625 km nördlich von Stuttgart, in Papenburg im Emsland baut die Meyer-Werft Kreuzfahrtschiffe. Um unabhängig von der Witterung zu sein, um somit das ganze Jahr bauen zu können besitzt diese Werft eine riesige Halle. Papenburg liegt nicht direkt am Meer, die Schiffe müssen über die Ems bis nach Emden gebracht werden, um an die Nordsee zu gelangen. Einerseits war ich noch niemals in New York, andererseits ist es aber so, dass ich viel dringender einmal in meinem Leben diese “Emsüberführung” eines Kreuzfahrtschiffes sehen wollte. Der Überführungstermin der AIDAsol fiel in meinen Urlaub und so wuchs natürlich der Wunsch, diesmal dabei zu sein. Am Mittwoch hat sich dann abgezeichnet, dass der Termin auf den Freitag gelegt wurde. Am Donnerstag sind also Sylvia und ich ins Auto gestiegen und sieben Stunden lang nach Papenburg gefahren. Online ein Hotel für eine Nacht gebucht, am nächsten Morgen früh aufgestanden, um dem Spektakel beizuwohnen. Gut, das Ausdockmanöver bzw. die Schleussenpassage aus dem Werftbecken war uns dann doch zu früh, ausserdem schien da die Sonne ja noch nicht.
Nach kurzer Fahrt haben wir die AIDAsol zum ersten Mal gesichtet:
etwas verwirrt hat mich dann doch, dass die AIDAsol in die falsche Richtung fuhr, zeigt doch der Bug Richtung Papenburg, da hin, wo wir gerade her kommen. Schnell einen Parkplatz gesucht, dann rauf auf den Deich. Eile war aber gar nicht geboten, da der Andrang gar nicht so groß war – immerhin ist es das 5. Schiff dieser Serie.
am Horizont, war dann zu erkennen, dass da etwas kommt. Vorne weg fuhr die Wasserschutzpolizei.
und ja, die AIDAsol wird rückwärts geschleppt, anscheinend ist Sie so leichter zu manövrieren. Richtig gemütlich wirkte die Geschwindigkeit, mit der der Tross auf uns zu kam.
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