesse der Menschen ist, dass die Automobilindustrie macht was sie will, dass wir wieder mit Pseudoproblemen abgelenkt werden.
2018 Ende
18.01.2018 Sturmtief Friederike wird Orkan, stärkster seit 10 Jahren, Bahn stellt Fernverkehr ein.
13.02.2018 Martin Schulz tritt zurück, nachdem er die SPD pulverisiert hatte
27.06.2018 Deutschland fliegt in der Vorrunde der WM raus, ein Sommeralptraum
15.08.2018 Einsturtz der Morandi Brücke in Genua - 2016 sind wir 2.x drüber gefahren.
07.10.2018 Bankys Bild geshredderd
23.02.2018 Atze Schröder, Porsche Arena, Stuttgart
13.04.2018 Hazel Brugger, Urbach
22.04.2018 Rom Urlaub - 28.04.2018
27.04.2018 Taschendieb in Rom, traumatisch
25.05.2018 Vitra Design Museum, Weil am Rhein
09.06.2018 Runrig, Köln
10.06.2018 Max Ernst Museum Brühl
16.06.2018 Höchsten Jahrestreffen
16.06.2018 Deisser Familienessen
21.07.2018 Norden Urlaub - 28.07.2018
27.07.2018 Airbus Werksbesichtigung
11.08.2018 James Rizzi in Kornwestheim - enttäuscht
25.08.2018 Wiesbaden - Broilers, nur für die Jonge, nicht für uns Schade
28.09.2018 Lisa Eckhardt, Markgröningen
01.10.2018 Kirchenaustritt
27.10.2018 Betontod, LKA
29.10.2018 Merkel will nicht mehr für den Parteivorsitz kanditieren, Rückzug auf Raten
15.11.2018 PEBE, Vernissage und Laudatio in Fellbach
24.11.2018 Werner Koczwara, Am Tag als ein Grenzstein verrückt wurde, Kornwestheim
25.11.2018 Graphic Novels, Galerie Stihl Waiblingen
25.11.2018 Squares in motion, Museum Ritter, Waldenbuch
01.12.2018 Rolf Miller in Landshut
02.12.2018 Lust der Täuschung, München
09.12.2018 Ekstase, Kunstmuseum Stuttgart
15.12.2018 Stottmanns Magic Lounge, Stuttgart
die Klimakatastrophe zeigt sich nach Stammtischmeinung am heißen Sommer
Stand September ist der Begriff des Jahres immer noch Plastikmüll
Sonntag, 16. Dezember 2018
erster Schnee
heute, am Sontagmorgen um 6.20 Uhr durch das Kratzen der Schneeschaufeln geweckt worden. Draussen liegt der erste Schnee für diesen Winter – schön.
Samstag, 15. Dezember 2018
verzaubert
einmal etwas anderes, die diesjährige Betriebsweihnachtsfeier. In meinem stattlichen Alter kann man sowieso auf eine erstaunliche Anzahl von Betriebsweihnachtsfeiern zurückblicken wobei man sich an die eine oder andere nicht mehr erinnern kann – oder will. Diesmal hat der Chef geladen, die kaufmännischen Mitarbeiter nach Stuttgart in Strotmanns Magic Lounge.
Schöne Location wie man wohl neudeutsch sagen würde, im schicken Gelände am Römerkastell in Münster. Eine gemütliche Halle mit Bar, Hochtische mit Barhockern. Für uns gab es leckeres Fingerfood, und Getränke zur Wahl. Mir persönlich hat es sehr gut geschmeckt.
Nach einer Stunde ging im Saal ein Vorhang auf und wir kamen zu unseren Plätzen auf einer Tribüne. Der Magier war lässig, nicht dieses altbackene Zauberer Dingens, wo natürlich die Tricks ? Illusionen ? Zaubereien ? vom Grunde her die gleichen waren, die man schon als Kind gesehen hat, Gegenstände die verschwinden, Kartetricks. Alles aber sehr sehr unterhaltsam präsentiert unter starker Einbindung des Publikums.
Mit einer Pause um nochmal kurz was zu trinken war es ein sehr sehr kurzweiliges Programm und es ergab sich während der Pause und danach noch viel Gelegenheit, auch mal über so etwas zu sprechen und nicht nur immer um das Geschäftliche zu reden. Ich war massiv begeistert.
Danke Chef
verzaubert
einmal etwas anderes, die diesjährige Betriebsweihnachtsfeier. In meinem stattlichen Alter kann man sowieso auf eine erstaunliche Anzahl von Betriebsweihnachtsfeiern zurückblicken wobei man sich an die eine oder andere nicht mehr erinnern kann – oder will. Diesmal hat der Chef geladen, die kaufmännischen Mitarbeiter nach Stuttgart in Strotmanns Magic Lounge.
Schöne Location wie man wohl neudeutsch sagen würde, im schicken Gelände am Römerkastell in Münster. Eine gemütliche Halle mit Bar, Hochtische mit Barhockern. Für uns gab es leckeres Fingerfood, und Getränke zur Wahl. Mir persönlich hat es sehr gut geschmeckt.
Nach einer Stunde ging im Saal ein Vorhang auf und wir kamen zu unseren Plätzen auf einer Tribüne. Der Magier war lässig, nicht dieses altbackene Zauberer dingens, wo natürlich die Tricks ? Illusionen ? Zaubereien ? vom Grunde her die gleichen waren, die man schon als Kind gesehen hat, Gegenstände die verschwinden, Kartetricks. Alles aber sehr sehr unterhaltsam präsentiert unter starker Einbindung des Publikums.
Mit einer Pause um nochmal kurz was zu trinken war es ein sehr sehr kurzweiliges Programm und es ergab sich während der Pause und danach noch viel Gelegenheit, auch mal über so etwas zu sprechen und nicht nur immer um das Geschäftliche zu reden. Ich war massiv begeistert.
Danke Chef.
Sonntag, 9. Dezember 2018
Ekstase
Im Kunstmuseum in Stuttgart, mich hat die Ausstellung nicht in eine solche versetzt. Nur ganz ganz wenige der Exponate konnten die Ekstase so richtig mitreißend darstellen. Dank Museumspass hat es mich wenigstens nicht finanziell gereut.
Sonntag, 2. Dezember 2018
Lust
Lust der Täuschung heißt die Ausstellung in der Kunsthalle in München. Unser Ding, nicht die alten Schinken und nicht die ultra abstrakten Dinger. Sonntagmorgen Halbelf und schon ganz schön Andrang. Die Schließfächer sind schon voll.
Täuschung, in allen möglichen Facetten, in allen verschiedenen Arten, zweidimensionale Bilder so exakt gezeichnet, dass sie plastisch wirkten. Oder die Mimikri, bei den Tieren, Insekten, die wie Blätter aussehen – oder Äste. Wandbilder die in der Draufsicht eine Landschaft darstellen und bei einer Betrachtung strikt von der Seite ein paar Gesichter zu zeigen. Obst so realistisch, dass reinbeissen möchte, wäre es kein Kunstobjekt sondern aus Porzelllan geformt.
Oder aber auch dieses tolle Stück, ein Schrank präzise gezimmert, als ob es sich um ein verzerrtes Abbild aus einem Videobild handelt. Erstaunlich. Die langen Schlangen bei den VR Geräten sparen wir uns, wir sind nicht zum Anstehen gekommen.
Die zerflossenen Tassen haben mich persönlich auch beeindruckt. Alles in Allem, eine wunderbare Ausstellung, die ich allen nur empfehlen kann
Samstag, 1. Dezember 2018
Obacht
Rolf Miller hat ein neues Programm. Obacht, für Vorsicht, Achtung. Landshut im Prunksaal des Rathauses, nett. Wir haben noch Plätze in der ersten Reihe ergattert und somit auch genügend Beinfreiheit. Dass man gut auf die Bühne sieht hat uns auch nicht gestört. Pünktlich um 8.00 betritt er die Bühne, mit seiner obligatorischen Sprudelflasche. Eiwandfrei.
Schlag auf Schlag, gibt es wieder Halbsätze über Gott und die Welt, und natürlich die vergeigte Fußballwm.
Samstag, 24. November 2018
Cordhosenpublikum
‘Am Tag als der Grenzstein verrückt wurde’, so nennt Werner Koczwara sein Jubiläumsprogramm. Casino Kornwwestheim, ein sehr spontaner Besuch, aben wir doch ers um Drei beschlossen dort hin zu gehen.
Anderthalb Stunden vor Beginn sind wir dort. Ein Saal mit Tischen und Stühlen, wir nehmen ein Stehtsichchen hinten im Saal, mit Barhocker. 2 reichliche Portionen Wurstsalat. Super.
Wir senken das Durchschnittsalter des Publikums, wenn nicht nach Lebensjahren, so doch nach innerer Einstellung. Die vorherschende Haarfarbe der Männer ist grau, alle mit ordentlichen braunen Lederschuhen. Cordhosen, dass es immer noch Leute mit Cordhosen gibt…. und Frauen mit frechen Bicolorfrisuren.
Der Künstler springt hin und wieder durch den Saal. Schwäbisch ordentlich fängt es dann um 20.00 Uhr an. Er müsse jetzt, sei ihm gerade aufgefallen, sein Jubiläumsprogramm und nicht sein schwäbisches Programm spielen, kein Problem für ihn er hat es ja drauf, überhaupt ist er ein toller Typ, lässt gerne und oft einfließen, wie lange er schon auf der Bühne steht und dass er sogar schon für Harald Schmidt geschrieben hat – ich lausche ehrfürchtig.
In der ersten Hälfte spielt er sein Juraprogramm, das wir auch schon mal vor Jahren in Uhingen gesehen haben. Unterhaltsam, stellenweise aber auch bekannt, so bekannt, dass die Mittfünfzigerin neben mir, die Pointen ihrer Freundin verraten kann. Toll.
Samstag, 17. November 2018
Donnerstag, 15. November 2018
Vernissage
Sylvias ehemaliger Kunstlehrer war und ist noch im Hauptberuf Künstler, hat sein Atelier schon seit über 40 Jahren in Fellbach. Jetzt ist er 90 und anlässlich dieses Jubiläums ehrt ihn die Stadt Fellbach mit einer Einzelausstellung in der städtischen Galerie und nat+rlich mit einer Ehrung im großen Saal des Rathause.
Wir waren dort.
Zuerst die Bilder geschaut, die Mary und die Balkonserie, wie der Künstler sie benannt hatte. Die Balkonserie ist mein Favorit, die Bilder schön dynamisch. Die Mary Serie nicht ganz mein Fall, Körperstudien.
Der eine oder andere kauft der Gattin noch schnell ein Bild, nicht zu teuer, im oberen dreistelligen – oder sehr niederem vierstelligem Bereich. Und angesichts des hohen Alters des Malers vielleicht schon kurzfristig eine lohnende Investition ?
Samstag, 27. Oktober 2018
Trinkhallen Tour
So heißt die Tour von Betontod. Die Karten von der Terrortochter und Herrn Der zum Geburtstag bekommen. LKA Stuttgart, Turbobier aus Wien ist Vorgruppe. So toll fand ich es nicht. Pünktlich um 9.00 Uhr fangen die Herren Punk an, und gleich geht es auch schon ab. Ein Mitgröhllied nach dem anderen. Ich hab richtig Spaß. Wie gehabt, eine nette Abwechslung zwischen neuen Liedern aus dem Vamos! Album und den Sachen davor. Viel zu klatschen mitwippen und mitgröhlen.
Sie scheinen Spaß zu haben die Herren Musiker, es geht jedenfalls ordentlich ab und auch Zeit scheinen die Akteure zu haben. Wie so oft bin ich ein wenig deplatziert, wenn ich mit der biederen B Klasse vorfahre, und mit meinen doch auch schon 10 kg Übergewicht neben der Tochter stehe und “für immer Punk, ein Leben lang” singe. Punk der ich doch nie so war. Egal, toll wars
Samstag, 20. Oktober 2018
Bestandskunde
Die Kirche hat einen Bestandskunden verloren. Nach 55 Jahren. Nicht wegen des Geldes, das wird in Zukunft ein netter Nebeneffekt werden, den Ausschlag gab es nicht. Grund war ein ganz anderer..Grund ist das öffentliche Gebaren der katholischen Kirche. Natürlich kann man jetzt sagen, ich sei doch Protestant, was gehen mich die Katholen an. Richtig, was können die Evangelen dafür. Vielleicht ist es so, wie mit der Politikveedrossenheit, selbst wenn man 'seine' Partei verlässt - oft auch nur gedanklich - um alle Parteien zu treffen.
Bei der Kirche gab letztendlich den Ausschlag, wie diese den Mißbrauchsskandal gehandelt oder halt auch nicht gehandelt hat
Sonntag, 30. September 2018
Schalk’s Imbiss Wiesloch
Verkaufsoffener Sonntag mal wieder. Nachdem Heidelberg quasi wegen Überfüllung geschlossen war also aus Verzweiflung in Wiesloch gelandet. Wiesloch ist noch leicht in Erinnerung wegen der Lachnacht letztes Jahr, und einem Saalordner, der noch wollte, das ich wegen Terrorismusgefahr meine Jacke an der Garderobe abgeben solle.
Wiesloch also, Schalk’s Imbiss (gut, das Ding mit dem Apostroph ist vermutlich nicht auszurotten). Schalk’s Imbiss am Adenauerplatz – mit Aussengastronomie. Qualität und Frische zum fairen Preis verspricht das Schild.
Innen werkeln (vermutlich) Herr und Frau Schalk hinterm Tresen. Eine Currywurst – “rot oder weiß ?” – “weiß bitte”, “mit Brötchen und scharf bitte” – bestelle ich beim Meister, der daraufhin eine weiße Nackte auf die Grillplatte legt. 3,50 will er vorab für seine Dienste, wenn ich mich richtig erinnere.
Nach wenigen Minuten ist die Wurst soweit, serviert in einer runden Plastikschale mit Kechtchup und Pulver sowie – “aufpassen, scharf hab ich ihnen hier drauf gemacht”
Der Geschmackstest draußen ergab eine ordentlich warme Wurst mit der genau richtigen Bissfestigkeit und gutem Geschmack, wirklich gut. Ketchup und Pulver ohne groß Schnickschnack prima. Das Scharf war scharf ohne ans ungeniessbare zu gehen. Das Brötchen auch ok. Sollte es mich wieder mal nach Wiesloch verschlagen (was Gott nach möglichkeit verhüten sollte) kann ich immerhin in einen guten Imbiss gehen.
Dienstag, 18. September 2018
aufmerksam
gestern fragt der Chef, ob ich tatsächlich keinen Alkohol trinke, wirklich gar keinen, nichtmal einen Sekt oder ein Champagner zum mal anstossen. Nein, ich trinke keinen Alkohol. OK
Heute kommt er und gratuliert mir zum Geburtstag. In der Geburtstagstüte ein Cola, ein Fanta, ein Mezzo.
DANKE
endlich jemand der einen nicht nur als Nummer sieht. Danke, sehr aufmerksam
Donnerstag, 30. August 2018
Matze
Ein Imbiss im Industriegebiet. Mit Biergarten. Jetzt um 15:30 ist der Andrang eher gering. Getränke, (alkoholische) Getränke gehen aber. Die Wurst, die ich bestellte war vermutlich schon vor mehreren Stunden auf der Grillplatte. Jetzt wird sie in der Mikrowelle nochmal warm gemacht. Nur Ketchup und Pulver drauf und gut wars.
Serviert auf einem Porzellanteller.
Samstag, 25. August 2018
Skandal
Keine Hunde mögen - Okay, Kinder im Restaurant verbannen – na gut, aber so etwas ?
Gut, wer den Ort Kennt, gegenüber der Currywurst Manufaktur in der Fußgängerzone in Wiesbaden, der weiß, dass es da manchmal ganz schön voll werden kann und dass sich dann die Anwohner angepisst fühlen….
Schlachthof
Schlachthof Wiesebaden, die örtliche Kulturinstitution veranstaltet ein OpenAir Konzert mit der Lieblingsband der Jonge, den Broilers. Das erste mal ein OpenAir Konzert, die Organisatoren scheinen leicht überfordert. Zumindest die People am Wurststand, eine App um 3,50 und 4 Euro zusammenzurechnen und bonieren. Mann würde sich die gute alte Zeit zurückwünschen.
Die Wurst allerdings hervorragendes Material, der Wecken auch. Und so war es nach dem Drama das Teil zu bestellen und zu bekommen ein wahrer Genuß
Sonntag, 12. August 2018
K
K heißt das kulturelle Zentrum in Kornwestheim. K für Kultur oder auch K für Kornwestheim oder K für Kunst. Kunst vielleicht, weil zur Zeit eine Ausstellung von James Rizzi gezeigt wird. K vielleicht aber auch für kleinkariert weil der Dame an der Kasse Sylvias Tasche zu gefährlich erscheint.
James Rizzi, ich war so begeistert von dem, als ich vor ein paar Jahren eine Ausstelllung von ihm in Nürtingen sah, diese Wimmelbilder, mit diesem interessanten plastischen Effekt. Gleich am Eingang viele der Minibilder, Wimmelbilder, farbenfroh.
Im nächsten Raum auch Bilder aus Rizzis Atelier und Wohnung. Eine Wohnung, ein Atelier, das vollgestopft mit …surprise, surprise…. mit Rizzi Devotionalien ausgestellt sind. Narzistische Persönlichkeitsstörung oder nur ein durch und durch cleverer Geschäftsmann. Ich schau mir nochmal die Miniaturen an. Kaufen könnt ich die, wenn ich 450€ übrig hätte. 450€ für ein Bild in einer 350 er Auflage.
Die nächste Variation das selbe. Und langsam beginnt der Schwabe in mir hochzurechnen, wie viel Exemplare da weltweit unterwegs sein müssen, wie viel Geld da für die Erben unterwegs ist.
Dann fällt mir aber auch auf wie oft simpel, beliebig und austauschabar die Bilder sind. Massenware. Ein Bohlen der bilde(rnden) Kunst.
Sonntag, 5. August 2018
Waiblingen
noch ein Versuch, weil unser Freibad noch immer geschlossen ist. Waiblingen, die Hauptstadt unseres Rems-Murr-Kreises.
Sonntag, 29. Juli 2018
Winterbach
Samstag, 28. Juli 2018
Norden
Donnerstag, 26. Juli 2018
Verfahren ?
Der Plan für den Urlaub war ja, in den Norden zu fahren, dass wir dann aber gleich soweit gekommen sind. Oder haben wir uns etwa verfahren ?
Mittwoch, 25. Juli 2018
Urlaubssplitter: Geschichten I
Auch interessant, die Dame, eine gebürtige Norwegern erzählt diese Geschichte auf Deutsch. Auf Deutsch, weil Sie nebenher Deutsch lernt. Deutsch lernt Sie, weil ihr dänischer Schwiegervater, an Alzheimer erkankt ist, die Deutschen hasst und diesen Haß immer und immer wieder wiederholt. Sie wollte nur wissen, ob das wirklich so ist und lernt deshalb unsere Sprache.
Dienstag, 24. Juli 2018
Korvhuset
Korv heißt auf Schwedisch Wurst, deshalb geh ich mal ins Wursthaus in Malmö, 2 Filialen haben die dort. Parallel zur Fußgängerzone.
Die Einrichtung sieht ein Bisschen wie die eines American Diners aus – oder so wie ich mir einen American Diner vorstelle. Gleich am Eingang ein Kühlschrank mit verschiedenen vakuumverpackten Würsten, irgendwo auf der Homepage steht etwas von 100 verschiedenen Sorten oder Arten. Weiß es nicht so genau, weil mein Schwedisch sich eher auf Smöebröd und Ikea.
Der Laden ist um diese Zeit noch leer, der Cheffe werkelt im hinteren Teil. Ich bestelle eine Currywurst, mit Kartoffelsalat anstatt Kartoffelbrei. Ich soll mal Platz nehmen während der Meister das Ding fertigstellt. Ich veruche als Extra ein Brötchen zu erhalten, laut dem Bräter kein Problem.
Nach kurzer Zeit ist die Bestellung fertig. Die Schweden scheinen kein Plastikbesteck ins naheliegende Meer zu werfen, denn das gibt es zu meiner Pappschale dazu. Eine wirklich gute Wurst, mit Biss und recht kernig. Der Kartoffelsalat auf die nördliche Art mit Maionaise. Als Brötchen ein aufgebackenes, süßliches Hotdog Brötchen. Currypulver kann ich mir noch selber drauf machen.
Die Haut der roten Wurst ist ein wenig fest. Der Kartoffelsalat ungewohnt aber durchaus genießbar. Also wenn ihr auch mal in Malmö seid, geht hin
Montag, 23. Juli 2018
Urlaubssplitter: Überbewertet
Urlaubssplitter: Kongress
Sonntag, 22. Juli 2018
Urlaubssplitter: Norden Menue
eine Speisekarte, wenigstens auf englisch wäre praktisch, deshalb
“do you have an english menue ?”, frage ich die junge Angestellte in dem Imbiss in Malmö.
“Yes – ask me” – die nette Antwort, dann erklärte Sie uns alle Speisen auf englisch.
Gut war es, und günstig. Und toll, in Malmö in einem Imbiss sitzen, draussen an den Tischchen auch noch Leute, ein woher wohin und die Information dass die Kellnerin morgen zu freunden nach Berlin aufbricht.
Für die Gattin gab es einen Salat, für mich irgend etwas mit Huhn. Gut war es, sehr gut und die Limonade bestens. Preiswert war es. Schöner Abend in Malmö
Freitag, 22. Juni 2018
schau mer mal
Zwischen den Tagen um 4:26 findet die Zeit heraus, dass der neue Hauptstadtflughafen BER im Frühjahr 2018 eröffnet werden soll. Ich bin gespannt. Frühjahr 2018 sollte jetzt am JUni vorbei sein
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-12/ber-flughafen-berlin-brandenburg-eroeffnung-verschoben
Freitag, 1. Juni 2018
Wiedervorlage vom 23.07.2014
wir erinnern uns, Ende Juli 2014 eskalierte der Konflikt in der Ukraine. Mutmaßlich Ukrainische Separatisten, die von Rußland unterstützt wurden, wurden beschuldigt, ein malaysisches Verkehrsflugzeug abgeschossen zu haben, fast 300 Menschen kamen dabei ums Leben.
Ich hatte mir das damals auf Wiedervorlage gelegt.
Sonntag, 27. Mai 2018
eröffnet
26. Mai, die diesjährige Freibad Saison eröffnet. Die Saisonkarte 45 € pro Person, eine Familienkarte wäre billiger aber Betrug gewesen. Die Currywurst noch immer nicht gut, der Kioskmanager noch immer bocklos - aber hey, Freibad
Samstag, 5. Mai 2018
BER mal wieder
heute schreibt der Tagesspiegel mal wieder, wann der Wunderflughafen denn endlich fertig sei, nämlich im Oktober 2020. Ich hab mir mal wieder einen Reminder gesetzt.