könnt ich den Wettergott. Dank dauerndem Regen und ungemütlichen Temperaturen hält sich das diesjährige vorsilvesterliche Geknalle in deutlichen Grenzen.
Auch mal nicht schlecht
könnt ich den Wettergott. Dank dauerndem Regen und ungemütlichen Temperaturen hält sich das diesjährige vorsilvesterliche Geknalle in deutlichen Grenzen.
Auch mal nicht schlecht
Heute bei der Steuererklärung mal drauf gestossen:
Steuererklärung Hauptvordruck Blatt 4 Frage 107:
“Weiterer Wohnsitz in Belgien”
auf der ganzen verdammten Welt kannst Du gewohnt haben das fällt unter die vorhergehenden Fragen und dann dieses:
“Weiterer Wohnsitz in Belgien (abweichend von den Zeilen 10 und 11) bei Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit und Rente.
und Die die es vereinfachen wollen immer schön belächeln und ausgrenzen.
Wieso diese Ausnahme für Belgien ? Macht das Finanzamt nicht nur Belgier Witze sondern auch steuerliche Ausnahmen. Als sei es nicht kompliziert und unverständlich genug, kommt da dieses: Weiterer Wohnsitz in Belgien
ich fass es nicht
Currywurst, vom Metzger direkt von der heißen Theke. Metzger Dietz im Breuningerland Ludwigsburg.
Pappschale, Billigwecken, keine Oberländer, Ketchup, etwas geschmackloses Pulver drauf. Wärmer hätt alles sein dürfen:
Im Vergleich zu Mädels hab ich keinen Frisör, also nicht “mein Frisör”, auch keinen Udo oder Siggi. Nein, wenn ich vor lauter Langeweile nicht mehr weiter weiß geh ich zum nächst besten Frisör. Gut, oft zum gleichen Laden in Schmiden aber dort auch einfach zu der Scheren- oder Rasierapparat- Künstlerin die gerade Zeit hat.
Vor Jahrzehnten war ich sogar mal in Cannstatt beim Bahnhofsfrisör, dies aber eine einmalige Angelegenheit, weil ich damals auf dem Stuhl doch um mein Leben fürchten musste. Wie ich feststellen musste hieß nicht das Parfüm Aspach, sondern die Mundspülung des Meisters. Auf seine mehrmalige Aufforderung nicht so zu wackeln konnte ich nicht eingehen, vielmehr lag es wohl daran, dass der ganze Laden zu schwanken schien. Dies war aber eine Ausnahme.
Heute Heiligabend vormittags war ich mal wieder im Haarkürzungstempel meines Vertrauens. Zwei der Scherenschnäpfen stehen vor dem Laden und rauchen, viel los ist heute wirklich nicht, bin schon am überlegen immer nur an Heiligabend zu gehen. “Guten Tag, ziehen sie doch bitte die Jacke aus und nehmen gleich hier Platz”, so schnell ging’s wirklich noch nie. Da ich bei einer Billigfrisörkette gelandet bin werd’ ich nicht nach einem Getränkewunsch sondern schlicht und einfach “…mit oder ohne waschen ?” gefragt. “Ohne”, ich will die Haare doch wie gewohnt auf 6 mm abrasiert haben, mehr nicht.
“Und ? Was sollen wir machen ?” da Madame nicht Gedanken lesen kann ist die Frage ja legitim. Jetzt kommt meine große Stunde “Abrasieren auf 6 mm” und dann dass nicht wie immer doof gefragt wird “die zweite Stufe am Rasierer”. Mit dieser Aussage hoffe ich, wie immer vergeblich, hoffe ich doofe Nachfragen zu verhindern.
"6 mm ist ganz schön kurz, wissen Sie wie das aussieht ?"
Natürlich weiß ich wie das aussieht, sonst hätt’ ich’s ja nicht gesagt.
"Das wird ganz schön kalt, es soll ja sowieso noch kälter werden"
Ich weiß, wie kalt das wird und murmle das schon Alles o.k. ist
"Ich mach jetzt mal 9 mm, dann sehen Sie erst mal wie kurz das ist"
"Nein, Nein und nochmal Nein, ich weiß wie das aussehen wird, weiß wie kalt das sein wird, bitte machen Sie gleich 6 mm"
Leicht schockiert über meinen Ausbruch begibt sich Madam ans Werk. Das Happyness Radio spielt “Last Chrismas”, ich kann dem Gedanken einer öffentlichen CD Verbrennung etwas abgewinnen. Madam arbeitet, ich versuch kurz wegzudösen. Madam bemerkt und verhindert es.
"Und wie verbringen Sie den heutigen Tag ?"
Ich kann den Impuls unterdrücken und sage ihr nicht, dass wenn sie mich jetzt noch weiter reizt, dass der heutige Tag wohl ihr letzter war.
"Wie üblich", wobei die Tuss wirklich nicht wissen kann, was üblich ist, somit schiebe ich noch ein "mit der Familie" nach.
Sie auch, und das Gespräch endet
Geschmack: 7,1
Optik: 7,1
Scharf: XXS
so die Kurzform auf Facebook.
Der legendäre Chef, Gerd-Rolf Ott, Stuttgarts berühmtester Imbissbuden Betreiber ist jetzt leider schon ein Weilchen tot. Viele kennen eine Geschichte über den Chef, aber alle wissen wie phänomenal gut seine Hamburger, Cheeseburger und natürlich auch seine Würste waren. Heute hab ich nochmal den Nachfolger, der an selber Stelle jetzt eine Bude betreibt getestet.
Von der Anordnung und Abmessung scheint fast alles beim Alten geblieben zu sein. Deshalb mal kurz eine scharfe Currywurst bestellt. Im Vergleich zum Meister schneidet der Nachfolger die Wurst nicht mit dem Messer sondern benutzt ein Maschinchen. Gut Pappschale ist mehr als o.k. die Wurst scheint aber nicht von Köngetter zu sein. Der Durchmesser scheint kleiner als gewohnt.
Ordentlich Ketchup drauf, Curry- und Paprikapulver und scharf, dann ist’s fertig. Serviert wird dann leider nicht mit einem guten schlechten Fabrikweckle, sondern der Nachfolger nimmt ein Brötchen, dass er auch für die Hamburger verwendet. Vielleicht wäre hier weniger mehr.
Stolz wie Oskar, ist die Terrortochter, nach vielen vielen frustrierenden Erlebnissen in der Schule hat sie heute eine sehr gute Note in einem Angstfach nach Hause gebracht. Wir freuen uns mit ihr.
hat oder haben doch ein bis zwei belgische F16 in Grenznähe die Schallmauer durchbrochen. Der Kinderfunk (dasding) und Spassradio (SWR3) machen da den ganzen Tag ein Thema daraus.
Bin nur ich so alt, dass ich mich an so etwas noch lässig erinnern kann ?
Der Lokalmatador sozusagen. Die am nächsten gelegene Imbissbude. Meister Georg ist Grieche und doch eher für Gyros mit Tzaziki zuständig.
Eigentlich hat er ja na Platte um die Würste und Burger warm zu machen, wieso er es nicht tut, weiß ich auch nicht. Sogar die Wurst hat die richtige Dicke, wieso er dann diesen Rohstoff so verhunzt bleibt mir rätselhaft.
Speerschneider Waiblingen
Currywurst mit Brötchen, scharf
Optik: 8,1
Taste: 8,2
so die Kurzbewertung auf Facebook, im Detail: die Bratwurst im Durchmesser ein bisschen zu dünn aber, und hier dickes Lob an die Bräterinn, handgeschnippelt, nicht so durch die Maschine. Interessante Frage: “mit Brötchen oder mit Brot ?” muß mir so nicht gestellt werden, weil nur mit Weckle ist die Currywurst echt. Schön scharf war sie, leider nur nach Paprika, Pfeffer und scharf geschmeckt, Curry hat gefehlt
Auf den ersten Blick gar nicht so schlecht, serviert in einer Pappschale prima. Der erste Bissen bestätigte aber sofort alle Befürchtungen. Die Wurst wurde noch kurz in der Friteuse warm – nein wirklich nicht heiß – gemacht. Mit dieser Aktion, und dass es sich nicht um eine nackte Oberländer gehandelt hat war dann Alles klar. Praktisch ungenießbar die Wurst.
Ja und sonst ? Weihnachtsmarkt halt. Vielleicht einfach falsch entschieden gerade an diesem Stand und nicht an einem der mindestens zehn anderen was genommen zu haben. Zweite Erkenntnis Weihnachtsmarkt ist nicht mein Ding, die Wohnung mit Engeln oder anderen Dingen, einschließlich Schnitzereien aus zypriotischem Olivenholz zu ver(un)zieren
Die Zeitspanne zwischen Einfahrt und Ausfahrt ins Parkhaus der Zulassungsstelle Waiblingen. Dazwischen die Wartenummer 104 gezogen, mit dem gleichzeitigen Hinweis, dass noch 4 vor mir an der Reihe sind. 6 Schalter sind besetzt. Die Wartezeit reicht fast nicht auf dem Monitor die Nachrichten zu lesen. Als ich an der Reihe bin werde ich freundlich empfangen und abgefertigt, “bitte hier noch 2 Unterschriften, bitte füllen Sie noch diese Einzugsermächtigung aus, nein das macht nichts, viele tragen an dieser Stelle ihre Konto Nummer und nicht das Institut ein, schreiben Sie es doch einfach daneben.” Vor 30 Jahren wäre das noch ein Drama gewesen.
“Geben Sie mir bitte den kleinen Abschnitt der Wartenummer, gehen zur Kasse und holen die Schilder, anschließend werden Sie an der Ausgabe ausgerufen”, klare und freundliche Ansage; schön. Und wenn ich heute tatsächlich der 104te Kunde der Frau an der Kasse bin finde ich es schön, dass auch Die ein nettes “Guten Tag” hervor bringt. Keine Frage ob man’s passend hat. Anschließend in der Schilderfabrik ist die Bude, das Wartezimmer voll. Das ändert sich schlagartig als die drei Multikultis ihr Überführungskennzeichen haben. Im nächsten Dreierset bin ich an der Reihe. Prima.
Zurück in der Zulassungsstelle leuchtet schon meine 104 auf. Drei Menschen sind noch vor mir dran. Verschmerzbar. Und auch hier ein freundlicher Ton, “die Quittung und Ihre Wartenummer bitte” verkraftbare 50 Cent für die Halbe Stunde Parkhaus. Ein Lob an die Behörde