Freitag, 24. Oktober 2025

Stadtbild III

 

Erinnert ihr euch an den Spruch: 

„Fresst Scheiße – Millionen Fliegen können sich nicht irren.“ 

Und die Millionen, die Merz’ Aussage zum Stadtbild gutheißen, 
glauben nicht, dass Scheiße schwarz-braun ist.

Donnerstag, 23. Oktober 2025

Wer pflegt MICH einmal?

Diese Frage stellt ein Plakat
im Auftrag der CDU Weinstadt
und Frau Christina Stumpp MdB.

Typisch CDU bei der Frage:

Wer pflegt MICH einmal?
Schon das erste Wort: MICH
nicht uns, nicht die anderen.
Egoismus pur.
Verantwortung klingt besser,
wenn sie nach innen zeigt.

Und dann dieses einmal.
Harmlos auf den ersten Blick,
fast zynisch auf den zweiten.

Einmal – im Sinne von: irgendwann später.
Oder auch: nur ein einziges Mal.
So, als sei Pflege
eine Dienstleistung mit Stempelkarte.

Einmal pflegen, bitte – reicht dann auch?

Die CDU stellt keine Fragen,
sie verteilt Lasten.

Vielleicht meint das Plakat gar nicht
Pflege als Sorge –
sondern Pflege als Kostenfaktor.

Vielleicht sagt es in Wahrheit:
Hey Boomer, bald seid ihr dran –
und wer soll das eigentlich bezahlen?

Oder meint Frau Stumpp (Jahrgang 1987)
gar nicht MICH,
nicht sich –
sondern uns?

Dienstag, 21. Oktober 2025

Stadtbild II

Heute sollen wir unsere Töchter fragen.
Ob das mit dem Stadtbild so stimmt.

Weiß er, was er da tut?
Oder weiß er’s zu gut?

Kalkül oder Ignoranz?
Fischt er mit Absicht so weit rechts?

Hat er keine Angst,
dass ihn das Original demnächst überholt –

rechts.
außen.
 

Mittwoch, 15. Oktober 2025

Stadtbild

Merz, heute. Öffentlich, im O-Ton:

„Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang Rückführungen zu ermöglichen.“

Wir? – Pluralis Majestatis?
Oder meint er bei dem Scheiß auch mich?
Dann: nein danke. Nicht in meinem Namen.

„Dieses Problem“ heißt für ihn: Migration.
Das Problem für ihn: Migranten im Stadtbild.

Weniger problematisch: marode Schulen, kaputte Spielplätze, Wohnungslose –
wobei: die rückführen? Die Idee hätte für ihn bestimmt einen gewissen Charme.
Bloß wohin zurück? Alligator? Alcatraz?

Da muss der Bundesinnenminister wohl nach Amerika schauen, um zu sehen, wie man das macht: Der dortige ICE ist zwar kein Hochgeschwindigkeitszug, aber in der Verfrachtung ist er wohl schneller und effektiver als unsere Deutsche Bahn.

Oder doch: zurück in Lohn und Brot? – womöglich in die obere Mittelschicht?

Kein Problem: geschlossene Schwimmbäder.
Mehr Tafelläden als Wettbüros.

Und überhaupt gar kein Problem: die Brandmauer – also die zur AfD.
Hat er mit seiner Aussage gleich mit abgeräumt.
Stört wohl auch sein Stadtbild.
Sein Weltbild auch.

Montag, 13. Oktober 2025

Recht(s)

„what an 'a' for a right made“

Ausnahmsweise zu Fuß auf dem Heimweg von meinem Schwimmbad.
Normalerweise fahre ich.

In der Ferne ein Plakat:
WATER IS RIGHT – in großen Buchstaben.

Water is right.
Wasser ist richtig.
Richtig wofür?
Fürs Kreuzworträtsel?

Was, wenn Water is left?
Dann bleibt Wasser übrig.
Aber das wäre ja nicht falsch,
wenn Wasser richtig ist.

Oder heißt das: Wasser ist rechts?
Alle Wasser sind rechts?
Auch die mit allen Wassern Gewaschenen?

Vielleicht das Brauwasser –
die Rechten trinken ja gerne Bier.
Die Linken eher Wein.
Dann wäre Wine is left konsequent.
Wein ist links.
Oder einfach: Wein ist übrig.
Was ja auch nicht das Schlechteste ist.

Ich gehe weiter.
Lese schließlich den Rest:
„Wasser ist kein Privileg. Wasser ist ein Menschenrecht.“

Ach so.
Das war ernst gemeint. Dann sagt das auch so:

Water is a right. 

Das a macht aus rechts und richtig ein Recht. 
Ich muss mich nicht verhirnen und wenn ihrs ganz clever wollt: 

Water is a human right. 

Recht habt ihr auf jeden fall

Samstag, 11. Oktober 2025

Urlaubssplitter: Stammgast - für immer

Wir sitzen auf der Terrasse und warten auf den Bus zum Heimflug.
Drei-Insel-Palast, Corralejo.
Ganz im Norden.
Schon zum siebten Mal.

Eine fünfstöckige Bettenburg aus den Achtzigern,
abseits des Trubels, mitten im Naturschutzgebiet.
Wer die Anlage verlässt, steht direkt im Sand.

Zwölf Tage Sonne, Meer, Buffet.
Wir senken den Altersdurchschnitt –
deutlich, trotz unserer sechzig Lebensjahre.

Zuhause arbeitet meine Frau im Seniorenheim.
Hier kann sie kaum unterscheiden – Patient oder Gast.

Manche Tiere gehen zum Sterben an einen bestimmten Ort.
Menschen nennen ihn Drei-Insel-Palast –
Palliativstation für Stammgäste,
die schon seit 1981 regelmäßig kommen.
Stammgast bis in den Tod.

Ich bin mir nicht sicher,
ob alle Steine hier vulkanischen Ursprungs sind.
Oder biologischen.
Stammgast über den Tod hinaus?

Heute früh habe ich das Hotelpersonal beobachtet,
wie es etwas ins Meer gestreut hat.
Seebestattung für Stammgäste –
oder einfach nur All Inclusive?
Oder Platinstatus?

Wir sitzen wieder auf der Terrasse und warten auf den Bus.
Vermutlich werden heute ein paar
nicht mehr mitfliegen.

Donnerstag, 9. Oktober 2025

Maulwurfphilosophie

Eine Platte. Mit Löchern.
Ab und zu taucht ein Maulwurf auf – aus Plastik.
Den haut man mit einem unförmigen Holzhammer
zurück ins Loch.

Worin liegt der Spaß,
anderen auf den Kopf zu hauen,
zurück unter die Erde?

Geht es darum,
Herausragende klein zu machen?

Ist es immer derselbe Maulwurf?
Der kann was wegstecken.
Respekt – oder Mitleid.

Oder sind es viele,
die sich erheben?
Ist es nur Gleichmacherei –
alle müssen bleiben,
wo alle sind?

Ist „oben“ für einen Maulwurf
nicht das was für uns „unten“ ist?
Wäre weitergraben,
weiter nach unten,
für ihn das Paradies?

Dann wäre sein Paradies
unsere Hölle.
Das Unten – nur noch Vorhölle.

Und tut’s mir nicht weh,
wenn ich mir dabei
mit Wucht auf den Finger haue.

Vielleicht
maulen wir nur,
weil wir längst wissen,
dass jeder Wurf
nach unten geht.

Urlaubssplitter: AI-Challenge

Die Liegen-Nachbarn haben ihre AI-Challenge schon am dritten Tag des siebentägigen Wettbewerbs completed. Gemeint ist nicht „Artificial Intelligence“ – dafür wären die beiden intellektuell hoffnungslos überfordert.

Nein, AI = All-Inclusive: ein simpler, aber brutaler Wettbewerb. So viel trinken, dass All-Inclusive am Ende rechnerisch deutlich günstiger war als Halbpension. Ab heute schädigt jeder weitere Schluck zuerst das Hotel – die Leber ist ihnen offenkundig egal.

Ich glaube nicht mehr an Amateure. Die Bestellvorgänge sind zu routiniert, die Schlagzahl zu hoch – das wirkt semi- bis vollprofessionell.

Vermutlich liegt die Basis in einem rigorosen Trainingscamp am Cannstatter Bahnhof: hartes Intervalltraining mit Underberg, Cointreau, Absolut & Co. In der Abklingphase dann Bier – Training macht durstig.

Zur Trink-Liga kamen sie zufällig. Zuvor zweimal Vizemeister der Insurance-Challenge – jenem Versicherungswettbewerb, bei dem man mehr Schadenersatz erhält, als die Prämie kostet.

Nach dem tragischen Tod ihres Kumpels Erwin, einem gewieften Insurance-Premium Repossessor (Betrüger wäre zu hart) und Sieger in der Kategorie Sterbeversicherung, haben sie sich nun endgültig auf die AI-Challenge verlegt.

Urlaubssplitter: gut

Das Wetter?
Gut. Ich solle nicht immer so negativ sein hieß es - Alles positiver sehen.

Das Wetter?
Gut. Die Sonne blendet. Ich seh die Fleischmassen am Pool nicht.

Das Wetter?
Gut. Der Wind übertönt die Mittouristen.

Das Wetter?
Gut. Ich schwitz – also bin ich. Ein Pauschaltourist.

Das Wetter?
Gut. Der Regen wäscht die Liegen ab.

Das Wetter?
Gut. Die Wolken – dichter als der Zimmernachbar.

Das Wetter?
Gut. Der Himmel tut, was er will – ich auch.

Das Wetter?
Gut. Es ist nur Wetter. Und das ist gut so.

Alles Gut?
Gut,  Alles  - und ich sage nicht wie's mir wirklich geht.

Dienstag, 7. Oktober 2025

Urlaubssplitter: Frühstücksterrasse

Was geht mir das auf den Sack.
Dieses Lachen –
natürlich, fröhlich, herzlich.
Diese gute Laune, schon morgens
auf der Frühstücksterrasse des Hotels.

Was sind die Angestellten fröhlich.
Wissen die denn nicht, dass sie arbeiten müssen?
Manche machen sogar den Eindruck,
die Arbeit mache ihnen Freude.
Oder das Leben.

Da lobe ich mir uns Touristen:
missmutig, wortkarg,
verschanzt hinter Kaffeetasse und Croissant,
bereit, uns über alles aufzuregen.

Vielleicht lachen sie über uns.
Vielleicht, weil sie wissen,
dass wir bald wieder weg sind.
Vielleicht, weil wir so missmutig schauen.
Vielleicht dreht sich auch gar nicht alles um mich.

Vielleicht lachen sie einfach,
weil sie fröhlich sind.
Skandal, Skandal – selbst ohne Publikum.

Montag, 6. Oktober 2025

Urlaubssplitter: Kuhreiher

Ein Kuhreiher – nicht in der Wilhelma,  
sondern auf der Wiese des Resorts auf Fuerteventura.

Ein Kuhreiher – Kuh nicht, weil er schwarz-weiß gescheckt ist  wie eine Holsteiner. Er hat keine Hörner, wie diese,sofern die nicht schon abgesägt wurden.

Ich meine, gehört zu haben, dass Kuhreiher Kühe als Transportmittel nutzen, um flügelschonend von A nach B zu kommen –  oder weil sie Kuhfladen fressen?  

Oder lag es an der mittelalterlichen Lautverschiebung, als man noch Quark mit Q schrieb und Reihern Kotzen bedeutete.

Ein Kuhreiher – trotz seiner weißen Federn - aus Afrika in den Urlaub geflogen - übers Meer, in unser All-inclusive-Hotel - postkoitaler Pauschalurlaub.

Postkolonial verdammt ! Ich meine: postkolonialer Pauschalurlaub

Seit diesem Fifty Shades of Whatever Krampf verlese ich mich da dauernd. Postkolonialer Pauschalurlaub - Tatsächlich (Ja, tatsächlich – oder wie bläht ihr eure Texte auf?)

Verwundert,  dass er - der Kuhreiher - von der Wiese statt vom Buffet isst –  bis ich merke:  Er ist nur beringt  und trägt kein All-inclusive-Stigma-Bändel.

Ich nenne es Bändel.
Es ist keine Medaille.  
Kein Abzeichen.  
Eher Ohrmarke beim Schlachtvieh.

Ein Stigma.

Es macht uns nicht zu:„einem Team.“  
Es macht uns zu:  

„Noch ein hellhäutiger, dicker, verfressener,Pauschaltourist.“

Sonntag, 5. Oktober 2025

Urlaubssplitter – Gedanken unterm Sonnenschirm

Wladimir Iljitsch Lenin – „Was tun?“ & „Staat und Revolution“
Benito Mussolini – „La Dottrina del Fascismo“
Ayatollah Ruhollah Khomeini – „Islamic Government“ (Hokumat-e Islami)
Muammar al-Gaddafi – „Das Grüne Buch“
Mao Zedong – „Maobibel“ / „Quotations from Chairman Mao Tse-Tung“

nicht zu vergessen: (unser geliebter Führer 🤮)

Adolf Hitler mit seinem Krampf – äh – Mein Kampf

Alle haben ein Manifest geschrieben – und sind zum Glück vergessen und tot.

Sein Manifest BIG BEAUTIFUL BILL hat er unlängst veröffentlicht.

Der zweite gemeinsame Nenner folgt hoffentlich bald.

Donnerstag, 2. Oktober 2025

Urlaubssplitter: alle gleich

Urlauberhotel. Viele Sprachen, viele Menschen.
Verschiedene Geschlechter, verschiedenes Alter.
Verschiedene Smartphones.
Nur die App-Icons. Alle gleich.


Mittwoch, 1. Oktober 2025

Urlaubssplitter: Siegfried

Auf meinem ersten touristischen Aufenthalt am Meer fiel es mir morgens auf:
ein hartes, metallisch-keramisches Klack, repetitiv, in kurzen Intervallen.
Es klang nach Materialprüfung im Labor – tatsächlich waren es Frühstücksgäste im Feldversuch.

Das Problem: der Salzstreuer.
Der Problemsalzstreuer.

Bruno der Problemsalzstreuer – wobei, Bruno hatten wir schon mal.
Als Problembären.
Dann vielleicht Siegfried – Siegfried der Problemsalzstreuer.
Oder eher Sickfried: sick wie krank, fried wie gebraten.
Ein krank gebratener Salzstreuer? Ich schweife ab.

Wie allgemein bekannt, ist Speisesalz hygroskopisch – es zieht Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft.
Die Folge: Agglomeration – die Kristalle ballen sich zu kompakten Verbänden,
die sich in den zu kleinen Kalibern (Ø ≈ 0,8 mm) der Auslassöffnungen verkeilen.

Oder schwäbisch gesagt:
So a Glomb – des Glomb vrglombl.

Dabei spielt es keine Rolle, ob die Streuoberfläche über sieben, neun oder elf Bohrungen verfügt –
sobald ein Kollektiv agglomeriert, ist der Querschnitt blockiert.

Die Standardlösung im Feld: der Klopfimpuls.
Durch definierte Schläge auf die Tischplatte
(Amplitude 2–5 mm, Frequenz 1–3 Hz, Dauer 2–7 s)
werden die Salzpartikel in Schwingung versetzt.
Erst wenn die Resonanzfrequenz der Agglomerate überschritten wird,
zerfällt der Block, und das System streut wieder.

Der optimale Klopfimpuls liegt im Bereich der DIN Ei 60068
nomen est ovolum.

Unwissende Neuankömmlinge versuchen es zunächst durch Schütteln –
bis ihnen vom Nachbartisch, mit gleichzeitigem Demonstrationsschlag, beschieden wird:
„Des missed se so macha!“

Siegfried, der Problemsalzstreuer –
welcher Sieg?
Ein Sieg über die verhinderten Salzstreuenden?

Das zuvor Gesagte betrifft vornehmlich den wilden Salzstreuer (Salinator feralis, Familie: Streuidae),
der sich – im Gegensatz zu seinem domestizierten, gewöhnlichen Haussalzstreuer (Salinator domesticus) –
fast ausschließlich Wind und Wetter trotzend,
vorzugsweise auf Hotelterrassen, in seinem natürlichen Habitat beobachten lässt.

Manch engagierter Kellner versucht,
in Umkehrung der Produktion von Gänsestopfleber,
mit Hilfe allerlei Gerätschaften und hohem Zahnstochereinsatz
die Verstopfung zu beseitigen.

Wieso solche Bohrungen, solche Löcher nicht gehohnt werden,
ist mir so rätselhaft wie ihnen der Begriff hohnen.

Und wofür steht eigentlich das fried in Siegfried?
Für Frieden – oder Friedhof?
Frieden mit dem Gast, Friedhof für den Konstrukteur des Salzstreuers.

Zurück zum Kellner:
Es bleibt meist beim guten Willen –
und der Streuer taugt nur noch als Objekt,
als Sinnbild für die Verstopfungen und Verschlüsse in unserem Leben –
Herausforderungen, die sich auch mit Sisyphos nicht lösen lassen.

Wieso also nicht Sisyphos, der Problemsalzstreuer?

Praktisch bedeutet das:
Wer ein Frühstücksei würzen will,
muss den Streuer zwischen acht und siebenunddreißig Mal
auf die Tischkante beschleunigen –
ein Vorgang, der klingt wie eine kollektive Dauerversuchsreihe.

Und am Ende stellt sich dem Hotelgast dieselbe Frage,
die schon der Dichterfürst aus Stratford bewegte:

„Salzen, oder nicht salzen – das ist hier die Frage.“

Oder, um es radikaler zu formulieren:

„Ich salze, also bin ich.“

Oder Sandro – Sandro der Problemsalzstreuer.
Was ist eigentlich mit dem Winterdienst?
Verstopfen deren Streuer nicht –
weil sie mit Sand streuen?

Dann reservieren wir Sandro eben für eventuelle Problemsandstreuer.

Und weiter:
Bin ich mir selbst genug, ein Hühnei ungesalzen, fade, zu essen?
Oder brauche ich den Kick –
meinen Blutdruck ignorierend, meinem Genuss Geltung zu verschaffen?

Vielleicht aber sollte sich am Ende einfach Arnold, der Saltinator, darum kümmern.

Und ja: He’ll be back

Hier habe ich ein Bild von Siggi, dem kleinen Verweigerer dem Racker.



Drohnenwall – oder: Ursula fordert

Unisono berichten die Medien: Ursula von der Leyen fordert einen Drohnenwall. Oder Drohnen-Wall – uneins schon in der Schreibweise.

Fordert. Das tut sie immer. U.v.d. Forderung – Meisterin des Forderns, Verweigerin des Lieferns.

Diesmal also: Drohnenwall - für den gesamten Kontinent.

Nur: Drohnen fliegen. Ein Wall ist eine Erdaufschüttung. 

Aber Ursl, Drohnatella von den Laien – Kompetenz war nie ihr Hindernis.

Als Bundesverteidigungs-Ursel, besser bekannt als Flinten-Uschi, hat sie die EuroHawks auch nicht zum Fliegen, sondern auf den Schrott gebracht.

Und was meint sie mit „gesamter Kontinent“?

Die Landmasse? Dann Belarus, Russland und ein Stück Türkei gleich mit.

Nur die EU? Dann auch die Schweiz einmauern. Was machen wir mit der Ukraine ?

Norwegen raus – und was tun mit Monaco, dem Einfallstor der Oligarchen und Superjachten? Helfen da Drohnen auch?

Dafür bleibt Helgoland, unsere Hochseeinsel, womöglich unbedrohnt.

Oder war mit „gesamter Kontinent“ das ESC-Europa mit dem ESC-Universum gemeint?

Mit Israel (unsere Gnadenpunkte-Lieferanten) und Australien – Hauptsache bunt für die Euro-Liga.

Und gleich weiter gedacht: Bekommen dann auch Guadeloupe, Curaçao und Grenada den Drohnenwall? Praktisch – da schützt er gleich noch gegen Hurricanes.

So groß die Worte, so klein die Definition.

Europa nach Funkmast: dort, wo Ursula von den gelöschten SMS mit der Rüstungslobby noch genug Empfang hat, um Milliarden am Parlament vorbeizumauscheln.

Ich könnt schon wieder kotzen.

Bis zur nächsten Forderung von Ursl von der Mauschelei.