Dienstag, 7. August 2012

widerwärtig

Vorab der in Deutschland fast schon zwingende Disclaimer: Ich habe mit den Ideen der Nazis nichts am Hut und distanziere mich ausdrücklich davon.
Jetzt aber: richtig widerwärtig wie sich manche Vertreter der vierten Gewalt im Staate, der Presse verhalten. Ganz investigativ hat NDR1 Radio dieses skandalöse Verhalten von Nadja Drygalla herausgefunden. Und wenn etwas schon das Zeug zum Skandal hat dann gilt es dies auch am köcheln zu halten. Falls etwas dann doch nicht so richtig zum Skandal taugen will muss man halt auch ein bisschen manipulieren. Ein paar widerwärtige Beispiele solch einer Manipulation:
Der Internetauftritt des (öffentlich rechtlichen) NDR


Wenn Ihr hier oder auf den Screenshot klickt landet ihr auf der Internetseite des NDR gehts Euch da wie mir?

(wenn ihr auf den Screenshot klickt landet Ihr in der Zwischenzeit auf der geänderten Seite. Ihr müsst mit meinem vor 2 Tagen gemachten Screenshot vorlieb nehmen.)

NDR ScreenshotDER NORDEN SCHAUT HIN - und wie er hin schaut.

Die rechte Szene in Norddeutschland daneben, die Morde der Zwickauer Zelle und wie hälts der Norden mit den Nazis. Darunter das Bild der fertig gemachten Nadja Drygalla. Ach und der Innenminister Herr Caffier muss sich deshalb rechtfertigen. Alleine die optische Nähe zwischen “Der rechten Szene in Norddeutschland” und dem Drygalla Bild. Widerwärtig.

 


drygallaweltEs geht aber noch übler. Die Welt online fragt: ist diese Frau Nadja Drygalla ? Ein mehr als schlechtes Bild von einer mehr als schlechten NAZI Veranstaltung
Um schon in der Überschrift zu wissen: “Ruderin Drygalla selbst in rechte Szene verstrickt”


Natürlich gibts auch die mit den 4 weißen Buchstaben auf rotem Rechteck die der Einfachheit halber einfach die liebe Nadja D. im Sportdress ins Demobild ihres Freundes (im Kreis für die ganz Doofen) reinkopieren. Auch widerwärtig. Wobei dieses Medium gerade dabei ist eine Kehrtwende einzuleiten, jedenfalls wenn ich die Schlagzeilen von heute zum "Fall  oder zum Skandal" D. betracht und dann zitiert diese Zeitung dann wenigstens andere Zeitungen

Der „Tagesspiegel“ spricht gar von einer Hetzjagd: „Gefahr für die Demokratie geht bis auf Weiteres nicht von Nadja Drygalla aus, sondern von denen, die diese Hetzjagd auf eine 23-Jährige veranstalten. Wenn schon der Kontakt zu einer irgendwie belasteten Person in Deutschland ausreicht, um eine Karriere zu beenden, stellt sich die Frage, wo da die Grenze zu ziehen ist.“

 

Und wenn Ihrs noch nicht gesehen habt, hier geht’s weiter in dem Fall

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