Mittwoch, 18. November 2015

Urlaubssplitter: Musik

Das Meer ist nicht leise. Der Wind, die Brandung, die sich brechenden Wellen und nicht zuletzt all die People, die sich am Strand befinden. Ein fast schon ohrenbetäubender Lärm.

Auf meinem Handy befindet sich Musik. Rechlich Musik. Über Kopfhörer gibt es die in ebensolch ohrenbetäubender Lautstärke. Und natürlich bin ich Arschloch. Entkopple mich von dieser Welt. Stelle mir meine Depression so stark ein, dass mir vor lauter Selbstmitleid Tränen über die Backe laufen. Ich hoffe immer, dass ich mir “der Druck steigt”, dieses geniale Livealbum von Casper rechtzeitig entziehen kann bevor ich mir doch noch eines Tages etwas antue. – der Druck steigt – will Blut sehen -

Danach The Who mit Quadrophenia, den Film habe ich ja nur 12 x gesehen, aber auch hier macht es mich eher traurig als froh. Dann dieser Widerspruch, dieses kalte rauhe See be Brighton in England und ich liege am warmen Strand und muss mich hin und wieder im Meer erfrischen. schon seltsam.

Auch dabei eine LP, mit der ich sozusagen sozialisiert wurde. Pupertät, Teenager. Erstaunlicherweise hat mich mein verhasster (keine Angst, ich habe alle gehasst) Klassenlehrer in der achten Klasse drauf gebracht, indem er sagte: “na keine Hausaufgaben gemacht weil man die Tokyo Tapes hören musste ?” – musste ich nicht, da ich sie noch nicht kannte. Allerdngs war ich noch am gleichen Tag beim Vetter Jörg und habe sie mir dort ausgeliehen.

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