hat es früher nicht einmal “Ich denke, also bin ich” geheißen ? Cogito ergo sum wie wir Lateiner sagen würden. Heutzutage hat man den Eindruck, dass weniger das Denken sondern vielmehr die Medienpräsenz das Sein mancher Zeitgenossen (einschließlich dem Autor) bestimmt. Ein Phänomen, ähnlich dem “Hero for a day”, daß Menschen veranlasst in Krawallshows im Fernsehen aufzutreten, sich bei Jauchs Millionär oder Gottschalks Wetten daß zu bewerben oder einfach mal nackt bei einem Fußballspiel über den Platz zu rennen. Nicht zu vergessen die unzähligen Spinner die nichts besseres wissen, als sich vor laufender Handycam zu Tode zu bringen oder wenigstens mit Absicht in Kuhscheiße zu treten, nur um das Video auf Youtube hochzuladen. Hauptsache die Fresse ist mal kurz vor einem Millionenpublikum über den Bildschirm gehüpft.
P.S.: Niemand liest Dein Blog
Mittwoch, 30. September 2009
Blogaholic
Sonntag, 20. September 2009
Selig
Dienstag, 1. September 2009
kacken für die 3.Welt
hatte schon damals bei Jauchs Werbung “saufen für den Regenwald” – pro verkaufte Kiste … wird bla bla bla Regenwald aufgeforstet so meine Bedenken. Lutsche Wick blau für den WWF und glückliche Eisbären und ärgere mich daß meine Tochter schon so alt ist, daß sie keine Windeln mehr braucht. Denn pro verkaufte Packung Pampers gibts eine Tetanus Impfung für die Kinder in der dritten Welt.
Lauter ehrenwerte Ziele. Nur schade, daß sich bei mir danach kein Gefühl einstellt etwas Gutes getan zu haben. Ich werde als Verbraucher nur nicht gerne bevormundet, wenn ich für irgend eines der Ziele eintreten möchte spende ich freiwillig und nicht via erhöhten Produktpreisen.
Montag, 31. August 2009
Samstag, 1. August 2009
Sonntag, 24. Mai 2009
rauchen
Hoffentlich: Nie wieder !
Mittwoch, 29. April 2009
Tokyo Tapes oder Kill Your Idol
Jahre später, ich glaube 1997 anläßlich des Tags der deutschen Einheit in Stuttgart gaben die Scorpions in der Villa Berg ein “Probekonzert” vor ein paar Menschen, bei dem ich dabei sein durfte, sensationell ! Dann 2 Jahre später traten die Scorpions von gefühlten einhundert Leuten in der mit schwarzen Vorhängen abgehängten Schleyerhalle auf, peinlich. Seit “Wind of Change” und seiner nach Hause ausgerichteten Schildmütze, scheint mir der liebe Herr Meine auch unter einem “Niedecken, Bono, Maffay, Engler” Syndrom zu leiden, d.h. seine Fresse in jede mit einem roten Aufnahmelicht versehene Kamera zu halten, sich zu beklagen, daß man nicht vor Zweitausend Jahren auf der Welt war und nicht ans Kreuz genagelt wurde, das Leid der Welt auf sich zu nehmen und zu jedem Thema seine Meinung kund zu tun. Neuerdings, auch sehr beliebt sieht man ihn dann auf SAT1 in irgend einer Hitparaden (Chart) Schau (Show), nur noch peinlich.
Und so muss man für sich oft erkennen, daß die Idole der Jugend über die Jahre nicht bestehen können und oftmals über die Zeit eher peinlich als verehrungswürdig werden.
Sonntag, 1. März 2009
Itchy Poopzkid
Samstag, 28. Februar 2009
Linux
Sicher: Nie wieder !
Samstag, 21. Februar 2009
Madsen
Freitag, 30. Januar 2009
Schnauze voll
Freitag, 28. November 2008
Midlife Crisis
November 2008, ein Wintereinbruch trotzdem mit der Tochter nach München ins Zenith gefahren “Bullet for my Valentine” kommt. Vor der Halle ist's Schweine kalt. Während ich mir überlege, wie es ist, wie Robert F. Scott auf dem Rückweg vom Südpol im ewigen Eis zu sterben, stehen um mich rum schwarzhaarige, ziegenbärtige Zeckenzüchter im Muscle-Shirt und kurzen Hosen. Die im Auto vergessene Packung Ohropax bleibt dort, nachdem mir durch den Kopf schießt, wie viele Leute in Alaska sterben, nur weil sie ohne entsprechende Ausrüstung zum Pissen kurz aus dem Haus gegangen sind; das Gedränge gibt wenigstens warm. Zirka 100 gerauchte Zigaretten später entgehe ich mit der Hallenöffnung dem ewigen „haben Sie mal Feuer“ gefrage von Kindern, die bestimmt noch vor einem halben Jahr in der Kita „kannst Du mir mal die Schuhe binden“ gefragt haben. Bei meinem Anblick entfährt dem Ticketkontrolleur ein: „Daß die zum Sterben jetzt schon hierher kommen“. Es ist einfach scheiße, wenn man mit seiner Anwesenheit den Altersschnitt einer Veranstaltung um 15 Jahre hebt.
Da stehst du als 45 jähriger in der 5. Reihe, hörst dich durch 3 (in Worten D R E I) Vorgruppen, überlegst dir schon jetzt, in wie vielen Tagen das Klingeln in den Ohren wieder nach läßt, welche Frequenzbereiche und Amplituden Du in Zukunft nicht mehr hören wirst. Du bist umgeben von kiffenden, pogenden langhaarigen, schwarz gekleideten und mit ersten Tatoos versehenen Bombenlegern und Soziopathen, von denen du fast 90 Prozent gezeugt und 99 Prozent 5 Minuten nach der Geburt wieder erschlagen haben könntest. Du wünscht Dich an einen gemütlichen und behaglichen Ort wie Kundus oder Guantanamo. Du erklärst dem Kindchen neben dir, daß das von den jeweiligen Menschen am Mikrofon zum hunderttausendsten mal geschriehene Wort „Fuck“ nicht ein Füllwort ähnlich dem bei uns verwendeten „äh“ ist und sparst Dir dann aber die Bedeutung praktisch zu demonstrieren; auch in Bayern gibt es Gesetze und Staatsanwälte. Daß Dir Deine Tochter nicht erklären kann was sie da mit abgespreizten Kleinem und Zeigefinger bei sonst geballter Faust wie die anderen Tausend sybolisiert wundert Dich dann natürlich auch nicht mehr.
21.00 Uhr, pünktlich wie die Maurer ist die Hauptgruppe auf der Bühne, Du stellst fest, daß dir schon zum tausendsten mal das Wort “Geil” entfährt, es macht sich eine gewisse Dankbarkeit Dir selbst gegenüber breit. Gute Entscheidung als Alter Sack da hin zu gehen, nein Du bist nicht zu alt für diese Scheiße, Deine Alterskollegen wissen gar nicht was ihnen entgeht
Dienstag, 3. Juni 2008
Samstag, 19. April 2008
Madsen Heidelberg
Jawohl, zu dritt nach Heidelberg gefahren, wie so oft wusste ich nicht, was da eigentlich auf mich zu kommt. Da es aber ein schöner Samstag im April war habe ich mich vormittags nochmals in unser Madsen CD’s reingehört.
Kurz und gut, eines meiner persönlichen Konzert Highlights
Aber jetzt mal ganz von Vorne.
Irgend wann 2007 fuhren die Terror Tochter und der Beste Aller Väter zusammen mit einer Freundin der Tochter nach Hause. Im Radiosender unserer Wahl wurde das Neue Lied von Madsen gespielt: “Nachtbaden”. Der Vater der sich noch erinnern konnte, daß er für die Terror Tochter schon mal eine Madsen CD gekauft hatte (die Ihm zum damaligen Zeitpunkt aber sowas von gar nicht gefallen hat) war sowas von geplättet, daß er fast komplett vor Begeisterung ausgerastet ist. Das die CD dann von uns sofort gekauft wurde ist doch klar. Als die Herren aus dem hohen Norden an einem Samstag in die Nähe (Heidelberg) kamen war die Sache für uns eigentlich klar.
Um die Sache noch abzurunden hatte ich noch E-Mail Kontakt zu den Madsens aufgenommen, um für die Terror Tochter noch ein geschicktes Plätzchen zu ergattern.
Sonntag, 11. Juni 2006
Urlaubsreif
Mein liebstes (Motiv), selbst ausgedacht, selbst gezeichnet, selbst gebügelt.
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Mittlerweile gibts das hier
Freitag, 13. Mai 2005
Sonntag, 6. Mai 2001
Freitag, 2. März 2001
wählt mich
jeder Arsch, jede Ärschin wird gewählt, wieso nicht ich ?
Mein kommunikativstes T-Shirt. Ob ein Zöllner “Schau mal wir haben einen Prominenten” ohne zu wissen wen, ob eine französische Rentnergruppe deren Wortführer für die anderen vote moi übersetzt, oder die amerikanischen Online Zocker Kumpels “Vote for me”, manchmal auch nur “Send Sie des ?”
Dienstag, 24. Oktober 2000
Yellowsubmarine
…und während die Russen noch von Problemen sprachen, sich erst mal selber helfen wollten sind die Matrosen der Kursk verreckt.
Eine meiner ersten Malereien
Samstag, 16. September 2000
Wo ist Wo ?
Falls es interessiert, hier mal eine Karte zu einigen Posts. Wenn ihr die Pins klickt könnt ihr das Posting lesen
Dienstag, 29. August 2000
Mittwoch, 26. Juli 2000
Killer Überraschung
Nur umgesetzt, die Grundidee der Kinder Handgranate gab’s schon auf irgend einer tschechischen oder polnischen Site, als Killer Surprise
Ich hab’s mir nachgebaut und dann aufs Shirt gebügelt
Mittwoch, 12. Juli 2000
Donnerstag, 29. Juni 2000
Dienstag, 13. Juni 2000
Dienstag, 16. Mai 2000
Greencard
Der Gerhardt hatte es erfunden. Also der “ich färb meine Haare nicht”, der “bring mal ne Flasche Bier”, der “Doris sagt, mein Auftritt im Wahlstudio war suboptimal”, genau der.
Als der noch in Amt und Würden und noch bevor er seine Agenda 2010 und Harz IV Spinnereien von sich gegeben hat, kam er auf die Idee, dass es in Deutschland bei damals mehr als 4 Mio. Arbeitslosen an qualifizierten Fachkräften fehlt. Um diesen Missstand zu beheben sollte die Greencard eingeführt werden.
Großem Erfolg war der Aktion nicht beschieden, allerdings war ja auch gemeint, dass es an billigen qualifizierten Fachkräften fehlt. Ich hätte zur Verfügung gestanden, hatte mir schon ne Greencard gebastelt.
Montag, 15. Mai 2000
Freitag, 28. April 2000
Euro
Das Ding oben hättet Ihr Euch beim europäischen Parlament in Strassburg runterladen können.
Das untere hab ich umgebaut.
Mittwoch, 1. September 1999
Montag, 12. Juli 1999
Sonntag, 9. Mai 1999
Aldi
Das erste Logo Projekt, mein erstes grafisches Logo Projekt. Drei verschiedenfarbige Rechtecke ineinander gesetzt. Am äußeren die Ecken abrunden. Die Querstriche vom Aldi A nach unten gesetzt, zum L. Ich hatt’s mir auf ein T-Shirt gedruckt.
Als wir am Aldi in Fellbach vorbeigefahren sind sagte die fünfjährige Terrortochter: “Guck mal die haben Dein Zeichen”
Ich fühlte mich geehrt