Freitag, 30. Januar 2009

Schnauze voll

Wieso tu ich mir das an ? Klaro Samstag Abend und der von mir schon seit gefühlten hundert Jahre gehaßte Thomas G. moderiert “die große deutsche Unterhaltungsshow” oder auch die längste Dauerwerbesendung im öffentlich rechtlichen Fernsehen. Nach kaum einer halben Stunde langweiligen Geplänkels mit – ach ist doch auch egal wem kommt dann mein persönlicher Aufreger: Tom Cruise Jahrgang 1962; Amerikaner befreit mich als Graf Stauffenberg mit Hilfe von dem dauernd plapperndem Thomas G. (Jahrgang 1950) und dem “ich halt meine Fresse in jede Kamera” Jörg Pilawa (Jahrgang 1965) von meiner Erbschuld ein Nazi zu sein. Nein nicht “alle Deutschen” waren Nazis, es gab auch mutige ... bla bla bla bla bla bla bla… ich muß gleich kotzen

Freitag, 28. November 2008

Midlife Crisis

November 2008, ein Wintereinbruch trotzdem mit der Tochter nach München ins Zenith gefahren “Bullet for my Valentine” kommt. Vor der Halle ist's Schweine kalt. Während ich mir überlege, wie es ist, wie Robert F. Scott auf dem Rückweg vom Südpol im ewigen Eis zu sterben, stehen um mich rum schwarzhaarige, ziegenbärtige Zeckenzüchter im Muscle-Shirt und kurzen Hosen. Die im Auto vergessene Packung Ohropax bleibt dort, nachdem mir durch den Kopf schießt, wie viele Leute in Alaska sterben, nur weil sie ohne entsprechende Ausrüstung zum Pissen kurz aus dem Haus gegangen sind; das Gedränge gibt wenigstens warm. Zirka 100 gerauchte Zigaretten später entgehe ich mit der Hallenöffnung dem ewigen „haben Sie mal Feuer“ gefrage von Kindern, die bestimmt noch vor einem halben Jahr in der Kita „kannst Du mir mal die Schuhe binden“ gefragt haben. Bei meinem Anblick entfährt dem Ticketkontrolleur ein: „Daß die zum Sterben jetzt schon hierher kommen“. Es ist einfach scheiße, wenn man mit seiner Anwesenheit den Altersschnitt einer Veranstaltung um 15 Jahre hebt.
Da stehst du als 45 jähriger in der 5. Reihe, hörst dich durch 3 (in Worten D R E I) Vorgruppen, überlegst dir schon jetzt, in wie vielen Tagen das Klingeln in den Ohren wieder nach läßt, welche Frequenzbereiche und Amplituden Du in Zukunft nicht mehr hören wirst. Du bist umgeben von kiffenden, pogenden langhaarigen, schwarz gekleideten und mit ersten Tatoos versehenen Bombenlegern und Soziopathen, von denen du fast 90 Prozent gezeugt und 99 Prozent 5 Minuten nach der Geburt wieder erschlagen haben könntest. Du wünscht Dich an einen gemütlichen und behaglichen Ort wie Kundus oder Guantanamo. Du erklärst dem Kindchen neben dir, daß das von den jeweiligen Menschen am Mikrofon zum hunderttausendsten mal geschriehene Wort „Fuck“ nicht ein Füllwort ähnlich dem bei uns verwendeten „äh“ ist und sparst Dir dann aber die Bedeutung praktisch zu demonstrieren; auch in Bayern gibt es Gesetze und Staatsanwälte. Daß Dir Deine Tochter nicht erklären kann was sie da mit abgespreizten Kleinem und Zeigefinger bei sonst geballter Faust wie die anderen Tausend sybolisiert wundert Dich dann natürlich auch nicht mehr.
21.00 Uhr, pünktlich wie die Maurer ist die Hauptgruppe auf der Bühne, Du stellst fest, daß dir schon zum tausendsten mal das Wort “Geil” entfährt, es macht sich eine gewisse Dankbarkeit Dir selbst gegenüber breit. Gute Entscheidung als Alter Sack da hin zu gehen, nein Du bist nicht zu alt für diese Scheiße, Deine Alterskollegen wissen gar nicht was ihnen entgeht

Samstag, 19. April 2008

Madsen Heidelberg

Jawohl, zu dritt nach Heidelberg gefahren, wie so oft wusste ich nicht, was da eigentlich auf mich zu kommt. Da es aber ein schöner Samstag im April war habe ich mich vormittags nochmals in unser Madsen CD’s reingehört.

Kurz und gut, eines meiner persönlichen Konzert Highlights

Madsen 139

Aber jetzt mal ganz von Vorne.

Irgend wann 2007 fuhren die Terror Tochter und der Beste Aller Väter zusammen mit einer Freundin der Tochter nach Hause. Im Radiosender unserer Wahl wurde das Neue Lied von Madsen gespielt: “Nachtbaden”.  Der Vater der sich noch erinnern konnte, daß er für die Terror Tochter schon mal eine Madsen CD gekauft hatte (die Ihm zum damaligen Zeitpunkt aber sowas von gar nicht gefallen hat) war sowas von geplättet, daß er fast komplett vor Begeisterung ausgerastet ist. Das die CD dann von uns sofort gekauft wurde ist doch klar. Als die Herren aus dem hohen Norden an einem Samstag in die Nähe (Heidelberg) kamen war die Sache für uns eigentlich klar.

Madsen Heidelberg anzeigen

Vollständiges Album anzeigen

Um die Sache noch abzurunden hatte ich noch E-Mail Kontakt zu den Madsens aufgenommen, um für die Terror Tochter noch ein geschicktes Plätzchen zu ergattern.

Sonntag, 11. Juni 2006

Freitag, 2. März 2001

wählt mich

Wählt Mich

jeder Arsch, jede Ärschin wird gewählt, wieso nicht ich ?

Mein kommunikativstes T-Shirt. Ob ein Zöllner “Schau mal wir haben einen Prominenten” ohne zu wissen wen, ob eine französische Rentnergruppe deren Wortführer für die anderen vote moi übersetzt, oder die amerikanischen Online Zocker Kumpels “Vote for me”, manchmal auch nur “Send Sie des ?”

Dienstag, 24. Oktober 2000

Yellowsubmarine

Yellowsubmarine

…und während die Russen noch von Problemen sprachen, sich erst mal selber helfen wollten sind die Matrosen der Kursk verreckt.

Eine meiner ersten Malereien

Samstag, 16. September 2000

Wo ist Wo ?

Falls es interessiert, hier mal eine Karte zu einigen Posts. Wenn ihr die Pins klickt könnt ihr das Posting lesen

Kartenbild

Mittwoch, 26. Juli 2000

Killer Überraschung

Killer Überraschung

Nur umgesetzt, die Grundidee der Kinder Handgranate gab’s schon auf irgend einer tschechischen oder polnischen Site, als Killer Surprise

Ich hab’s mir nachgebaut und dann aufs Shirt gebügelt

Dienstag, 13. Juni 2000

Dienstag, 16. Mai 2000

Greencard

Greencard

Der Gerhardt hatte es erfunden. Also der “ich färb meine Haare nicht”, der “bring mal ne Flasche Bier”, der “Doris sagt, mein Auftritt im Wahlstudio war suboptimal”,  genau der.

Als der noch in Amt und Würden und noch bevor er seine Agenda 2010 und Harz IV Spinnereien von sich gegeben hat, kam er auf die Idee, dass es in Deutschland bei damals mehr als 4 Mio. Arbeitslosen an qualifizierten Fachkräften fehlt. Um diesen Missstand zu beheben sollte die Greencard eingeführt werden.

Großem Erfolg war der Aktion nicht beschieden, allerdings war ja auch gemeint, dass es an billigen qualifizierten Fachkräften fehlt. Ich hätte zur Verfügung gestanden, hatte mir schon ne Greencard gebastelt.

Freitag, 28. April 2000

Euro

Euro No 01 28.04.2000

Das Ding oben hättet Ihr Euch beim europäischen Parlament in Strassburg runterladen können.

Das untere hab ich umgebaut.

Sonntag, 9. Mai 1999

Aldi

Aldi

Das erste Logo Projekt, mein erstes grafisches Logo Projekt. Drei verschiedenfarbige Rechtecke ineinander gesetzt. Am äußeren die Ecken abrunden. Die Querstriche vom Aldi A nach unten gesetzt, zum L. Ich hatt’s mir auf ein T-Shirt gedruckt.

Als wir am Aldi in Fellbach vorbeigefahren sind sagte die fünfjährige Terrortochter: “Guck mal die haben Dein Zeichen”

Ich fühlte mich geehrt