Samstag, 11. August 2012

lernfähig ?

Ich hab mich ja auch reingesteigert in den Fall Drygalla. Im Post “widerwärtig” hatte ich den Internetauftritt des NDR zu diesem Thema kritisiert. Nicht nur in dem Post sondern auch per E-Mail an den Sender, wenn Querulant dann richtig.

Jetzt nehme ich mal nicht an, dass meine E-Mail da etwas bewirkt hat. Vielmehr dreht sich ja die ganze Drygalla Diskussion langsam in eine Medienschelte, jeder weiß welches andere Medium Frau Drygalla gebasht hat. Fakt ist, dass der Norden noch immer hin schaut aber dankenswerter weiter die Seite geändert hat.

DrygallaNeu

Ja, der Norden schaut hin, immer noch auf die rechte Szene in Norddeutschland, direkt darunter in optischer Nähe aber nicht mehr auf Frau Drygalla sondern auf eine unsägliche Nazidemo, auf ein Paar Idioten die den Hitlergruß zeigen. Viel kleiner kann der Norden auch noch zu Frau Drygalla hin schauen, diesmal aber zu einem Video mit dem Titel “Die Medien im Fall Drygalla”. Bravo doch was gelernt NDR.

So weit so gut, denke ich mir, kann ich mich um andres kümmern, noch kurz das Video mit den Medien zum Fall… um dann festzustellen, dass der redaktionelle Teil des öffentlich rechtlichen Nordens vielleicht doch nicht so viel gelernt hat wie gehofft. “Die Medien im Fall Drygalla – Medienberichterstattung auf dünnem Eis“ die Aufzeichnung der Sendung ZAPP vom 10.08.2012

Zuerst nochmal kurz der Abriss des Falls, seit der Abreise Drygallas, dann ein wenig medienschelte vornehmlich der schreibenden Pressen um dann aber ziemlich schnell komisch zu werden. Ein paar Aussagen des “Kombinats Fortschritt”, einer sich selbst als linksradikal bezeichnenden,  sonst aber anonymen Antifa Gruppe. Die haben den Skandal ins rollen gebracht.  Dann die Kompetenz in Form der eigenen Journalie, und wenn man der Frau schon nicht die Beziehung zu Ihrem Freund vorwerfen kann kann man ja auch mal weiterspinnen:

Natürlich ist nicht jeder Journalist Bob Woodward oder Carl Bernstein, hat nicht das  Format oder die Quellen einen Watergate Skandal aufzudecken aber wie der NDR1 Radiomann Stefan Ludmann in dieser Aufzeichnung wild spekuliert: “…wie kann jemand der bei der Landespolizei, aus welchen Gründen auch immer, seinen Dienst nicht ausüben kann…”, “…sehr naheliegend aufgrund der Verbindung zum Rechtsextremismus…”  …da muss ich doch fast schon wieder kotzen.

Und ja, Frau Drygalla wurde geopfert, nicht nur von den Medien, richtig, nein natürlich auch von ihrem Verband, Herrn DOSP Vesper war das doch ein lieberes Thema als die Medaillen Zielvorgabe – gut jetzt hat’s ihn doch noch erwischt. Und natürlich ist Frau Drygalla ein Medienopfer. Ich bin jedenfalls gespannt, ob Sie jetzt in einer Sportkompanie der Bundeswehr unterkommt um weiter finanziell unabhängig trainieren zu können. Und ja, Frau Drygalla ist geschlachtet worden, nicht weil ihr persönlich eine Straftat, oder persönliche  radikale Handlungen  nachgewiesen wurde, sondern weil Sie sie einen Nazi liebt (übrigens wenn ich den Bericht richtig verstanden habe schon seit 5 Jahren)

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