40 Jahre Kunstsammlung Frieder Burda, 10 Jahre Museum Frieder Burda. In Baden-Baden.
Nachdem der Navifahrer es erst mal gefunden hatte ein wunderbarer Bau. Eingebettet in den Park, angeschlossen an die Kunsthalle. Weiß, modern, ein toller Bau. Der Stadt angepasst, nicht knausrig, reich.
Sowieso, die Stadt, das Volk, das da rumspringt. Vermutlich habe ich heute in einer 1/4 Stunde mehr in Pelz und Leder, auf jeden Fall sauteuer gekleidete Personen gesehen, als komplett in 2014.
NOUS SOMMES CHARLIE - wir sind Charlie prominent am Eingang. Und sicher kommen nicht sehr viele wirrköpfe vorbei, ein tolles Zeichen ist es im Augenblick schon.
Ich habe den Eindruck, dass es schon eine Kategorie teurer ist als sonst. Das Publikum edel gekleidet, gedämpfte Stimme, schöne Worte, entspannte Gesten. Kein Pöbel, der da mal kurz durch springt. Wobei Pöbel sowieso nicht gerne durch Kunstausstellungen springt.
3 Leute hinter der Kasse. Auch entspannt. Ich vermute jetzt einfach mal, dass auch diese Menschen ordentlich bezahlt und nicht aus dem staatlichen Kulturbetrieb entsprungen sind. Freundlich, gut gelaunt, so etwas entspannt mich und soll einfach auch mal nicht unerwähnt bleiben.
Toiletten, Garderobe, Schließfächer sind unten, können wir benutzen, müssen wir aber nicht. Entspannt die Angelegenheit.
Unten läuft ein Film über das Haus und den Mäzen, sehr informativ und auch hier sehr entspannt, schön.
Ich ziehe immer wieder Vergleiche, zum Mäzen aus Hohenlohe und sehe eine andere Art des Sammlers. Frieder als Sohn eines Kunstsammlers bestimmt
seit frühester Jugend nicht unvermögend sammelt Kunst seiner Generation, sicher nur des Gefallens wegen; ob in Hohenlohe am Anfang nicht eventuell eine zukünftige Wertsteigerung im Vordergrund stand ? Schon alleine das Sammelsurium an Epochen, Namen und Stielen - ich fürchte, 'einmal Händler, immer Händler'
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