Montag, 1. Januar 2018

01.01 Anreise

keinen Stress, keine Hektik und da wir Silvester sowieso nicht so oder so ausgiebig feiern, sind wir einen Tag vor Abflug nach München gereist. Also noch in 2017 ein Zimmer genommen und um jeglichem Streß aus dem Wege zu gehen mit Vorabend Check In.

IMG_20180101_102037 Wir haben vor 3 Monaten schon einen Parkplatz auf dem Urlauberparkplatz reserviert, 60€ für die 16 Tage, damit lebe ich. Den QR-Code der Reservierung an die Schranke gehalten, schon spukt die das Parkticket aus. Schnell noch den Standplatz fotografiert, man weiß ja nicht ob man sich nach 14 Tagen noch erinnert und, mit dem Bus zum Terminal 1.



IMG_20180101_122257Im Vergleich zum Stuttgarter Flug -feld/ –acker/ –häfele/ –plätzle handelt es sich beim Münchner MUC um einen richtigen Airport. Das merken wir, als uns ein netter Herr ein Stockwerk höher zur Sicherheitskontrolle schickt, weil die “normale” ausgelastet ist. In Stuttgart wartest du halt. Neugierig, kritisch, lächelnd, gespannt beobachten wir die Mitfliegenden, die sich mit uns am Gate sammeln.

Pünktlich borden, pünktlich abfliegen. Pushback, ein A380 am Nachbargate, rollen zum Start, starten, abheben, losfliegen. Immer wieder fasziniert von dem ganzen Flughafenbetrieb, dem Luftverkehr, der Fliegerei, ein nie verwirklichter Traum – nicht der Einzige.

IMG_20180101_134652IMG_20180101_135034Kurz noch erkenne ich die Route, über Memmingen, Bodensee, Zürich, Alpen Frankreich. Bald wird es wegen den Wolken langweilig, wir werden hier noch eine Weile sitzen. Ein Bordentertainment System soll uns bei Laune halten, was es in meinem Fall macht, da auf dem Musikserver eine paar neue Weltmusik, Ethnotitel liegen, die ich mir notiere und zuhause gerne nochmal anhöre.

Sonst versucht uns die Fluggesellschaft mit Essen Ruhig zu halten, das gelingt so lange, bis die Versorgung über Spanien wegen Turbulenzen eingestellt wird. Sylvia liest, versucht schon am ersten Tag ihren Tolino leer zu lesen, schön wenn man so abschalten kann.

Ich bin in der Zwischenzeit damit beschäftigt mich über meine Mitflieger zu aufzuregen. Keine Ruhe im Arsch die Boys n’ Girls, stehen all Furz lang auf um irgend etwas zu holen, Rolle (Pipi) zu machen, oder ein zwei Sitze weiter irgend jemanden irgend etwas zu erzählen, oder schlicht und einfach um rumzustehen.

IMG_20180101_145624Nudeln mit Tomatensoße einem Salat und irgend etwas, was in soweit auch egal war, weil es a) nicht ungenießbar war b) letztendlich nur die Langeweile bekämpfen soll.

Ein Cola dazu, nachher noch einen Kaffee. Und bevor wir wieder die Purser, wie die sich jetzt gerne nennen, als Saftschubsen abqualifzieren, sollten wir uns überlegen ob uns das gefiele, das blöde Wägelchen durch den engen Gang zu schieben, 156 mal die gleiche ‘was darf ich ihnen als Getränk reichen ?’ zu stellen, 136 mal Tomatensaft, den sonst im Leben niemand trinkt auszuschenken. IMG_20180101_204152

Musik und aufregen, noch immer in meinem Sitz, die Zeit verrinnt, der ganze Körper schmerzt, es ist trotz etwas größerem Sitzabstabstand zu unseren andern Flügen scheiße eng. 2 Stunden vor der Landung gibts nochmal ein kaltes Abendessen. Schmeckt, passt.

Die Sonne will nicht so richtig untergehen, fliegen wir doch mit der Erdrotation erst eine knappe Stunde vor der Landung dämmert es. Es dämmert aber wie wir später noch feststellen werden in Äquatornähe deutlich schneller als bei uns zuhause.

IMG_20180101_221936“Hier spricht ihr Capitän, wir werden noch ca. 15 Minuten über Bridgetown Kreisen müssen, ein Flugzeug hatte Vogelschlag auf der Landebahn und diese wird jetzt nach Überresten abgesucht. Das gibt ihnen die Gelegenheit unten links ihr Kreuzfahrtschiff zu betrachten”. Wir haben die Linke Sitzreihe und mit viel Phantasie erkennt man auf dem Bild, auf 9 Uhr Mitte, die Lichter der Mein Schiff 3.

Kurz danach landen wir. Die Mitreisenden sind erschöpft, nicht einmal zu einem Urlauberapplaus reichte es für den Kapitän. Wir wollen raus aus dem Flieger. 22:45 Uhr MEZ, 18:45 Uhr Local, wir steigen die Gangway runter, es ist kuhnacht, aber lässige 29°C schwüle Wärme. So geil.

Direkt am Fuße der Gangway dirigiert uns eine Dame zu einem bereitstehenden Bus, der uns direkt in den Hafen zum Schiff bringt. Keine Einreisekontrolle, keine Koffer vom Gepäckband holen. Nur das Handgepäck und wir. Aber auch keine Zigarettenpause für Sylvia, da Rauchen auf dem Flughafengelände strengstens verboten ist.






öö


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